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Crash = Chance auf langfristigen Vermögensaufbau (+ eine interessante Geschichte über Socken)

Achterbahnfahrt
Foto: Getty Images

Hast du in den letzten Tagen oder Wochen mal das WWW nach den Wörtchen Crash und Börse abgesucht? Falls nicht, versuch es mal. Du wirst eine unendlich lange Liste an aktuellen Meldungen, Videos, Blogeinträgen und dergleichen zu diesem gar schrecklichen Thema finden.

In Anbetracht der wieder zunehmenden Volatilität an den Börsen und der steigenden Bewertung US-amerikanischer Aktien scheint das derzeit ein heißes Thema zu sein. Und natürlich eines, das mit den Ängsten der Leser spielt und dadurch massenhaft Klicks erzeugt.

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Doch eigentlich ist es nie einfacher, als während eines Börsencrashs langfristig gesehen ein Vermögen an den Börsen aufzubauen. Kam dir dieser Gedanke schon Mal in den Sinn?

Das macht das Investieren im Crash einfach (und was das mit Socken zu tun hat)

Das Investieren während eines globalen Absturzes gleicht nämlich vom Grundprinzip her dem Schlaraffenland. Doch will ich dich nicht wieder einmal damit foltern, was ein Marktcrash theoretisch alles für Vorteile mit sich bringt – obwohl man real ja Geld verliert. Nein, dieses Mal möchte ich einen etwas anderen Weg verfolgen.

Wie du vielleicht schon beim Begriff „Schlaraffenland“ erkannt hast, bin ich ein Freund von Metaphern. Lass uns nun also das mögliche Vorgehen bei einem Börsencrash mithilfe einer interessanten und metaphorischen Geschichte über Socken vergleichen. Ja, ich meine es ernst, Socken.

Mal angenommen, du hast dir vor ein paar Wochen Socken für 7,99 Euro gekauft. Nun gehst du heute in den gleichen Laden und siehst die gleichen Socken im Schlussverkauf für 4,99 Euro. Was denkst du? Was machst du?

Natürlich mag es menschlich erscheinen zu denken: „Hmpf, ich habe vor wenigen Tagen deutlich mehr für diese Socken ausgegeben. Egal, jetzt habe ich sie ja schon.“ Jemand, der so denkt, wird vermutlich einfach an dem Sockenpaar zu diesem Preis vorbeigehen.

Vielleicht bist du aber sehr weitsichtig und dir fällt ein, dass du auch in einiger Zeit wieder Socken benötigen wirst. Daher denkst du dir: „Oh, welch wohltuende Qualität diese Socken aufweisen, die meinen Fuß kleiden. Wie schön, dass ich nun die Möglichkeit habe, erneut dieses Paar Socken zu kaufen. Ich bin mir nämlich sehr wohl der Tatsache bewusst, dass ich auch morgen, nächste Woche und in einem Jahr erneut Socken benötigen werde.“ Und du kaufst folglich erneut das inzwischen günstigere Paar Socken und hast diese Gelegenheit nun ideal für dich genutzt.

Oder, und das dürfte die schlechteste aller Varianten sein: Du ärgerst dich derart über den scheinbar überteuerten Sockenkauf, dass du diese teuren Socken zu schlechteren Konditionen zu reklamieren, umzutauschen oder anderweitig zu verkaufen versuchst. Das klingt eigentlich ziemlich … verwirrt, oder?

Vielleicht ist es dir schon aufgefallen, …

… dass man diese Geschichte durchaus auch auf Aktien anwenden kann. Smarte Investoren sehen einen Crash gleichsam als einen Ausverkauf, bei dem sie erneut hohe Qualität zu einem deutlich günstigeren Preis ergattern können, während die weniger umsichtigen Investoren versuchen, ihre Aktien nun zu deutlich schlechteren Konditionen wieder in Geld zurückzutauschen – oder, etwas weniger schlimm, lediglich an der Seitenlinie verweilen.

Na klar, auch ich weiß, dass es bei vielen Portfolios nicht lediglich um den Gegenwert von Socken geht, sondern vermutlich eher um den Gegenwert von Tausenden oder Zehntausenden von Sockenpaaren. Das Grundprinzip ist jedoch das gleiche, nur die Psyche kommt einem bei größeren Dimensionen ein wenig in die Quere.

Das einzige Problem, dem man sich bei einem Crash daher wirklich stellen muss, ist daher wohl lediglich das Im-Zaum-Halten der Psyche. Das restliche Ausnutzen der sich auftuenden Chance ist jedoch eigentlich so einfach, wie Socken im Schlussverkauf zu erwerben.

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