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2 Fehler, die einem den Ruhestand verderben können

Investor denkt nach Aktien
Foto: Getty Images

Neulich habe ich in einem Artikel (Link führt auf englische Website) einige der Fehler aufgezeigt, die Investoren bei ihrer Anlagestrategie machen. Das sind Fehler, die am Ende dazu führen können, dass Menschen sich im Ruhestand gar nicht richtig zur Ruhe setzen können.

Es gibt so viele Fehler, die man bei der Auswahl der Aktien machen kann. Deswegen hier noch zwei weitere, die man unbedingt auf dem Schirm haben muss.

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Man will nicht genug Risiko eingehen

Angst ist ein großer Grund, warum viele Menschen nicht in der Lage sind, genügend Wohlstand zu schaffen, um sich in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.

Laut einer aktuellen Umfrage der Vergleichswebsite Bankrate sind Bargeldanlagen für Millennials die beliebteste Strategie, 30 % der Befragten geben an, dass sie auf diese Weise am liebsten investieren. Die Börse belegte den zweiten Platz.

Auch wenn man dann weiß, wo das Geld sich befindet und dass es sicher ist, kann das doch dazu führen, dass einfach nicht genug Geld im Topf ist, wenn man dann mal in den Ruhestand gehen will.

Greg McBride, der Chief Financial Analyst bei Bankrate, sagt: “Für Anlagehorizonte von mehr als 10 Jahren ist der Aktienmarkt ein durchaus angemessenes Investment. Bargeld ist es eher nicht, vor allem dann nicht, wenn man die stärksten Renditen sucht.”

Auf der Bankrate-Website findet sich das Beispiel eines 22-jährigen Angestellten, der 10 % seines Gehalts von 50.000 US-Dollar in einen 401 (k) Ruhestandsparplan investiert. Würde man dieses Kapital in einem Fonds mit einer Rendite von 2 % investieren, hätte man bis zur Rente 359.000 US-Dollar. Schön. Aber eben nicht so toll, wie die 1,9 Millionen US-Dollar, die am Ende auf einen warten würden, hätte man das Geld in einen Aktien- und Anleihenfonds gesteckt, der eine Rendite von 8 % liefert.

Früh zu investieren, ist wichtig. Aber darüber hinaus ist es auch noch wichtig, wie man das Geld investiert.

Nicht genügend selbst recherchieren

Ich kann das nicht genug betonen. So sehr ich auch glauben möchte, dass die Aktienempfehlungen, die ich gebe, zu 100 % richtig sind, würde ich sicherlich nicht empfehlen, dass Sie meine Ideen als einzigen Grund für den Kauf, das Halten oder den Verkauf einer Aktie verwenden.

Es passiert auch fast nie, dass wir bei The Motley Fool mal allesamt übereinstimmen, was die Prognose einer Aktie angeht. Nehmen wir zum Beispiel die Lloyds Banking Group.

Einige mögen die Bank aufgrund ihrer starken Cash-Generierung und der enormen Dividendenrendite, etwa mein Kollege Alan Oscroft. Auf der anderen Seite ist Ian Pierce froh, das Unternehmen links liegen zu lassen. Grund sind die negativen Aussichten für die britische Wirtschaft.

Und es sind nicht nur wir Fools, die oft geteilter Meinung sind. Laut Digital Look bewertet einer der 15 Broker-Empfehlungen für Legal & General die Aktie als starken Kauf, sechs als Kauf, vier sind neutral und vier halten den Finanzriesen für einen starken Verkauf.

Es braucht natürlich mehr als eine Sichtweise, um einen Markt zu schaffen. Und je mehr Gesichtspunkte man bei der Suche nach einem bestimmten Anlageziel berücksichtigt, desto besser ist man für eine richtige Entscheidung gerüstet. Und wenn es an einer Sache keinen Mangel gibt, dann doch Ratschläge für gute Investments. Gleich anfangen, sich einzulesen!

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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The Motley Fool UK empfiehlt Aktien der Lloyds Banking Group

Dieser Artikel von Royston Wild erschien am 4.8.2018 auf Fool.co.uk. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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