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Warum sprechen gerade alle über diese eine Cannabisaktie?

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Foto: Getty Images

Der Aufstieg und Fall von Cannabisaktien hat viel Aufmerksamkeit erregt, auch weil einige Investoren zur genau falschen Zeit in Cannabisunternehmen investiert haben. Seit der flächendeckenden Legalisierung in Kanada in diesem Herbst haben viele schnell wachsende Cannabisproduzenten gesehen, dass ihre Aktien 30 % oder mehr ihres Wertes verlieren, und einige befürchten, dass neue Herausforderungen zu weiteren Rückgängen führen könnten.

Doch inmitten dieser negativen Stimmung unter den Cannabisanlegern sticht eine Marihuana-Aktie dadurch hervor, dass sie nicht nur einen großen Absturz vermieden hat, sondern auch in Richtung neuer Höchststände gerückt ist. Das Geheimnis dieses Unternehmens ist, dass es, anstatt zu versuchen, Marihuana selbst anzubauen, den Produzenten der Branche wichtige Unterstützung bietet. Dieses Unternehmen bietet den Produzenten die Ressourcen, die sie benötigen, um erfolgreich zu sein. Infolgedessen ist diese Cannabisaktie trotz des Drucks auf die Unternehmen, die Marihuana züchten und anbauen, weiterhin erfolgreich geblieben – und könnte dies auch auf absehbare Zeit sein.

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Was Cannabisunternehmen benötigen

Will man Marihuana züchten, braucht man vor allem eines: viel Platz. Die Unternehmen, die den größten Sprung in der Marihuanaindustrie gemacht haben, sind diejenigen mit der höchsten Produktion. Die meisten der führenden Akteure der Branche haben ehrgeizige Pläne, hochmoderne Gewächshäuser und andere Einrichtungen zu bauen, um die Produktion so weiter zu erhöhen.

Diese Strategie ist für ein Unternehmen wie Canopy Growth (WKN:A140QA) in Ordnung, das dank eines Partners aus der Getränkeindustrie Milliarden von Dollar ausgeben darf. Aber für einen aufstrebenden neuen Cannabiszüchter mit begrenztem Zugang zu Kapital ist es viel einfacher, sich an Innovative Industrial Properties (WKN:A2DGXH) zu wenden, um den Platz zu bekommen, den man benötigt.

Innovative Industrial Properties ist ein Real Estate Investment Trust (REIT), der sich auf die Entwicklung und Vermietung von Produktionsanlagen für medizinisch eingesetztes Marihuana spezialisiert hat. Innovative Industrial mit Sitz in San Diego hat von der wachsenden Zahl von Staaten profitiert, in denen Cannabis für den medizinischen Gebrauch legal ist. So konnte man Investitionen von Aktionären reinholen und dann in Zusammenarbeit mit Cannabiszüchtern Immobilien suchen, die ihren Bedürfnissen entsprechen.

Das Geschäftsmodell des Marihuana-REITs funktioniert auf zwei Arten. Für Kunden, die gerade erst in das Geschäft einsteigen, kann Innovative Industrial die idealen Immobilien finden und dann Vereinbarungen für ein langfristiges Mietverhältnis ausarbeiten. Für reifere Cannabisunternehmen, die bereits eigene Anlagen gebaut haben, kann Innovative Industrial Sale-and-Leaseback-Transaktionen durchführen, bei denen der REIT die Immobilie vom Cannabisunternehmen im Gegenzug für einen langfristigen Mietvertrag kauft.

Warum Innovative Industrial unsere Aufmerksamkeit verdient

Obwohl das Unternehmen erst zwei Jahre alt ist, hat sich Innovative Industrial bereits einen Namen im Cannabis-Biz gemacht. Hier mal einige der größeren Erfolge:

  • Zahlen einer Dividende: Als REIT ist Innovative Industrial verpflichtet, 90 % seines steuerpflichtigen Einkommens an die Aktionäre auszuzahlen. Das hat bisher zu sechs vierteljährlichen Dividendenzahlungen geführt, und die Höhe dieser Dividenden hat sich seit der ersten Zahlung Mitte 2017 bereits mehr als verdoppelt, darunter eine Erhöhung um 40 % allein im letzten Quartal, was der Aktie eine Dividendenrendite von 2,7 % beschert.
  • Aufbau von Vermögenswerten: Innovative Industrial konnte jüngst Übernahmen in Massachusetts, Michigan und Colorado berichten und verfügt damit über 10 Anlagen in acht verschiedenen US-Bundesstaaten. Alle sind mit einer durchschnittlichen Laufzeit von fast 15 Jahren voll ausgelastet, und der REIT ist optimistisch, was die Zukunft angeht.
  • Attraktive Mietkonditionen: Aus Sicht eines Vermieters sind junge Cannabisunternehmen ein ziemlich hohes Risiko, aber Innovative Industrial hat gute Arbeit geleistet, um solide Geschäfte mit den Mietern zu machen. Die Mieten beginnen typischerweise bei etwa 10 % bis 16 % der REIT-Investitionen in die Immobilie, und Innovative Industrial baut Klauseln über 3 % bis 4,5 % jährliche Mieterhöhungen ein, um am langfristigen Erfolg seiner Mieter teilzuhaben.

Diese ersten Ergebnisse haben zu einer starken Aktienperformance geführt. Die REIT-Aktie ist im vergangenen Jahr um mehr als 160 % gestiegen und in den letzten sechs Wochen stieg Innovative Industrial um 17 % in einer Zeit, in der die meisten Investitionen in die Cannabisbranche deutlich größere Verluste verzeichneten.

Ein vielversprechender Anfang

Trotz des bisherigen Erfolgs ist Innovative Industrial noch am Anfang. Das Unternehmen hat kürzlich mehr als 100 Millionen USD in eine Kapitalerhöhung eingebracht, und trotz seiner jüngsten Investitionen hatte der REIT zum 30. September immer noch mehr als 50 Millionen USD in bar in der Bilanz. Angesichts des Potenzials, weiter zu expandieren, um eine wachsende Zahl von Cannabiszüchtern bedienen zu können, dürfte Innovative Industrial schlichtweg als das Investment in die Branche rund um Cannabisimmobilien gelten.

Wenn die meisten Aktien einer Branche im Tiefflug sind, lohnt sich der Blick darauf, was die wenigen Gewinner denn anders machen. Innovative Industrial hat einen kreativen Weg gefunden, seine Kunden zu unterstützen, und das macht die Aktie zu einer Marihuanawette, auf die man in den kommenden Monaten und Jahren achten sollte.

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The Motley Fool empfiehlt Aktien von Innovative Industrial Properties. Dan Caplinger besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 30.11.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschsprachigen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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