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2 Aktien, die jeden Monat Geld bringen

Foto: Getty Images

Dividendenaktien sind der Kern vieler Portfolios von Einkommensinvestoren. Aber vierteljährliche Zahlungen können suboptimal sein. Wenn du auf das Einkommen durch deine Investitionen angewiesen bist, ist eine Zahlung alle drei Monate nicht gerade die beste Art des Cashflows.

Hier sind zwei Immobilien Aktienfonds (REIT), die überdurchschnittliche Dividenden zahlen und jeden Monat Geld an ihre Anteilseigner ausschütten.

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Unternehmen (WKN) Aktueller Aktienpreis Arten an Immobilien Dividendenrendite
Realty Income Corporation (WKN:899744) 55,41 USD Net-Lease (Hauptsächlich Einzelhandel) 4,8 %
Apple Hospitality REIT (WKN:A14VYT) 18,08 USD Hotels 6,6 %

Datenquelle: TD Ameritrade. Preise und Dividenenrenditen vom 5.07.2018.

The Monthly Dividend Company

Die Wahl der englischen Überschrift ist kein Zufall. Realty Income hat die Phrase „The Monthly Dividend Company“, was so viel heißt, wie das Unternehmen mit monatlicher Dividende, als Marke eintragen lassen. Wenn dir das Unternehmen unbekannt ist, hier eine kleine Vorstellung. Es handelt sich dabei um einen REIT, der sich auf das Net-Lease von Einzelhandelsobjekten spezialisiert hat. Der größte Teil des Portfolios (ca. 80 %) wird von Einzelhändlern genutzt, aber es gibt auch einen großen Teil an Büros und Industriekunden.

Das Geschäftsmodell des Unternehmens ist aus zwei Gründen hervorragend für eine stabile Dividende und langfristiges Wachstum geeignet.

Erstens, die Natur des Net-Leasings bedeutet Stabilität für die Immobilienbesitzer. Mieter unterzeichnen langfristige Verträge häufig mit Laufzeiten von 15 bis 20 Jahren. Normalerweise steigen die Mieten jährlich. Zudem sind die Nutzer für zahlreiche Ausgaben wie Steuern, Versicherungen und Wartung selbst verantwortlich. Alles, was der Immobilieneigentümer tun muss, ist einen Mieter zu finden und danach ein vorhersagbares Einkommen zu genießen.

Zweitens sind die Mieter von Reality Income recht immun gegenüber Rezessionen und dem E-Commerce-Boom. Es gibt viele Mieter wie Apotheken und Tankstellen. Trotz der aktuellen Pleitewelle im Einzelhandel war Realty Income nicht sonderlich betroffen.

Hinzukommt eine Wertschaffung durch Zukäufe. Daher ist es schwierig, eine Aktie zu finden, die eine bessere Dividenden- und Wachstumshistorie hat als Reality Income aufweist. Die Aktie bringt eine Verzinsung von 4,8 %, die anteilig monatlich ausgezahlt wird. In den letzten 83 zusammenhängenden Quartalen stieg die Auszahlung. Realty Income hat seit der Listung an der NYSE 1994 15,8 % jährliches Wachstum hingelegt. Damit übertrifft es locker den S&P 500.

Der “Sweet Spot” im Hotelmarkt

Apple Hospitality REIT investiert in Hotels. Das Unternehmen konzentriert sich dabei besonders auf sogenannte “Select Service“ Hotels, die im mittleren Segment des Hotelmarkts angesiedelt sind. Solche Hotels bieten mehr Service als Billighotels, sind aber nicht so luxuriös wie Luxushotels oder –Resorts.

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wovon ich spreche: Apple Hospitality besitzt 242 Hotelanlagen. Fast die Hälfte davon wird je von Hilton und Marriott benutzt. Beispiele der Select-Service Marken gibt es in den Portfolios beider Ketten viele, wie z. B. Hilton Garden Inn, Courtyard von Marriott und Residence Inn von Marriott.

Warum gerade Select Service-Marken? Es gibt ein paar Gründe, warum Apple Hospitality so begeistert davon ist. Sie sind effizienter zu betreiben als Luxusanlagen und benötigen weniger Personal und weniger Wartung. Außerdem sind sie in der Regel kleiner, sodass es weniger Zimmer gibt. Sie lassen sich auch leichter renovieren und können so schnell an die sich wandelnden Bedürfnisse der Gäste angepasst werden.

Der vielleicht wichtigste Grund ist jedoch, dass Select Service Hotels am ehesten ressistent gegenüber Rezessionen sind. Hotels sind deutlich zyklischer als Net-Lease-Immobilien. Das ist ein Grund, warum Apple Hospitality eine deutlich höhere Dividendenrendite hat: Es ist eine potenziell volatilere Aktie. Hotels mieten den Platz auf täglicher Basis, daher kann der Leerstand in wirtschaftlich schwierigen Zeiten steigen und die Mietpreise nach unten ziehen.

Select Service-Hotels haben einen Vorteil gegenüber den Luxus- und Billighotels. CEO Justin Knight erklärte mir in einem Interview letztes Jahr, dass in schweren Zeiten Reisende, die normalerweise in einem Luxushotel absteigen, ihre Ansprüche zurückfahren und in einem Select Service Hotel von Apple Hospitality übernachten. In Boomzeiten hingegen bevorzugen Reisende, die normalerweise in preiswerteren Häusern übernachten, die Annehmlichkeiten der Select Service-Anlagen. Anders ausgedrückt, es gibt immer eine Nachfrage von irgendeiner demografischen Gruppe, egal ob in guten Zeiten, schlechten Zeiten oder dazwischen.

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Dieser Artikel wurde von Matthew Frankel auf Englisch verfasst und am 19.07.2018 auf fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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