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7 Gründe, warum JEDER investieren sollte

Foto: Julia Roegner

Vielleicht kennst du das ja. Als Investor muss man sich manchmal in Gesprächen dafür rechtfertigen, weshalb man überhaupt in einem solchen Maße spart und investiert. Vor allem in netten Gesellschaften, die vornehmlich von der Hand in den Mund leben, ist mir das zumindest das eine oder andere Mal passiert.

Falls dir das bekannt vorkommt und dir manchmal der Argumentationsstoff ausgeht, sind hier sieben smarte Gründe, warum es absolut schlau und weitsichtig ist, zu investieren. Beziehungsweise warum eigentlich jeder investieren sollte.

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1) Man setzt sich mit Finanzen auseinander

Der erste Grund setzt gewissermaßen bei der Bedeutung des Finanziellen per se an. Im Leben eines jeden gehören Finanzen einfach dazu und als Investor ist man vor allem dazu gezwungen, sich stets mit seinem Geld auseinanderzusetzen.

Hierzu gehört zum einen, dass man sich überhaupt erst bewusst wird, was man monatlich an Geld hereinbekommt und dann wiederum ausgibt. Man wird sich seiner finanziellen Gesamtsituation quasi erst bewusst.

Auch wenn man das mit Sicherheit machen kann, wenn man kein Investor ist, gehört das zwangsläufig auf einem hohen Niveau zum Investorendasein dazu. Durchaus ein positiver Nebeneffekt.

2) Man denkt über seine Finanzen nach

Eng damit verknüpft ist das weitere Nachdenken über seine Finanzen. Viele Investoren stellen sehr konkrete Budgets für ihr finanzielles Leben auf, was es ihnen letztlich ermöglicht, die Finanzen im Griff zu halten, zu sparen und zu investieren.

Zudem führt das Nachdenken über die eigenen Finanzen häufig auch zum Grübeln über Ziele im Leben sowie finanzielle Ziele. Was übrigens auch unser nächster Unterpunkt ist.

3) Man wird sich seiner finanziellen Ziele bewusst

Finanzielle Ziele sind nämlich im Leben eines Investors ein ganz wesentlicher Aspekt. Wir alle sparen und investieren, um etwas zu erreichen. Sei es, um lediglich das Beste aus unserem Geld zu machen, oder aber um ein Zusatzeinkommen zu erzielen, oder, oder, oder. Der eigenen Kreativität sind hier quasi keine Grenzen gesetzt.

Das Definieren finanzieller Ziele führt meiner Meinung nach aber nicht nur zu einem strukturierteren Umgang mit Geld, sondern erleichtert auch so einiges im sonstigen Leben. Denn wenn die Finanzen klar geregelt und auf die Lebensziele ausgerichtet sind, kann das über kurz oder lang zu einer größeren Zufriedenheit führen.

4) Man sorgt für den Ruhestand vor

Ein durchaus wichtiger Grund, wenn nicht sogar der wichtigste, könnte allerdings folgender sein: Als Investor sorgt man effektiv für einen komfortablen Lebensabend vor.

Ich vermute, wir alle malen uns hin und wieder eine bilderbuchmäßige Zeit nach der Arbeit aus, in der wir all das machen können, wozu wir davor keine Zeit hatten. Ob Weltreise, teure Hobbys, oder was auch immer. Auch hier sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.

Wer sich jedoch auf die gesetzliche Rente allein verlässt, könnte im Ruhestandsalter eher vor einer Zeit des Sparens und Knauserns stehen. Wohl dem also, der früh genug vorsorgt und somit diese potenziell glückliche Zeit aus finanzieller Sicht absichert.

5) Man sichert sein Vermögen vor der Inflation

Ein weiterer Grund, der definitiv für das Investieren spricht, ist die Absicherung. Es mag für viele eifrige Sparer und Sparbuchfanatiker absurd klingen, doch Aktien dürften bei einem langen und breiten Investitionsansatz sogar sicherer sein als diese festverzinslichen Produkte in der aktuellen Niedrigzinsphase.

Die Inflation frisst nämlich konsequent die Kaufkraft des Geldvermögens auf und unterm Strich verliert das Vermögen somit effektiv von Jahr zu Jahr an Wert.

Wer sein Geld jedoch in Aktien anlegt, investiert in echte, produzierende Werte und schützt so nicht nur sein Geld gegen diesen Kaufkraftvernichter. Nein, er vermehrt zudem auch sein Vermögen und wird in einigen Jahren sehr wahrscheinlich mehr von seinen Ersparnissen haben.

6) Man hält sich von unnötigem Konsum ab

Ein weiterer Aspekt, der quasi bei der Auseinandersetzung mit den eigenen Finanzen ansetzt, ist folgender: Eine grundsätzliche Voraussetzung für das Investieren ist, wie du dir mit Sicherheit denken kannst, das Sparen.

Und das setzt voraus, dass man sich hin und wieder auch mal einschränkt und von unnötigem Konsum absieht. Oder anders ausgedrückt: vom Leben von der Hand in den Mund in vollen Zügen.

Viele Menschen dürften stetig Geld für Sachen ausgeben, die sie eigentlich nicht benötigen und die sie vor allem nicht glücklicher machen. Der Verzicht auf diese Dinge könnte jedoch über lange Zeiträume hinweg ein Vermögen ausmachen.

7) Man führt ein finanziell selbstbestimmtes Leben

Auch dieser letzte Aspekt könnte argumentativ einiges an Gewicht bekommen. Zumindest bedeutet er mir sehr viel.

Wer nämlich investiert, führt meiner Meinung nach ein finanziell größtmöglich selbstbestimmtes Leben. Denn gerade das Investieren steht in meinen Augen für das Ausleben einer interessanten Möglichkeit, um sein Geld effektiv für sich arbeiten zu lassen und das Beste für sich herauszuholen.

Doch nicht nur das, denn die potenziellen Freiheiten gehen noch viel weiter: Denn neben dieser freien Auswahlkomponente kann man, sofern man fleißig spart und eifrig investiert, sogar zu irgendeinem Zeitpunkt das große Ziel der finanziellen Freiheit erreichen. Und mal ehrlich: Mehr Selbstbestimmung kann es eigentlich nicht geben, oder?

Es gibt viele gute Gründe …

Wie wir daher nun gesehen haben, gibt es viele gute Gründe, weshalb man investiert und wieso eigentlich die meisten Menschen ihr Geld für sich arbeiten lassen sollten. Bestimmt wirst du dieser Liste sogar noch so einige andere Gründe hinzufügen können.

Falls du jedoch demnächst mal wieder in der Situation bist, dich rechtfertigen zu müssen, kannst du jetzt jedenfalls so einiges erwidern. Wer weiß, vielleicht wirst du sogar echte Überzeugungsarbeit leisten können.

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