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Dividendeninvestoren haben nun eine neue Aktie, mit der sie spielen können

Quelle: Dave & Buster's

Dave & Busters Entertainment (WKN: A1J5S8) gibt endlich der Versuchung nach. Die schnell wachsende Restaurantkette mit mittlerweile 117 Geschäftsstellen, die Freizeitgastronomie, Sportbar und Hightech-Video-Spielautomaten miteinander kombiniert, hat am Freitag (14.09.2018) ihre Ausschüttungspolitik geändert. Dave & Buster’s wird seinen Investoren zukünftig vierteljährlich 0,15 USD je Aktie auszahlen.

Die Maßnahme führt beim heutigen Aktienkurs von etwa 60 USD zu einer Dividendenrendite knapp unter 1 %. Nachdem Ende letzter Woche gute Finanzergebnisse veröffentlicht wurden, stieg die Aktie auf  ein neues 52-Wochen-Hoch. Aber, die neuen Ausschüttungen werden keine stark auf Dividenden fokussierten Investoren anziehen. Diese investieren derzeit lieber in REITs, Versorgungsunternehmen und Vorzugsaktien, deren Dividendenrendite derzeit sehr viel höher ausfällt. Da die Aktie allerdings seit ihrem Tiefststand im Frühjahr um satte 64 % gestiegen ist, ist die neue Quartalsdividende ein Sahnehäubchen auf dem Kurssteigerungskuchen.

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Spielen und Bezahlen gehören zusammen

Dave & Buster´s neuer Höchstkurs seit Anfang August letzten Jahres mag überraschen. Der Marktführer im Restaurant-Entertainment-Bereich hat nun in vier aufeinander folgenden Quartalen negative flächenbereinigte Ergebnisse erzielt. Aber aufgrund einer zügigen Expansion und einer zusätzlichen Sommerwoche verbesserte sich der Umsatz im letzten Quartal. Mit 14 % lag der Umsatzzuwachs sogar über den Analysten-Erwartungen.

Die Nachrichten für das Ergebnis fielen besser aus, da der Gewinn je Aktie um 18 % auf 0,84 USD stieg. Die Wall Street hatte sich dagegen auf einen Rückgang eingestellt. Dave & Buster’s wird durch seine Virtuelle-Realität´s-Initiativen ermutigt – sein Spielautomatengeschäft weiter auszubauen. Kleinere Spielhallen-Rivalen können in diesem Umfang nicht mithalten. Die rückläufigen Ergebnisse auf flächenbereinigter Basis sowohl im Gastronomie- als auch im Spiel-Bereich sind aber weiterhin problematisch.

Die glänzende neue Dividende wird geduldigen Investoren ein vierteljährliches Geschenk bereiten, aber es ist nicht der einzige Weg, auf dem Dave & Buster’s seinen Aktionären Geld zurückgibt. Die Kette war ein unersättlicher Verzehrer seiner eigenen Aktien. Dave & Buster’s hat in diesem Geschäftsjahr bereits 253,1 Millionen USD ausgegeben, um 4,8 Millionen eigene Aktien zurückzukaufen. Zudem hat der Vorstand letzte Woche 100 Millionen USD für weitere Aktienrückkäufe genehmigt. Sie werden oft kritisiert, wenn eine Aktie sinkt und ein Unternehmen  Aktien zu niedrigen Preisen erwirbt, aber wenn eine Aktie im Aufwind ist, ist es eine andere Geschichte. Dave & Buster’s durchschnittlicher Rückkaufspreis von 52,73 USD je Aktie in diesem Jahr ist ein Abschlag von 18 % auf den aktuellen Aktienkurs.

Die negativen flächenbereinigten Umsätze werden ein Problem bleiben, bis der Trend dreht.  Ab jetzt werden die Vergleiche aber wahrscheinlich besser ausfallen, da nun die Ergebnisse mit dem ersten Rückgang verglichen werden können. Es findet auch keine Kannibalisierung statt, da Dave & Buster’s einen Großteil seiner Expansionsbemühungen auf die Erschließung neuer Märkte konzentriert. Es muss in die  Kundenrückgewinnung investieren, aber nun kann sich der Anleger an der neuen Dividende erfreuen, während er die weitere Entwicklung abwartet.

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Rick Munarriz besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Dave & Buster's Entertainment -Aktien. 

Dieser Artikel von Rick Munarriz erschien am 17.09.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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