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Die 3 bisher schlechtesten Einzelhandels-Aktien im Jahr 2018

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Foto: Getty Images

Für die meisten Aktien war das Jahr bislang eher ruhig, die Kurse relativ stabil. Einige Einzelhandels-Aktien hingegen hat es richtig böse erwischt. In einigen Fällen sind die Abstürze gerechtfertigt, andere wiederum haben gute Chancen auf ein Comeback.

J.C. Penney (WKN:851991), Overstock.com (WKN:645086) und GameStop (WKN:A0HGDX) sind gute Beispiele für tief gefallen Einzelhandels-Aktien in diesem Jahr. Lass uns bei diesen drei Aktien einmal genauer prüfen, warum sie abgestürzt sind und ob die Einbrüche gerechtfertigt waren.

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J.C. Penney: Minus 26 %

Eine der schlechtesten Einzelhandels-Aktien des letzten Jahres, die J.C. Penney-Aktie brach 2017 um 62 % ein, bleibt auch 2018 im Sinkflug. Der einst legendäre Kaufhausbetreiber hat es derzeit schwer.

Die zahlreichen Vorstandswechsel und Turnaround-Strategien der letzten Jahre haben die Sache nur noch schlimmer gemacht. Vor zwei Monaten hat Chairman und CEO Marvin Ellison als vorerst letzter das Handtuch geworfen.

Eine taumelnde Kaufhauskette wieder zum Laufen zu bringen ist alles andere als einfach. Die kürzlich verkauften Firmen-Jets sind leider nicht mehr als eine kurzfristige Maßnahme – und keine Neupositionierung. J.C. Penney schließt weiter Filialen und hat seine Jahresprognose im Zuge des letzten Quartalsberichts zusammengestrichen.

Die Alarmglocken würden vielleicht nicht ganz so laut schrillen, wenn der CEO, der diese Prognose herausgegeben hat, nicht ein paar Tage später seinen Rücktritt verkündet hätte.

Overstock.com: Minus 42 %

Wenn du mit Kryptos lebst, dann stirbst du auch mit Kryptos. So war das Jahr 2017 für die Overstock.com-Aktie, im Gegensatz zur J.C. Penney-Aktie, großartig. Die Aktie stieg um zeitweise bis zu 276 %. Allerdings hatte man ein paar Probleme im Flagship-Geschäft.

Im letzten Jahr haben sich die Investoren auf die Umstellung auf die Blockchain-Technologie und die Aktivitäten rund um Kryptowährungen fokussiert. Eine Nische, die sich in diesem Jahr kräftig abgekühlt hat.

Dass gleichzeitig auch das E-Commerce-Geschäft schwächelt macht die Sache nicht leichter. Der Umsatz ging um 13 % zurück, und das im potentiell starken Urlaubs-Quartal. In den folgenden Monaten allerdings stiegen die Umsätze wieder leicht. Nun legt Overstock seinen Schwerpunkt mehr auf das Security-Token-Initial-Coins-Geschäft, anstatt auf die Einzelhandelsaktivitäten.

Damit dürfte es bei der Overstock.com-Aktie wohl auch weiterhin volatil bleiben!

GameStop: Minus 18 %

Die Leute kaufen Videospiele heute nicht mehr als CD oder Kassette, wie vor ein paar Jahren. Sie müssen dafür also auch nicht mehr ins Einkaufszentrum gehen. Weder für den Ankauf, Verkauf und den Handel mit gebrauchten Spielen, noch für Konsolen oder Konsolenzubehör.

Da half auch die üppige Dividende nicht. Selbst die Übernahmespekulationen konnten der Aktie nur kurzfristig Auftrieb verleihen. Immerhin arbeitet GameStop noch immer äußerst profitabel, eine Tatsache die man von J.C. Penney und Overstock.com nicht behaupten kann.

Wie auch immer, keiner dieser positiven Aspekte konnte den freien Fall der GameStop-Aktie stoppen, was zum vierten mal in Folge zu einer negativen Entwicklung des Aktienkurses auf Jahressicht führen könnte.

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Rick Munarriz besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt Aktien von GameStop und folgende Optionen: short July 2018 $14 calls on GameStop.

Dieser Artikel von Rick Munarriz erschien am 06.07.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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