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Dividendengarant Münchener Rück schränkt Prognose ein: Was Einkommensinvestoren jetzt wissen müssen

Inflation Geldentwertung
Foto: Getty Images

Eigentlich läuft es im Moment relativ rund bei der Münchener Rück (WKN: 843002). Trotz erheblicher Unwetter, vor allem in den USA, konnte der weltgrößte Rückversicherer auch im dritten Quartal ein sehr solides Ergebnis präsentieren. Das stellte gewiss viele Einkommensinvestoren zufrieden.

Doch nun schränkte das Management des Rückversicherers aus München die aktuelle Prognose für das laufende Geschäftsjahr ein kleines bisschen ein. Schauen wir daher mal, was es hierzu nun zu wissen gilt und weshalb sich langfristige Investoren keine Sorgen machen sollten.

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Die Münchener Rück zur aktuellen Prognose

Um es kurz zu machen: An der eigentlichen Gewinnprognose für das laufende Jahr in einer Spanne zwischen 2,1 und 2,5 Milliarden Euro rüttelte die Münchener Rück bei der aktuellen Einschränkung nicht. Man werde lediglich nicht, wie zuvor latent in Aussicht gestellt, das obere Ende dieser Spanne erreichen.

Als Ursache für diese kleinere Einschränkung werden die aktuellen Waldbrände in Florida kolportiert. Für die gesamte Rückversicherungs- und Versicherungsbranche würde dieses Großschadensereignis einen negativen Effekt von rund zehn Milliarden bedeuten. Auf die Münchener Rück komme konkret ein Kostenberg in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags zu.

Daher wolle man in Anbetracht dieser neuerlichen Begebenheiten den Mund lieber nicht zu voll nehmen und äußere sich nun ein kleines bisschen passiver.

Das gehört zum Geschäft einfach dazu

Auch wenn das Erreichen der oberen Gewinnspanne mit Sicherheit noch einmal zu einen positiven Impuls geführt hätte, sollte man als langfristiger Investor diese Meldung nicht überbewerten. Katastrophen gehören zum Rückversicherungsgeschäft nun einmal dazu beziehungsweise bilden sogar die Geschäftsgrundlage. Daher genießen Prognosen hier stets einen größeren Vorbehalt.

Die aktuelle Anpassung der Prognose spielt sich jedoch insgesamt in einem kleineren Rahmen ab und die Münchener Rück wird das Geschäftsjahr 2018 auch weiterhin (voraussichtlich) mit einem guten Ergebnis abschließen. Der vielversprechenden und intakten Dividendenstory der Münchener Rück wird das folglich nicht schaden.

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Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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