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Warum Warren Buffett niemals in Bitcoin investieren wird

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett ist einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten. Allein deswegen ist es es wert, seine Ansichten zu allen Anlageformen zu kennen und auf dem Schirm zu haben. Als überzeugter Value-Investor hat er unzählige Zitate geliefert, die von Privatanlegern leicht nachvollzogen werden können. Und obwohl er nicht immer zu 100 % richtig liegt, konnte er den S&P 500 über einen außergewöhnlich langen Zeitraum übertreffen.

Nicht-produktives Asset

Deshalb sollte man aufhorchen, wenn er seine Ansichten über Bitcoin kundtut. Er hat kürzlich in Bezug auf die virtuelle Währung gesagt, dass “der Vermögenswert selbst nichts schafft”. Er fuhr fort: “Wenn man unproduktive Vermögenswerte kauft, wettet man darauf, dass einem die nächste Person mehr zahlen wird, weil die wiederum drauf wettet, dass demnächst noch einer noch begeisterter ist.”

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Etwas ähnliches sagte Buffett schon über Gold. Er würde lieber in Unternehmen oder Vermögenswerte investieren, die in der Lage sind, steigende Renditen zu erwirtschaften, die, wenn sie zusammengesetzt werden, über einen längeren Zeitraum hinweg einen erheblichen Vermögensaufbau bieten können.

Im Gegensatz dazu scheint es Bitcoin an Produktivität und realem Nutzungspotenzial zu mangeln. Beispielsweise wird sie eine traditionelle Währung wahrscheinlich nie ersetzen, da das Angebot in den kommenden Jahren begrenzt sein wird. Es fehlt auch die notwendige Infrastruktur, um eine traditionelle Währung zu ersetzen, außerdem führen regulatorische Bedenken dazu, dass der Preis manchmal unter Druck gerät, sobald der Gesetzgeber sich dazu durchringt, die Verwendung einzuschränken.

Die Zukunft sieht nicht rosig aus

Buffett hat auch gesagt, dass er Bitcoin für „Rattengift im Quadrat“ hält. Auch wenn viele Menschen in der jüngsten Vergangenheit richtig viel Geld damit verdient haben, ist die Tatsache doch, dass das Investment sehr volatil ist. Dies könnte dazu führen, dass Investoren in kurzer Zeit erhebliche Summen verlieren. Und da es keine Grundlagen oder Mittel gibt, um den Wert zu bestimmen, kann man nur schwer sagen, ob das Investment zum gegenwärtigen Preis gerade günstig oder teuer ist. Vielmehr scheint sich der Preis einfach auf die gegenwärtige Stimmung zu stützen.

Die hohe Volatilität von Bitcoin könnte langfristig bleiben. Sicherlich scheint die zugrunde liegende Blockchain-Technologie eine große Chance zu haben, in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt zu werden. Wenn es jedoch um das Investitionspotenzial der Kryptowährung an sich geht, scheint es eher ein Glücksspiel als eine Investition zu sein.

Da Buffett stark darauf pocht, dass es sich um ein Glücksspiel handelt, ist Bitcoin für ihn als Investment nicht interessant. Das heißt aber nicht, dass Investoren Bitcoin komplett ignorieren sollten. Ein sehr kleiner Teil eines Portfolios könnte für sehr risikoreiche Gelegenheiten bereitgestellt werden, die große Gewinne erzielen oder mittelfristig eben auch komplett verloren gehen könnten. Aber als Hauptbestandteil für ein Portfolio sollte man Bitcoin vor allem nach diesem bisher sehr wechselhaften Jahr 2018 eher meiden.

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Dieser Artikel von Peter Stephens erschien am 21.8.2018 auf Fool.ca. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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