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Ein Analyst prognostiziert 26 % plus für Amazon

Mayr-Melnhof Amazon
Foto: Julia Roegner

Obwohl die Aktien von Amazon (WKN:906866) letzte Woche knapp über 2.000 US-Dollar gehandelt wurden, war es erst vor gut einem Jahr, als die Aktien des E-Commerce- und Cloud-Computing-Unternehmens um 1.000 US-Dollar gehandelt wurden. Dennoch prognostizieren einige Analysten bereits, dass die Aktie von Amazon in den nächsten 12 Monaten auf 2.500 US-Dollar oder mehr steigen wird.

Der Optimismus ist groß. Letzte Woche setzte ein Analyst ein Rekord-Kursziel für die Amazon-Aktien von 2.525 US-Dollar. Dies kommt ein paar Wochen nachdem der Morgan Stanley-Analyst Brian Nowak ein Kursziel für die Aktie von 2.500 US-Dollar festgelegt hatte. Darüber hinaus haben 43 von 47 Analysten ein “Kaufen”-Rating für die Aktie ausgegeben.

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Besonders beeindruckend ist jedoch das neue Kursziel des Stifel-Analysten Scott Devitt von 2.525 US-Dollar. Lass uns also einen genaueren Blick darauf werfen.

Der Weg zu 2.525 US-Dollar

Der Kern der Investitionsthese von Devitt für Amazon konzentriert sich auf die aggressiven und frühen Investitionen des Unternehmens in schnell wachsenden Bereichen.

Zur Begründung seines Kursziels sagte Devitt: “Amazon ist ein führendes Unternehmen in zwei großen und schnell wachsenden Märkten, E-Commerce und Cloud Services. Das Unternehmen investiert in eine Reihe von Initiativen, darunter Prime, AWS, Indien, Logistik, Videoinhalte und Alexa, was die Möglichkeit einer kurzfristigen Margenerhöhung einschränken wird.” Auf lange Sicht geht Devitt jedoch davon aus, dass diese Ausgaben letztendlich zu einer Steigerung des Marktanteils und der Margenerhöhung führen werden.

Amazon hat bereits in der Vergangenheit kurzfristige Margen aggressiven Investitionen zu opfern. In der Vergangenheit haben sich Investitionen auch als Treiber für höhere Margen erwiesen. Dies wurde im vergangenen Jahr besonders deutlich, da die Bruttomarge von Amazon deutlich gestiegen ist, da das Unternehmen von jahrelangen hohen Investitionen in E-Commerce und Cloud Computing profitiert. Große Investitionen trugen dazu bei, die Größenvorteile des Unternehmens im nordamerikanischen E-Commerce-Geschäft zu verbessern, und trugen zum schnellen Ausbau des Cloud-Computing-Geschäfts, Amazon Web Services, bei. Die operative Marge von Amazon stieg von 1,7 % im Vorjahresquartal auf 5,6 % im zweiten Quartal 2018.

Devitt nannte auch die Fähigkeit des Unternehmens, neue Märkte zu erschließen und beeindruckende neue Geschäfte aufzubauen, einen Grund zum Optimismus. Der Analyst verwies auf das blühende Werbegeschäft von Amazon als eines der aufstrebenden Geschäften mit großem Potenzial.

Morgan Stanleys Brian Nowak, der ein Kursziel von 2.500 US-Dollar ausgegeben hatte, geht ebenfalls davon aus, dass sich die Investitionen von Amazon letztendlich in Form von margenstärkeren Einnahmequellen auszahlen werden. Nowak nannte Amazon Web Services, Werbung und Abonnements ausdrücklich als Bereiche, die zur langfristigen Margenerhöhung beitragen könnten.

Kaufen, verkaufen oder halten?

Der Optimismus der Analysten für eine bestimmte Aktie sollte natürlich nie der einzige Grund für einen Investor sein, eine Aktie zu kaufen. Sowohl Nowak als auch Devitt weisen jedoch auf das Potenzial des Unternehmens für eine langfristige Margenerhöhung hin. Obwohl die operative Marge von Amazon in naher Zukunft sicherlich sehr volatil sein wird, haben sich die aggressiven Investitionen des Unternehmens in der Vergangenheit langfristig ausgezahlt – und es ist wahrscheinlich, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.

Wenn Amazon die operative Marge in den nächsten fünf Jahren deutlich ausweiten kann, könnte das Ergebnis des Unternehmens deutlich schneller wachsen als der Umsatz, was den Aktienkurs von Amazon von 2.024 US-Dollar heute möglicherweise zu einem guten Einstiegspunkt macht.

Allerdings ist Amazon zweifellos nicht das Schnäppchen, das es vor einem Jahr war. Auch wenn Amazon weiterhin attraktiv aussieht, sollten die Investoren neue Positionen in der Aktie auf einen kleinen Teil eines Portfolios beschränken.

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John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Tochtergesellschaft von Amazon, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon. 

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und am 01.10.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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