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6 gute Gründe, die aktuell für die Nestlé-Aktie sprechen

Foto: Getty Images

Die meisten Indizes sind in diesem Jahr gefallen. Besonders die Emerging Markets gaben aufgrund der steigenden US-Zinsen nach. Aber auch in Europa fielen die Börsen aufgrund einer Vielzahl von Gründen.

Dennoch gibt es auch immer wieder Aktien, die sich dem allgemeinen Markttrend widersetzen. Meist besitzen sie ein solides Geschäftsmodell und steigern regelmäßig ihre Dividende. Für mich sind sie die beste Anlage überhaupt. Ich würde sie nicht gegen Tagesgeld, Anleihen oder sonstige Anlagen eintauschen wollen. Wer einmal in den Genuss einer jährlich steigenden Ausschüttung gekommen ist, wird nie wieder in andere Unternehmen investieren wollen.

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Eine Aktie dieser Kategorie ist Nestlé. Was derzeit für das Unternehmen spricht, erfährst du hier.

Solides Geschäftsmodell

Warren Buffetts Hauptgeheimnis beim Investieren ist: Er weiß, was er nicht weiß, und bleibt bei dem, was er einschätzen kann. Kann er sich nicht vorstellen, wo ein Unternehmen in 20 Jahren stehen könnte, ist es schon durchgefallen. Bei Nestlé könnte ich mir vorstellen, dass es auch noch in vielen Jahren Nahrungsmittel produziert und verkauft. Auch die lange Historie, seit 1866, lässt darauf schließen.

Hinzu kommen die vielen bekannten Marken wie Maggi, KitKat, NesCafe oder Buitoni, die immer wieder zu Wiederholungskäufen führen. Das Produktportfolio ist breit und trotzdem ist Nestlé in vielen Bereichen führend. Da die Produkte in 189 Märkten vertrieben werden, ist das Unternehmen auch regional breit aufgestellt.

Ständige Anpassungen und Verbesserungen

Nestlé besitzt nicht nur eine führende Position im Nahrungsmittelsektor, sondern arbeitet auch permanent an seinem Portfolio, um die Profitabilität und das Wachstum zu steigern. In Folge werden schwache Marken ver- und wachstumsstarke gekauft.

So wurden 2018 Atrium Innovations und die Vermarktungsrechte für Starbucks-Produkte gekauft und Gerber Life Insurance verkauft. Von 2014 bis 2017 führte dies bereits zu einem Wachstum über Branchendurchschnitt. Im Ergebnis soll die operative Marge aus dem Jahr 2016 von 16 % bis 2020 auf 17,5 bis 18,5 % gesteigert werden.

Exzellente Dividendenhistorie und Dividendenrendite

Nestlé besitzt eine Dividendenhistorie wie kaum ein anderes Unternehmen. Sie kann auf der Webseite eingesehen werden und reicht bis 1959 zurück. So wurde nicht nur in jedem Jahr eine Ausschüttung vorgenommen, sondern sie wurde auch fast immer erhöht. Selbst Krisenjahre wie 2001, 2002 oder 2008 konnten dem Unternehmen nicht viel anhaben.

Hinzu kommt die hohe Dividendenrendite, die für 2019 immer noch 3,1 % beträgt (14.12.2018).

Gutes Management und jüngste Steigerungen

Seit 2017 ist der deutsche Manager Ulf Mark Schneider CEO von Nestlé. Zuvor war er seit 2001 bei Fresenius Medical Care (WKN: 578580) und Fresenius (WKN: 578560), wo er große Erfolge feierte. Und nun sind auch bei Nestlé erste Zeichen der Besserung erkennbar.

Über die letzten zehn Jahre verlor Nestlé durch Verkäufe zwar an Umsatz, aber diese Entwicklung scheint nun zu drehen. So zogen zuletzt der Umsatz und die operative Marge wieder an. Für 2018 wird ein operatives Wachstum von 3 % erwartet.

Foolishes Fazit

In der aktuell schwierigen Börsenphase zeichnen sich vor allem Aktien mit hoher Qualität und Substanz aus. Nestlé besitzt diese Attribute, hat schon viele Krisen gemeistert und wird deshalb wahrscheinlich auch gut durch die aktuelle Korrektur kommen.

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Christof Welzel besitzt Aktien von Nestle. The Motley Fool empfiehlt Fresenius und Nestle.



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