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Die Wachstumsaussichten dieser Aktie mit 9,9 % Rendite werden erkennbar

Pipeline mit Gebirge im Hintergrund Pipelines Versorger
Foto: Getty Images

Tallgrass Energy (WKN:A14SKW) hat seinen Gewinn in den letzten fünf Jahren enorm gesteigert. Der EBITDA stieg von 231 Millionen US-Dollar im Jahr 2013 auf fast 800 Millionen US-Dollar im Jahr 2017. Dies erlaubte es dem Unternehmen, seine Dividende im Laufe der letzten Jahre zu verdoppeln. Das Ergebnis ist eine Rendite von 9,9 %. Aber es könnte noch mehr Wachstum zu erwarten sein, da das Unternehmen wichtige Schritte unternommen hat, um zwei große Expansionsprojekte zu gewinnen.

Ein wichtiges Puzzleteil

Tallgrass Energy entwickelt zwei bedeutende Expansionsprojekte: die Seahorse-Pipeline und das Plaquemines Liquid Terminal (PLT). Seahorse ist eine fast 1.100 km lange Pipelinge, die pro Tag 400.000 bis 800.000 Barrel Öl befördern soll. Ausgangspunkt ist ein Öllager in Cushing, Oklahoma. Ziel ist die Golfküste bei Louisiana. Von dort soll das Öl in örtlichen Raffinerien verarbeitet werden oder zum PLT fließen. Das PLT ist ein Öllager und Exportterminal, welches Tallgrass in Louisiana bauen will.

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Das Unternehmen hat vor kurzem bei beiden Projekten einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Tallgrass unterzeichnete einen Vertrag mit einem unabhängigen Dritten, der ein wichtiger Beförderer und Eigenkapitalpartner bei der geplanten Seahorse-Pipeline sein soll. Dies bedeutet, dass der Kunde nicht nur einen langfristigen Liefervertrag unterzeichnet hat, sondern auch in das Projekt investieren will. Dieser Vertrag bestärkt den Proof of Concept des Pipelineprojekts, sagte COO Bill Moler.

Außerdem kaufte das Unternehmen für knapp 30 Millionen US-Dollar 600 Hektar Land entlang des Mississippi, ca. 45 Kilometer südlich von New Orleans. An diesem Ort soll das PLT errichtet werden. Er bietet ausreichend Platz, damit das Unternehmen Lagerkapazitäten für 20 Millionen Barrel Öl und Raffinerieprodukte sowie Exportanlagen bauen kann.

Strategische Verbindung zwischen den Rocky Mountains und der Küste des Golf von Mexiko

Die Seahorse-Pipeline und das PLT sind Teil der strategischen Bemühungen von Tallgrass, schnell wachsende Ölfördergebiete in den Rocky Mountains mit der Küste des Golfs von Mexiko zu verbinden. Die Ölfördermenge der Gebiete Bakken, DJ Basin und Powder River Basin (PRB) sollen in den kommenden fünf Jahren um 600.000 auf 1,5 Millionen BPD anwachsen. Das PRB könnte das schnellste Wachstum erleben, da die Ölförderung von 100.000 BPD im letzten Jahr bis 2022 auf 400.000 BPD steigen soll. Produzenten wie Chesapeake Energy (WKN:885725) und EOG Resources (WKN:877961) fahren die Fördermenge in diesem Gebiet hoch. Chesapeake zum Beispiel hat das PRB als den Wachstumsmotor des Unternehmens bezeichnet. Und EOG Resources hat seine Schätzung für die Größe der Lagerstätte auf mehr als 2 Millionen Barrel Öläquivalent erhöht.

Tallgrass Energy hat Schritte eingeleitet, um von der wachsenden Fördermenge zu profitieren, indem es kürzlich sein Joint Venture in Wyoming aufstockte. Damit soll der Fluss von Rohöl, das im Powder River Basin gefördert wird, bis zum Umschlagplatz in Cushing verbessert werden. Ein Teil des Deals ist, dass das Öl bis Wyoming durch ein System gemeinsam genutzter Pipelines fließt. Ab dort kann es dann durch die Pony Express-Pipeline von Tallgrass fließen. Das Unternehmen hat kürzlich eine Ausweitung des Pipelinesystems um weitere 300.000 BPD erlaubt. Momentan liegt die Kapazität bei 400.000 BPD. Das Vorhaben soll in zwei Phasen umgesetzt werden und bis zum dritten Quartal 2020 abgeschlossen sein. Durch die Expansion haben die Beförderer auf der Pony Express-Pipeline die Möglichkeit, Verträge zu schließen und das Öl die ganze Strecke bis zum PLT über die Seahorse-Pipeline zu schicken. Daher hat Tallgrass das Potenzial, eine Lösung für Beförderer anzubieten, ihr Öl von den Rocky Mountains bis zur Küste zu leiten.

Die positiven Effekte werden sichtbar

Ob Tallgrass Energy in der Lage ist, die zwei großen Expansionsprojekte weiter voranzutreiben, wird die langfristigen Aussichten beeinflussen. Nach Schätzungen des Unternehmens kann es seinen EBITDA von aufs Jahr hochgerechnet 800 Millionen US-Dollar auf mehr als 1,25 Milliarden US-Dollar bis 2020 anheben. Diese enorme Steigerung des Gewinns könnte das Unternehmen in die Lage versetzen, seine renditestarke Dividende weiter anzuheben. So könnten Investoren in den kommenden Jahren einen ordentlichen Gewinn erzielen.

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Matthew DiLallo hält keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool hält keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Matthew DiLallo auf Englisch verfasst und am 27.11.2018 auf fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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