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3 wichtige Faktoren einer erfolgreichen Dividendeninvestition

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Dividendenaktien sind die Favoriten langfristiger Investoren. Sie bieten Sicherheit, Stabilität, bessere Einnahmen als die meisten Anleihen und sind der Grundstein für jedes langfristige Portfolio. Aber nicht alle Dividendenaktien sind gleich. Auf jede ertragsstarke Aktie, auf die du dich verlassen kannst, kommt ein nicht nachhaltiger Blindgänger mit einer Auszahlungsquote, die das Unternehmen nicht lange aufrecht erhalten kann. Den Unterschied zu kennen ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Dividendenanlage.

In diesem Artikel werde ich die drei wichtigsten Faktoren behandeln. Sie sind nicht das A und O der Dividendenanlage, aber sie sind ein wunderbarer Ausgangspunkt für jene Investoren, die mal reinschnuppern möchten. Ich beginne mit dem offensichtlichsten (aber oft missverstandenen) Punkt.

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1: Eine hohe (aber nachhaltige) Rendite

Jeder Dividendeninvestor wünscht sich eine hohe Rendite. Heute bedeutet das in der Regel etwas mehr als 3 %. Aber es ist einfach, sich selbst in den Fuß zu schießen, indem man in eine Aktie mit einer zu hohen Rendite investiert, die nicht nachhaltig ist. Entscheidend ist hier die Ausschüttungsquote, d. h. der Prozentsatz der Gewinne, der als Dividende ausgeschüttet wird. Wenn ein Unternehmen mehr als 80 % seiner Erträge als Dividende ausschüttet, dann besteht eine gute Chance, dass eine Dividendenkürzung in naher Zukunft ansteht — es sei denn, das Ertragswachstum ist phänomenal. Aus diesem Grund ist es gut, Aktien, die eine Rendite jenseits von 5 % aufweisen, mit ein wenig Skepsis zu begegnen — sie sind oft “zu gut, um wahr zu sein”.

2: Dividendenwachstum

Nehmen wir an, du findest eine Aktie, die 2 % einbringt. “Meh”, sagst du, “Ich kann etwas Besseres finden.” Aber schau genauer hin. Wie sieht die Dividendenentwicklung aus? Wenn das Unternehmen die Dividende jedes Jahr um 10 % erhöht hat, könnten — bevor du dich versiehst — aus diesen 2 % 4 % werden.

Ein gutes Beispiel einer Dividendenwachstumsaktie ist Fortis (WKN:881347), das in 44 aufeinanderfolgenden Jahren seine Dividende erhöht hat. Eine Fortis-Aktie hätte vor 10 Jahren eine Rendite von etwa 3,5 % erzielt, aber diese Rendite würde heute etwa 7 % betragen. Eine Sache, die man bei Fortis beachten sollte, ist jedoch, dass das Unternehmen einige Probleme hat, die die Dividendenerhöhungen beeinträchtigen können.

3: Solide Finanzkennzahlen

Nicht zuletzt benötigt jede Dividendenaktie solide Finanzkennzahlen, um die Ausschüttungen aufrechtzuerhalten. Hier sollte man nach hohen Gewinnmargen, einer hohen Eigenkapitalrendite, einer niedrigen Auschüttungsquote und einem hohen Gewinnwachstum Ausschau halten. Eine Aktie, die all das im Überfluss bietet, ist die Toronto Dominion Bank (WKN:852684). Die Dividendenrendite ist nicht die höchste aller kanadischen Bankaktien, aber TD gleicht sie durch fantastische Rentabilität und Wachstum mehr als aus, und man kann sich darauf verlassen, dass diese Dividenden in Zukunft steigen. Noch einmal: nicht die heutige Rendite ist von Bedeutung, sondern wie die Rendite in Zukunft aussehen wird.

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Dieser Artikel wurde von Andrew Button auf Englisch verfasst und am 17.12.2018 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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