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Wie man auf keinen Fall als Millionär in den Ruhestand geht – in nur 3 Schritten

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Hier bei The Motley Fool halten wir den Traum, mit einem siebenstelligen Betrag in den Ruhestand zu gehen, für absolut nachvollziehbar. Wir sind sogar davon überzeugt, dass er für viele Menschen durchaus umsetzbar ist.

Trotzdem gibt es eine Reihe von Fallstricken, die einen daran hindern könnten, die magische Million zu erreichen. Hier mal drei echte Fehler, die später zu großen Problemen anwachsen können.

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1. Mehr Geld ausgeben, als man verdient

Investieren wird erst möglich, wenn man Geld auf der hohen Kante hat. Solange man das Geld für Dinge gibt, die man sich eigentlich nicht leisten kann oder überhaupt nicht braucht, schränkt das einem beim Vermögensaufbau für den Ruhestand enorm ein.

Ich will hier gar kein mönchisches Dasein propagieren. Dennoch ist es wichtig, sich bewusst darüber zu sein, dass jedes überschüssige Geld investierbar ist. Mit anderen Worten, man muss sich darüber im Klaren sein, dass jeder unnötig ausgegebene Euro später viel weniger Vermögen bedeutet.

Deshalb ist es so wichtig, einen Finanzplan zu haben.

Und der muss gar nicht kompliziert sein. Einfach alle größeren Rechnungen, Lastschriften und Spesen vom monatlichen Lohn abziehen. Was übrig bleibt, sollte zuerst für die Zahlung von Verbindlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Im nächsten Schritt lässt sich überflüssiges Geld automatisch auf ein Anlagekonto überweisen. So ist es dann nicht mehr Monat für Monat ein Akt der Willenskraft, das Geld zu überweisen.

2. Nicht genügend Risiko eingehen

Was soll man dann also mit dem überschüssigen Geld anstellen? Das hängt ganz von der individuellen Risikobereitschaft ab.

Die ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche empfinden jeden Einsatz von Geld, der außerhalb ihres Girokontos liegt als riskant, andere wiederum werden erst unruhig, wenn es um Micro-Cap-Öl- und Gasaktien geht.

Aber schon klar: Wer nicht bereit ist, zumindest einen kleinen Teil seines Geldes in eine Investition zu stecken, wird wohl nie Millionär werden. Schön, wenn man viel Bargeld hat, aber die Inflation nimmt einem das bald aus der Tasche – das bloße Halten könnte sich also als noch riskanter erweisen. Anleihen könnten eine bessere Option sein, aber die relativ niedrigen Renditen bedeuten, dass sie besser für diejenigen geeignet sind, die bereits kurz vor der Pensionierung stehen. Eine Immobilie kann eine solide langfristige Investition sein, bleibt aber ein nicht liquider Vermögenswert, den man mal so auf die Schnelle per Mausklick verkauft.

Und meine Sympathien sind ohnehin klar verteilt: Aktien haben nachweislich die besten Renditen, wenn sie nur lange genug gehalten werden.

3. Steuern und Kosten nicht auf dem Schirm haben

Will man am Ende tatsächlich siebenstellig in den Ruhestand gehen, muss man zusehen, dass so viel wie nur möglich vom investierten Geld auch in der eigenen Tasche landet. Dazu benötigt man ein steuerfreies Investment.

Da niemand weiß, in welche Richtung es in den nächsten Wochen oder Monaten geht, sollte man auch vermeiden, hektisch zu kaufen und zu verkaufen. Den Markt zu timen, ist nicht nur nahezu unmöglich, es ist auch potentiell sehr teuer, schließlich nimmt der Broker bei jedem Kauf und Verkauf seine Kommission.

Es ist daher keine Überraschung, dass die Menschen, die am ehesten als Millionäre in die Rente gehen, es schaffen, einfach nur die Füße still zu halten.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel von Paul Summers erschien am 19.8.2018 auf Fool.co.uk. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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