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Wieso mich ein 1962er-Ferrari optimistisch für die Zukunft der Aktienmärkte stimmt

Foto: Ferrari

Viele wichtige Aktienindizes haben zuletzt Allzeithochs erreicht. Nachdem Apple als erstes Unternehmen die Rekordmarke eines Börsenwerts von 1 Billion US-Dollar überschritten hat, machte Amazon das nur kurze Zeit später nach.

Ich würde gar nicht unbedingt sagen, dass sonderlich viele diesen Börsenrekorden mit Crashangst oder übermäßigem Pessimismus begegnen. Viel eher denke ich, dass viele – mich eingeschlossen – bei solchen Zahlen automatisch denken: „Viel geht da nicht mehr.“

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Wieso sollte das aber so sein? Auch in der Vergangenheit waren Rekorde per Definition neu, und sicherlich hatte man auch früher oft das schleichende Gefühl, dass die besten Zeiten schon hinter einem sind.

Die Versteigerung eines 1962er-Ferraris hat mich aber daran erinnert, dass es nie einfach ist, sich die Zahlen der Zukunft vorzustellen. Kürzlich wurde ein 1962er-Ferrari 250 GTO für 48,4 Millionen US-Dollar versteigert; die höchste Summe, die je für ein Auto gezahlt wurde. Als für das Auto ursprünglich 18.000 US-Dollar hingeblättert wurden, fühlte sich das bestimmt auch schon wie eine riesige Menge Geld an. Sicherlich hat der erste Käufer nicht geahnt, dass sein Auto irgendwann 2.689-mal so wertvoll sein würde. Blickt man auf die durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von etwas über 15 %, sieht es schon weniger verrückt aus.

Nun kann man natürlich zu Recht einwenden, dass hier ein Kauf mit einer Sammlerauktion verglichen wurde. Schauen wir deshalb auch einmal, was sich bei Ferraris Geschäft verändert hat. Von der Serie 250 GTO wurden gerade einmal 36 Stück gebaut und zu je 18.000 US-Dollar oder ähnlichen Summen in anderen Währungen verkauft. Eines der begehrtesten Ferrari-Modelle der letzten Jahre war LaFerrari, für das man 1,19 Millionen Euro zahlen musste, wenn man es überhaupt auf die Käuferliste geschafft hat. Von diesem wurden 499 reguläre Modelle gebaut und eine weitere Sonderanfertigung für einen guten Zweck versteigert.

Bei diesen Zahlen sieht man schnell, wie stark es für Ferraris Geschäftszahlen in den letzten Jahrzehnten aufwärtsging. Wieso sollte hier aber Schluss sein? Der Luxusautoproduzent hat im letzten Jahr gerade einmal 8.398 Autos hergestellt und da die Nachfrage höher ist als das Angebot und die Schicht der Superreichen stetig wächst, kann das Wachstum von Volumen und Autopreisen anhalten.

Auch wenn wir es uns heute nicht vorstellen können, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ferrari irgendwann ein neues Modell für 10, 20 oder 50 Millionen Euro auf den Markt bringen wird und vielleicht sogar mehr davon verkauft als von heutigen Spitzenmodellen.

Genauso ist es auch mit den Aktienmärkten. Was heute ein Rekord ist und uns wie ein endgültiges Hochplateau vorkommt, ist nur eine Etappe auf dem Weg. Da geht noch was.

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Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Vorstand von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon undApple. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $ 150 Calls auf Apple und Short Januar 2020 $ 155 Calls auf Apple



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