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Aktien im Rückblick: Miese Stimmung nach Quartalszahlen – SAP, FMC, Fresenius und HeidelbergCement schmieren ab

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Foto: Getty Images

Der DAX, der in der Vorwoche deutlich nach unten korrigiert hatte, konnte am Montag und Dienstag einen Teil dieser Verluste wieder wettmachen. Allerdings sorgten danach vier DAX-Konzerne mit durchwachsenen Quartalszahlen oder Gewinnwarnungen für miese Stimmung auf dem Frankfurter Parkett.

Die Folge: Von den Indexgewinnen der ersten Handelstage bleibt so gut wie nichts übrig …

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Was war an der Börse los?

Am Montag sah es zunächst so aus, als würde der DAX (WKN:846900) den Abwärtskurs der Vorwoche ungebremst fortsetzen: Im Handelsverlauf fiel das deutsche Börsenbarometer auf den tiefsten Stand seit Januar 2017. Am Nachmittag schickten freundliche US-Börsen den Index allerdings in den grünen Bereich. Beim XETRA-Schluss zeigte er beim Stand von 11.614 Punkten ein Plus von 0,8 %.

An die DAX-Spitze setzen sich die Vorzüge von Volkswagen (WKN:766403), die von einer aktuellen Branchenstudie einer britischen Großbank profitierten und sich um 3 % verteuerten. Ans untere Indexende flog die in jüngster Zeit bereits arg gebeutelte Aktie der Lufthansa (WKN:823212), die mehr als 3 % abgab.

Auch am Dienstag stützte eine freundliche Wall Street die Frankfurter Kurse. Der deutsche Leitindex verbesserte sich um 1,4 % auf 11.777 Zähler. Den größten Tagesgewinn bei den Standardwerten verbuchten die Anteilscheine von Infineon (WKN:623100), die um 4,5 % anzogen. Im MDAX (WKN:846741) taten sich die Papiere von 1&1 Drillisch (WKN:554550) mit einem Aufschlag von 8,1 % hervor.

Am Mittwoch war dann Schluss mit der Erholung, denn was sich in den letzten beiden Handelstagen als Unterstützung erwiesen hatte, sorgte nun für Kursbewegungen in die Gegenrichtung: Die schwächelnden New Yorker Börsen vermiesten den Marktteilnehmern die Stimmung. Der DAX, der beim Stand von 11.715 Punkten in den Feierabend ging, verbuchte ein Minus von 0,5 %.

Ganz oben in der DAX-Tabelle standen die Papiere des Immobilienkonzerns Vonovia (WKN:A1ML7J) und des Spezialchemieunternehmens Merck (WKN:659990), die gegen den Trend jeweils um 3 % anzogen.

Einen Kurssturz von knackigen 16,5 % mussten die Aktionäre von Fresenius Medical Care (WKN:578580) verkraften. Der Dialysespezialist hatte über schlechte Geschäfte berichtet und deshalb seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Nur unwesentlich besser lief es bei den Titeln der Konzernmutter Fresenius (WKN:578560), die ebenfalls durchwachsene Unternehmenszahlen veröffentlicht hatte. Sie sackten um 9 % ab.

Am Donnerstag sorgten erneut zwei DAX-Konzerne mit Wortmeldungen zum Geschäftsverlauf für Verkaufslaune: Die Anteilscheine von HeidelbergCement (WKN:604700) verloren nach einer Gewinnwarnung betonharte 9 % und die Papiere der Softwareschmiede SAP (WKN:716460) gaben nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen 6 % ab.

Der DAX verlor am Donnerstag um 1,1 % auf 11.589 Zähler. Angeführt wurde der Blue-Chip-Index von der Aktie von Linde (WKN:A2E4L7), die sich um 2,9 % verbesserte.

Am Freitag überwog auf den deutschen Kurstafeln wieder die Farbe Rot. Der DAX zeigte um 16:30 Uhr ein Minus von 0,4 %.

Was steht auf dem Kalender?

Am Montag (22.10.) läuft in den USA die Quartalszahlenmaschine auf vollen Touren. U. a. berichten 3M, Biogen, Caterpillar, Corning, Eli Lilly, Juniper Networks, Lockheed Martin, McDonald’s, Texas Instruments und United Technologies.

Am Dienstag (23.10.) gibt die Deutsche Bank (WKN:514000) Vierteljahreszahlen bekannt. In den Vereinigten Staaten berichten AT&T, Boeing, Ford und Visa.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool ein schönes Wochenende.

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Winfried Rauter besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Biogen. The Motley Fool besitzt Aktien von Visa. The Motley Fool empfiehlt 3M, Corning, Fresenius und Ford.



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