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Commerzbank und Deutsche Bank: 2 Bankaktien, 2 Indexprobleme

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Commerzbank (WKN: CBK100) vor der nächsten Index-Anpassung bangen dürfte.

Gut, Commerzbank-Chef Martin Zielke sieht einem möglichen DAX-Abstieg zugunsten Wirecards noch entspannt entgegen. Dennoch hat sich diese Entwicklung bereits abgezeichnet und könnte letztlich ein Wink dafür sein, in welche Richtung sich die (erfolgreiche) Finanzbranche derzeit hinbewegt.

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Beinahe im Verborgenen kämpfte jedoch auch die Deutsche Bank (WKN: 514000) mit ihren individuellen Indexproblemen – und scheint den Kampf nun verloren zu haben. Schauen wir mal, was hier konkret passiert ist:

Deutsche Bank fliegt aus dem Euro Stoxx 50

Wie das Handelsblatt nun berichtete, wird die Deutsche Bank zum 24. September den Euro Stoxx 50 nach inzwischen 20 Jahren „Mitgliedschaft“ verlassen müssen. In Folge der nach wie vor schwelenden operativen Problemfelder und der damit verbundenen Kursverluste erfülle das Geldhaus nun nicht mehr die Kriterien, um in diesem europäischen Blue-Chip-Index gelistet zu sein.

Das wiederum könnte sich kurzfristig auch auf den Aktienkurs des Geldhauses auswirken. Indexfonds und ETFs, die diesen wichtigen Benchmark replizieren, werden über kurz oder lang gezwungen sein, sich ebenfalls von der Deutschen Bank-Aktie zu trennen. Das könnte zumindest kurzfristig für Kursdruck sorgen.

Langfristiger Fingerzeig in die falsche Richtung?

Foolish-langfristige Investoren sollten sich jedoch besser nicht mit dem Blick auf kurzfristige Index-Anpassungen oder deren Auswirkungen begnügen, sondern sich nach wie vor die Frage stellen, ob der Deutschen Bank eine operative Wende gelingen kann.

Deutsche Bank-Chef Christian Sewing bekräftigt zwar weiterhin, dass das Geldhaus auf dem richtigen Weg sei und dass sich die Marktbewertung schnell wieder ändern könne, wenn die Deutsche Bank Quartal für Quartal an ihren Zielen arbeite.

Bislang scheint das jedoch nicht spürbar zu funktionieren. Und mit diesem traurigen Abgang aus einem wichtigen Index bekommt die Deutsche Bank nun einmal mehr ein bitteres Zeugnis der eher durchwachsenen letzten Jahre ausgestellt.

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Vincent besitzt Aktien der Commerzbank. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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