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Nicht länger zögern! So einfach erhöhst du deine Chancen auf einen guten Ruhestand

Dividenden als Zusatzrente Altersvorsorge
Foto: Getty Images

Benjamin Franklin wird der Spruch zugeschrieben: „Nur zwei Dinge auf Erden sind uns ganz sicher: der Tod und die Steuer.“

Hätte Franklin nicht im 18. Jahrhundert in den USA, sondern zur heutigen Zeit in Deutschland gelebt, dann hätte er vielleicht noch eine dritte Sache hinzugefügt: dass die gesetzliche Rente für die allermeisten von uns nicht ausreichen wird, um später einmal einen sorgenfreien Ruhestand zu genießen.

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Daher ist es für die meisten unerlässlich, selbst tätig zu werden und eigene Reserven für den Ruhestand anzusparen. Wenn du damit schon angefangen hast, sehr gut! Doch allein mit Sparen ist es nicht getan: Du musst deine Ersparnisse auch vernünftig anlegen.

Die meisten Deutschen sparen falsch

Nach Angaben von Statista lag das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland im zweiten Quartal dieses Jahres bei unvorstellbaren 5,98 Billionen Euro. Dividiert durch die knapp 83 Millionen Bundesbürger ergibt das ein durchschnittliches Pro-Kopf-Vermögen von etwa 72.000 Euro. Nicht schlecht …

Eine Statista-Auswertung von 2016 zeigt jedoch den großen Fehler, den die Deutschen bei der Anlage dieses Geldes machen: Insgesamt drei Viertel des Geldes liegen in renditearmen, dafür vermeintlich sicheren Anlagen wie Versicherungs- und Pensionsverträgen sowie Giro-, Termin- und Sparkonten.

Derart angelegtes Geld mag zwar gegen Verluste weitgehend abgesichert sein, dafür ist aber auch eine andere Sache sicher: Die schleichende Entwertung des Vermögens durch die Inflation, die im Oktober bei 2,5 % lag. Die vermeintliche „Besser als nichts“-Rendite dieser Sparprodukte ist in Wahrheit einfach nur eine Verlangsamung dieses Entwertungsprozesses – Resultat ist aber eben trotzdem ein Verlust von Kaufkraft.

Doch was können wir tun, um dieser Entwertung vorzubeugen?

Die Aktie ist die Lösung

„Aktien?! Das ist doch nur was für Spekulanten. Da hat ein Freund von mir mal viel Geld mit verloren!“ So ähnlich reagieren viele Leute, wenn man auf das Thema „Aktieninvestition“ zu sprechen kommt. Und tatsächlich stecken laut besagter Statista-Daten nur 6,7 % des deutschen Privatvermögens direkt in Aktien.

Die Wahrheit ist: Diese Reaktion der Leute könnte irrationaler nicht sein. Das erkennt man ganz einfach, indem man sich den langfristigen Verlauf des Aktienmarktes ansieht:

Der amerikanische Aktienindex S&P 500, der die Wertentwicklung von 500 der größten börsennotierten Unternehmen der USA enthält, konnte in den letzten 100 Jahren eine stolze Rendite von 10,36 % pro Jahr erzielen, wenn man die Dividenden reinvestierte.

Alle Krisen der jüngeren Vergangenheit wie die Große Depression, der Zweite Weltkrieg, das Platzen der Dotcom-Blase und die Finanzkrise sind hier selbstverständlich mit eingerechnet. Nicht umsonst sagt man, der Aktienmarkt klettere an einer Wand des Zweifels empor.

Was für den amerikanischen Markt gilt, gilt übrigens auch für den deutschen Markt: Seit Beginn der Datenaufzeichnung im Jahr 1968 gab es laut Deutschem Aktieninstitut keinen einzigen 15-Jahres-Zeitraum, in dem man mit Aktien Verluste gemacht hat. Der renditeschwächste 20-Jahres-Zeitraum für deutsche Aktien brachte immer noch eine durchschnittliche Jahresrendite von 5,7 %, maximal waren bei einer 20-jährigen Anlage sogar oft über 10 % im Jahr möglich.

Wie komme ich auch zu solchen Renditen?

Der fiktive Freund, den ich zu Beginn des zweiten Abschnitts erwähnte und der mit Aktien viel Geld verloren hat, hat möglicherweise zwei entscheidende Fehler gemacht:

Wenn du dich nur kurzfristig engagierst, sind Verluste durchaus möglich: Rückschläge von über 20 % in einem Jahr oder Fünf-Jahres-Zeiträume mit negativen Renditen sind in der Vergangenheit schon vorgekommen. Entscheidend ist in einer solchen Phase, nicht zu verkaufen! Denn wer in der Tiefphase verkauft, hat keine Chance auf die Renditen, die ich oben beschrieben habe.

Auch eine Konzentration deiner Anlage auf nur wenige Positionen kann die oben beschriebenen Renditen unerreichbar machen: Durch reines Pech könntest du ausgerechnet die Aktien treffen, die auch nach über zehn Jahren immer noch weit im Minus liegen. Wichtig ist also, in viele verschiedene Unternehmen zu investieren. Das nennt man auch Risikostreuung oder – falls du bei deinen Freunden angeben möchtest – Diversifikation.

Falls du keine Lust auf eigene Unternehmensanalysen hast, hilft dir die Anlage in einen Indexfonds oder ETF weiter. Ein ETF bildet einen Aktienindex wie den DAX ab. Somit sind in diesem einen Wertpapier indirekt die Aktien vieler verschiedener Unternehmen auf einmal enthalten, sodass du dir über die Risikostreuung keine Gedanken mehr machen musst. Die Kosten sind bei einem ETF meist sehr niedrig und liegen bei wenigen Promille der Anlagesumme pro Jahr.

Fazit

Die Deutschen sind gut darin, zu sparen – aber schlecht darin, das Gesparte richtig anzulegen! Drei Viertel des Geldes privater Haushalte liegt in Anlagen, die derzeit weniger als die Inflation abwerfen. So nehmen sich die deutschen Sparer ihr Geld selbst weg.

Eine langfristige, breit gestreute Investition in Aktien, zum Beispiel über einen kostengünstigen ETF, kann dir dabei helfen, besser zu sparen als die meisten Deutschen. Und das Beste: Je mehr Zeit du noch bis zur Rente hast, desto mehr Zeit hat der Zinseszinseffekt, um seine volle Macht für dich zu entfalten.

Zögere also nicht und fange noch heute an, deinen Ruhestand zu einer sorgenfreien Zeit zu machen!

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