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3 Finanztipps für das erste Jahr im Ruhestand

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Das erste Jahr im Ruhestand kann beides gleichzeitig sein: aufregend und beängstigend. Einerseits ist man endlich frei von der Arbeit und kann das Leben nach eigenen Regeln und Zeitplänen genießen. Andererseits fehlt einem aber auch die monatliche Gehaltszahlung, und das kann einem ganz schön in die Parade fahren, wenn man nicht aufpasst.

Deshalb sollte man die Finanzen im Auge behalten, wenn man sich auf das Leben als Rentner einstellt. Hier sind einige wichtige Schritte, die man im ersten Jahr auf dem Schirm haben sollte.

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1. Ein Budget erstellen – und einen Backup-Plan gleich dazu

Man braucht nicht nur während des Berufslebens einen soliden Finanzplan, sondern auch im Ruhestand. Aber am Anfang kann es schwierig sein, dieses Budget festzumachen, da man die Kosten nicht genau im Griff hat. Und es kann einige Zeit dauern, bis man feststellt, welche Art von Einkommen man benötigt.

Deshalb lohnt es sich, für das erste Jahr des Ruhestands zwei getrennte Budgets festzulegen: ein normales und ein eher sparsames. Das Standardbudget sollte dasjenige sein, von dem man realistischerweise annimmt, dass man es befolgen kann. Es sollte einem ermöglichen, die Rechnungen zu bezahlen, ohne dass man dabei sparen muss, und einem Spielraum für Freizeitausgaben geben.

Das sparsamere Budget sollte das sein, an das man sich im Notfall klammert — nämlich wenn man feststellt, dass das Ersparte zu schnell wegschmilzt oder man nicht so viel Geld aus der Rentenkasse bekommt, wie man dachte. Es ist wichtig, dass beide eingerichtet sind, damit Sie bereit ist, den Lebensstil nach Bedarf zu ändern.

2. Verschiedene Einnahmequellen auf dem Schirm haben

Wenn man nicht das Glück hatte, eine Rente von einem langfristigen Arbeitgeber zu erhalten, wird der größte Teil des Ruhestands höchstwahrscheinlich aus Ersparnissen und der Rentenversicherung bestritten. Aber das muss nicht die einzige Einnahmequelle sein. Wenn man feststellt, dass die Leistungen nicht so toll sind wie erwartet, kann man immer noch weitere Quellen auftun: Etwa durch einen Nebenjob, indem man ein Hobby professionalisiert oder Räumlichkeiten vermietet.

Man kann auch einige Investitionen umschichten, für einen stetigeren Strom von Einkommen. Wenn man beispielsweise keine Dividendenaktien im Portfolio hat, könnte man mit ein paar guten Vertretern aus dieser Anlageart den Cashflow erhöhen. Und wenn man bereits stark in Anleihen investiert ist, könnte man einige Unternehmensanleihen durch Kommunalanleihen ersetzen, deren Zinsen in den USA auf Bundesebene immer steuerfrei sind.

3. Ruhig mal um Hilfe bitten

Vielleicht hat man das ganze Leben lang seine Finanzen selbst verwaltet und hat das mit einigem Stolz erledigt. Aber es gibt schon einen Unterschied zwischen Berufsleben und Ruhestand. Wenn man feststellt, dass man mit Letzterem Schwierigkeiten hat, darf man die Dinge nicht aus dem Ruder laufen lassen. Suchen Sie sich einen Finanzberater, der Ihnen helfen kann, das Geld schon früh im Ruhestand besser in den Griff zu bekommen.

Ein Finanzberater kann einem sagen, ob man zu locker mit dem Angesparten umgeht. Ein Berater kann Ihnen auch helfen, Ihre Investitionen so zu verteilen, dass diese Einnahmen generieren, ohne dass man übermäßigem Risiko ausgesetzt wird. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie ein Berater einem helfen kann, sich auf den finanziellen Aspekt des Ruhestand einzustellen, also je eher man sich einen nimmt, desto besser.

In den Ruhestand zu gehen bedeutet zwar, ein willkommenes Maß an neu gewonnener Freiheit zu genießen – es kann aber auch bedeuten, sich an ganz neue finanzielle Verhältnisse anzupassen. Seien Sie also nachsichtig mit sich selbst während dieser Zeit des Übergangs, aber seien Sie auch vorbereitet und nehmen Sie sich Hilfe, wenn nötig. Mit etwas Glück wird das erste Jahr nach der Zeit der Arbeit die Weichen für einen verdienten, stressfreien Ruhestand stellen.

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Dieser Artikel von Maurie Backman erschien am 13.8.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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