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Uns geht es gut, der Fußball-Boom beweist es

Foto: Peter Roegner

Uns Mitteleuropäern geht es gut. Wer den Fernseher einschaltet oder die Zeitung aufschlägt, bekommt aber schnell ein anderes Bild. Permanent wird man mit Berichten über Armut, Obdachlosigkeit und zu aufreibende Arbeitsbedingungen bombardiert. Diese Probleme existieren natürlich und sind wegen ihrer Schwere für die betroffenen Individuen sehr ernst zu nehmen, aber sie sind nicht repräsentativ für den Großteil der Bevölkerung.

Es ist nicht immer einfach, gute Beweise dafür zu finden, wie gut es uns geht. Unsere Freizeit steht nirgends in einem Vertrag abgeheftet und wird nicht sauber protokolliert. Frei verfügbare Kaufkraft ist schwer zu messen, unter anderem weil niemand weiß, wie viel Substanz Leute bereits angesammelt haben. Es gibt aber ein paar interessante Hinweise, dass wir im Schnitt so viel Freizeit und Kaufkraft haben, wie nie zuvor. Für mich ist der Fußball-Boom der beste Beweis.

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So ernst viele Fußball auch nehmen mögen, bleibt es aus wirtschaftlicher Perspektive dennoch Unterhaltung und ist damit im Gegensatz zu Wohnraum und Lebensmitteln nicht nötig für unser Überleben. Es ist ein Spaß, den wir uns leisten, weil wir es können. Und der kostet eine ganze Menge Geld.

Mitte der 1950er, als die meisten Europäer noch schwer damit beschäftigt waren, irgendwie über die Runden zu kommen, haben wir auch entsprechend weniger für Unterhaltung und somit Fußball ausgegeben. Ein Profispieler von Manchester United, der auch noch für die englische Nationalmannschaft gespielt hat, hatte ein Jahresgehalt von unter 2.000 Britischen Pfund. Heute verdienen die Top-Spieler von Manchester United nur durch ihr Grundgehalt mehrere Hunderttausend Britische Pfund – pro Woche! Ja, auch die Inflation hat diese Zahlen ordentlich nach oben getrieben, aber wir haben auch einen jahrzehntelangen Fußball-Boom in ganz Europa erlebt, weil Menschen dank Wirtschaftswachstum weniger arbeiten und trotzdem mehr konsumieren können.

Dieser grundlegende Trend hält noch immer an. Wie anders kann man es sich erklären, dass laut den Schätzungen von Deloitte die Umsätze in der deutschen Bundesliga zwischen der Saison 2013/14 bis 2017/18 um circa 41 % ansteigen, auf 3,2 Mrd. Euro? Fußballumsätze sind keine klassische Kennzahl, um unseren Wohlstand zu messen, aber ein Unterhaltungsboom ist immer auch ein Freizeitboom, und die Grundlage dafür ist, dass es uns gut geht.

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Offenlegung: Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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