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Wirecard nach Flash-Crash: Die Anleger scheinen nervös zu werden

am Scheideweg Depot
Foto: Getty Images

Wirecard (WKN: 747206) – die Aktie, die nur steigen kann? Könnte man gedacht haben, zumindest bis zum Donnerstag dieser Woche.

An diesem Handelstag brach die Aktie nämlich kurzfristig um rund 10 % ein. Was der Grund dafür war? Gute Frage! Doch viel wichtiger könnte ebenfalls sein, was Foolishe Investoren von dieser Entwicklung mitnehmen sollten.

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Die Gründe für den Abverkauf

Doch lass uns zunächst einen Augenblick beim Grund verweilen. Auslöser für diesen sogenannten Flash-Crash waren Gerüchte, wonach Third Bridge eine Short-Empfehlung für Wirecard ausgesprochen haben könnte.

Third Bridge selbst ist eigentlich eine Consulting-Firma, unter anderem für Hedgefonds, und gibt als solche genau genommen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen heraus. Die Verwirrung schien also perfekt.

Auf Nachfrage der Financial Times verkündete sodann einer der Mitbegründer von Third Bridge, dass hierbei ein Missverständnis vorliegen müsse. Folglich schien es sich bei den Gerüchten wirklich lediglich um heiße Luft zu handeln.

Was Foolishe Investoren hiervon mitnehmen sollten

Dennoch sind derartige Abverkäufe natürlich immer etwas Besonderes. Dementsprechend bietet es sich an dieser Stelle an zu hinterfragen, was das ganz konkret für Wirecard bedeuten kann.

Wenn du mich fragst, zeigt ein derartiger Abverkauf sehr deutlich, dass viele Investoren von Wirecard allmählich etwas nervös werden. Nervös möglicherweise, weil Wirecard auch im laufenden Jahr im hohen zweistelligen Bereich gestiegen ist.

Zudem scheint Wirecard auch nach wie vor ambitioniert bewertet zu sein. Das erwartete 2018er-KGV beträgt noch immer über 60, Wirecard wird außerdem mit dem Elffachen der erwarteten Umsätze bepreist. Auch das spricht grundsätzlich für hohe Erwartungen bezogen auf die Aktie von Wirecard, die bei schlechten Nachrichten zu heftigen Kursreaktionen führen können.

Nichtsdestoweniger bleibt Wirecard jedoch der innovative Zahlungsdienstleister, der zunehmend die Banken ausstechen könnte. Sofern man als Foolisher langfristiger Investor also nach wie vor vom künftigen Potenzial der Aktie überzeugt ist, sollten einen derartige Meldungen und Abverkäufe nicht verunsichern. Möglicherweise bergen sie sogar interessante Nachkaufgelegenheiten.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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