Investiere wie die Superreichen! Das kannst du von sogenannten Family Offices lernen
Kennst du Family Offices? Falls nicht, absolut nicht schlimm. Auch ich habe gerade erst von diesem Investitionsvehikel der Superreichen gelesen, mit denen so manche vermögende Familie ihr Geld für sich arbeiten lässt. Oder besser gesagt, anlegen lässt.
Genau genommen handelt es sich hierbei nämlich um Vermögensverwalter, die maßgeblich die Geldangelegenheiten, Steuern und im Grunde das gesamte finanzielle Leben der auftraggebenden Vermögenden verwalten. Und das sogar oftmals mit herausragendem Erfolg. Wie eine Studie nämlich zeigte, kamen viele dieser Offices auf Renditen von ca. 15 % p. a. Nicht schlecht, oder?
Auch wenn du (vermutlich) und ich nicht zum erlesenen Kreis dieser Superreichen gehören, kannst du dennoch von der Vorgehensweise dieser Family Offices durchaus etwas lernen. Schauen wir mal, was das ist.
So investieren Family Offices
Es wird dich wahrscheinlich nicht überraschen, dass auch diese hauptamtlichen Vermögensverwalter in erster Linie auf Aktien setzen, um das Geld ihrer Klienten effektiv und effizient zu vermehren. Sollte es dennoch neu für dich sein, auch schön. Dann weißt du immerhin jetzt, dass Aktien ein überaus geeignetes Vehikel für den langfristigen Vermögensaufbau sind. Ach und, äh, falls das auf dich zutrifft und du ein neuer Fool bist: Herzlich willkommen auf unserer Foolishen Seite!
Regelmäßige Leser werden in Anbetracht dieses Tipps aber nun vermutlich eher mit den Zähnen knirschen. Denn schon so manches Mal haben wir Fools betont, dass Aktien, Aktien und nochmals Aktien beinahe die einzige Möglichkeit für hohe, langfristige Renditen sind. Doch keine Panik, auch für euch folgt ein möglicherweise überaus interessanter Ratschlag.
Was ich nämlich beim Lesen dieses Berichtes erstaunlich fand, war, dass einige dieser Family Offices gleich mehrere Standorte unterhalten. Natürlich nicht direkt beieinander, sondern geografisch verstreut über den gesamten Globus.
Das ermöglicht diesen speziellen Family Offices, dass sie an vielen verschiedenen Orten über fach- und marktkundige Analysten verfügen, die ihnen über verschiedene regionale Märkte hinweg die besten Investitionsgelegenheiten heraussuchen. Und so letztlich mit diesem regional diversifizierten Mix unterm Strich auf besagte zweistellige Renditen kommen, von denen so mancher Privatanleger möglicherweise nur träumen kann.
Was du daher tun solltest
Sofern auch du dein Geld effektiver und renditestärker für dich arbeiten lassen möchtest, solltest du vermutlich analog zu den Family Offices das Folgende tun: Nein, ich meine nicht, dir mehrere Family Offices anzuschaffen, sondern auch etwas offener für Investitionsmöglichkeiten zu sein, die jenseits deiner heimischen Komfortzone liegen.
Es gibt zwar durchaus gute und in erster Linie bequeme Gründe, um der sogenannten Home Bias zu erliegen. Wer jedoch ein breit diversifiziertes Portfolio mit den aussichtsreichsten Anteilen an Unternehmen erstellen möchte, wird wohl nicht drum herumkommen, auch mal über den Tellerrand zu schauen.
Zumindest zeigen uns die Ergebnisse der Superreichen, dass sich der Blick über den geografischen Tellerrand durchaus finanziell auszahlen kann. Und wer weiß, vielleicht wirst auch du auf ähnliche Renditen kommen können, wenn du das Feld deiner Möglichkeiten Schritt für Schritt ein kleines bisschen erweiterst.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.