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Novo Nordisk-Aktie: Personalabbau drückt Gewinnwachstum

Foto: Getty Images

Im Rahmen der aktuellen Berichtssaison hat nun auch Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) seine Zahlen für das dritte abgelaufene Quartal des Börsenjahres 2018 vorgelegt. Auch wenn das Zahlenwerk unterm Strich von Personalaufwendungen belastet worden ist, lassen sich die Zahlen insgesamt doch recht gut anschauen.

Aber langsam. Gehen wir am besten ein wenig kleinschrittiger vor.

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Zahlen und neue Medikamente im Fokus

Aus Umsatzsicht konnten die Dänen einen Anstieg von rund 4 % auf inzwischen 27,76 Milliarden Dänische Kronen verzeichnen. Der Gewinn jedoch wurde, wie gesagt, vorwiegend durch Personalaufwendungen für einen angekündigten Stellenabbau gedrückt. Hier verzeichnete Novo Nordisk unterm Strich einen Rückgang von rund 7,5 % auf lediglich noch 9,01 Milliarden Dänische Kronen. Da es sich jedoch um eine kurzweilige Sonderbelastung handelt, sollte man das nicht überbewerten.

Wie die gesteigerten Umsätze jedoch zeigen, ist Novo Nordisk auch im dritten Quartal insgesamt wieder auf Wachstumskurs gewesen. Der Pharmakonzern rechnet daher auch weiterhin mit einem Wachstum von 4 % bis 5 % in lokaler Währung in diesem Geschäftsjahr und hat die untere Spanne um einen Prozentpunkt nach oben revidiert.

Erhebliche Wachstumstreiber innerhalb dieses Quartals waren erneut die neuen, bereits zur Marktreife geführten Mittel. Victoza, Ozempic und Tresiba konnten Wachstumsraten zwischen 12 % und 18 % ausweisen. Saxenda explodierte regelrecht mit einer Wachstumsrate von sagenhaften 53 % im Jahresvergleich. Vor allem diese neuen Mittelchen könnten langfristig gesehen die Sorgen im weiterhin schwächelnden, wichtigen US-Markt ein wenig kompensieren. Hier konnte Novo Nordisk weiterhin nur das geringste Wachstum verzeichnen, in Dänischen Kronen musste das Unternehmen sogar einen Rückgang von 6 % hinnehmen.

Foolisher Schlussstrich

Auch wenn einige Marktteilnehmer möglicherweise anderer Meinung sind, werte ich dieses Quartal erneut als Signal der Stärke. Novo Nordisk führt seinen Wachstumskurs fort, auch wenn Personalaufwendungen und Währungseffekte ein wenig belasteten.

Interessant dürfte es vor allem im noch ausstehenden letzten Quartal werden. Novo Nordisk wird hier mit Sicherheit noch einmal mit Neuigkeiten zu Semaglutide auf sich aufmerksam machen. Derartige Meldungen dürften wohl deutlich richtungsweisender sein als der bloße, relativ solide Bericht zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018.

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Vincent besitzt Aktien von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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