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Warum ein attraktives Dividendendepot einer Fußballmannschaft gleichen sollte

WM 2014 Fan-Trikot
Bild: Ralf Anders

Die Weltmeisterschaft ist vorbei. Frankreich ist verdienter Sieger und Kroatien glückloser Zweiter. Doch nach der WM wird es spätestens wieder Zeit, sich dem Wesentlichen zu widmen: dem eigenen Dividendenportfolio.

Wenn du dennoch das Fußballthema nicht ganz abhaken möchtest, kein Problem. Denn ein aussichtsreiches, diversifiziertes Dividendendepot kann grundsätzlich wie die Aufstellung einer Fußballmannschaft strukturiert werden. Schauen wir mal, was ich damit meine.

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Die defensive Basis: die Verteidigung

In einem ersten Schritt sollte sich nämlich auch jeder Einkommensinvestor Gedanken um die defensive Basis seines Portfolios machen. Sprich, auf sehr zuverlässige Ausschütter aus defensiven Branchen setzen, die gewissermaßen als wehrhafter Garant für defensive Dividenden einstehen. Vor allem für sicherheitsbedürftige Investoren und alle angehenden Ruheständler ist das ein sehr essenzieller Schritt.

Diese Aktien sorgen nämlich für Stabilität in den eigenen Reihen. Daher sollten sie, auch wenn die Börsenzeiten etwas turbulenter werden, nicht ins Wanken geraten. Eine gute Abwehr, um beim Fußball zu bleiben, ist nämlich auch eine solide Basis für den sportlichen Erfolg. Genauso verhält es sich zudem beim Aufbau eines ausgeklügelten Dividendenportfolios.

Infrage kämen für diese Reihe alle defensiven Branchen wie beispielsweise die Lebensmittelbranche oder aber auch Dividendenaristokraten, die für einen Lauf von 25 Jahren an kontinuierlichen Dividendenerhöhungen einstehen. Das gilt in der Regel als sehr zuverlässiger Indikator für weitere Konstanz.

Dennoch sollte auch bei diesen defensiven Aktien sehr sorgfältig analysiert werden, bei welchen man noch an das langfristige Potenzial der jeweiligen Unternehmen glaubt.

Das entscheidende Mittelfeld

Weiter geht es mit dem Mittelfeld. In dieser Reihe dürfte sich bei vielen Einkommensinvestoren die strategische Ausrichtung des Portfolios abzeichnen. Sofern man eher defensiv angehaucht ist, sollte man auch hier eher auf verlässliche, defensivere Ausschütter setzen. Vielleicht mit etwas höheren Dividendenrenditen, um dennoch die offensivere Ausrichtung dieser Vertreter ein wenig zu betonen.

Sollte man jedoch insgesamt etwas offensiver ausgerichtet sein, können auch hier schon manche risikoreichen und dadurch potenziell renditestärkeren Positionen eröffnet werden. Zyklischere Aktien mit höheren Dividendenrenditen könnten hierbei interessant werden, obwohl man im Mittelfeld natürlich auch noch ein Auge auf die Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit der Dividenden haben sollte. Das Mittelfeld ist schließlich nicht der gänzlich offensive Sturm.

Der renditestarke Sturm

Hier geht es ans Eingemachte. Oder besser: an tendenziell spekulativere Dividendenaktien, die über hohes Potenzial bei vertretbarem Risiko verfügen. Oder anders ausgedrückt: an diejenigen Dividendenaktien, die noch über reichlich Wachstum verfügen könnten, was sich tendenziell in attraktivem Dividendenwachstum und möglicherweise zweistelligen Dividendenrenditen äußern könnte.

Diese Aktien könnten dem Dividendenportfolio gewiss auch aus Kurssicht einen Renditekick geben. Sofern jedoch Sicherheit und konstante Ausschüttungen das größte Anliegen sind, sollten die Stürmer bei der eigenen Portfolioallokation nicht allzu stark ins Gewicht fallen.

Die Grenzen sind selbstverständlich fließend …

Letztlich muss auch ich zugeben, dass der Gedanke, sich seine eigene Dividendenelf zusammenzustellen, natürlich seine Grenzen hat. Diese sind teilweise fließend und gerade als defensiver Einkommensinvestor muss man es nicht zwingend bei elf verschiedenen Dividendenaktien belassen. Dennoch ist das zugrunde liegende Prinzip abstrahierbar.

Dementsprechend kann es sinnvoll sein, die Aktien seines Dividendenportfolios gewisse Positionen einnehmen zu lassen. Von defensiv bis aggressiv sollte hierbei die Skala reichen.

Sofern man den eigenen Dividendenaktien nämlich nach diesen Risikokriterien Positionen zuweist, kann man im Großen und Ganzen beurteilen, welche Ausrichtung das eigene Portfolio derzeit hat. Und gegebenenfalls die notwendigen Korrekturmaßnahmen vornehmen, damit die eigenen Ideale bei der Portfoliostrukturierung auch wirklich umgesetzt werden können.

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