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Dies sind die Ergebnisse und Perspektiven der Siemens-Healthineers-Aktie

Siemens Healthineers, Medizintechnik, Krankenhaus
Bild: Siemens Healthineers

Siemens Healthineers (WKN: SHL100) ist erst in diesem Jahr an die Börse gekommen, besitzt aber bereits eine lange, über 170 Jahre zurückreichende Historie. Mit einer Marktkapitalisierung von über 37 Mrd. Euro, etwa 18.000 Patenten und mehr als 48.000 Mitarbeitern in über 70 Ländern ist der Konzern heute in zwei seiner drei Segmente führend.

Hier erfährst du, wie das letzte Geschäftsjahr verlief und wie sich das Unternehmen im nächsten Geschäftsjahr und darüber hinaus steigern möchte.

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Was im letzten Geschäftsjahr (bis Ende September 2018) erreicht wurde

Der bereinigte Umsatz stieg um 4 %, lag in absoluten Zahlen aber etwa 1,8 % unter dem Vorjahr. Besonders Währungseffekte und Betriebsverkäufe wirkten sich dämpfend aus. Der bereinigte Gewinn sank um 3 %, in absoluten Zahlen lag er aber 8 % unter dem Vorjahr. Hier belasteten Kosten für den Börsengang (103 Mio. Euro), den Personalabbau und Währungseffekte (etwa 30 bis 40 Mio. Euro) das Ergebnis.

Während in Europa, den GUS-Staaten, Afrika und im Mittleren Osten der Umsatz um 2 % zulegte, sank er aufgrund von Währungs- und Portfolioeffekten in Amerika um 5 % und Asien/Australien um 1 %.

Innerhalb der Segmente konnte nur Bildgebung den Umsatz um 0,5 % steigern. Diagnostics und Advanced Therapies verloren hingegen um 4,9 % beziehungsweise 1,6 %. Insbesondere im Diagnostics-Segment verkaufte Healthineers Bereiche, weil es über viele Jahre mit der Integration der gekauften Teile nicht vorankam.

So sehen die kurzfristigen Ziele aus

Im aktuellen Geschäftsjahr erwartet Healthineers aufgrund seines Diagnosesystems Atellica ein stärkeres Wachstum im Bereich Diagnostics. So sollen die Auslieferungen von derzeit 990 auf etwa 3.200 bis 3.500 steigen. Im Geschäftsjahr 2020 soll die Zahl dann noch einmal auf 7.000 anziehen.

Zudem werden zur weiteren Verstärkung auch Übernahmen in den Bereichen Molekular-Diagnostics, digitale Gesundheit und künstliche Intelligenz angestrebt. Die aktuelle Eigenkapitalquote von etwa 43,9 % und die Einnahmen des Börsengangs machen es möglich.

Dementsprechend beachtlich ist das Gewinnwachstumsziel von 20 bis 30 % für das Geschäftsjahr 2018/19, was nur durch den Wegfall von Sondereffekten möglich wird. Aber immerhin soll auch operativ der Gewinn um etwa 10 % zulegen. Der operative Umsatz wird 4 bis 5 % höher erwartet.

Siemens Healthineers’ langfristige Strategie

Im Zeitraum 2017 bis 2019 hat sich das Unternehmen ein profitables Wachstum vorgenommen. Dies soll über die Einführung einer neuen Produkt- und Plattformgeneration sowie Kosteneinsparungen geschehen. Im letzten Geschäftsjahr wurden die Ausgaben bereits um 60 Mio. Euro reduziert. Bis Ende September 2019 sollen 140 und darüber hinaus noch einmal 40 Mio. Euro eingespart werden.

In einer zweiten Phase strebt Healthineers, gestützt durch Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Präzisionsmedizin, die Erschließung angrenzender Wachstumsmärkte an.

Und in einer letzten Phase soll bis 2025 die Marktführerschaft und neues operatives Wachstum im Bereich von 4 bis 6 % über Zukunftstherapien und technologiegestützte Dienstleistungen erreicht werden.

In den Segmenten Bildgebung und Advanced Therapies ist Siemens Healthineers heute schon führend und im Segment Diagnostics hinter Roche (WKN: 851311) die Nummer zwei.

Fools Fazit

Siemens Healthineers ist in einem Bereich (Medizintechnik) aktiv, der auch weiterhin eine gute Zukunftsperspektive aufweist. So altert die Bevölkerung immer mehr und sehr viele klinische Untersuchungen werden mit Geräten des Konzerns durchgeführt. Große Wachstumssprünge sind wahrscheinlich nicht zu erwarten, dafür aber eine relativ stetige Entwicklung. Beim jetzigen Kurs liegt die aktuelle Dividendenrendite für 2019 noch bei etwa 2,4 % (06.11.2018).

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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