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Facebook will den VR-Markt dominieren

Foto: Getty Images

Die virtuelle Realität mag noch in den Kinderschuhen stecken, aber die Unternehmen, die einen bedeutenden Marktanteil erobern können, könnten im nächsten großen Digital-Markt führend werden. Laut SuperData Research wird VR von 4,5 Milliarden Dollar im Jahr 2018 auf 19,0 Milliarden Dollar Umsatz bis 2021 wachsen. Early Mover erkennen die Chancen im Bereich VR und wollen unbedingt Marktanteile gewinnen.

So groß der VR-Markt auch sein mag, es gibt nur wenige Unternehmen, die in der Lage sind, eine Plattform zu schaffen, von der aus die Branche in den nächsten Jahren wachsen wird. Bisher ist es die PlayStation VR von Sony (WKN:853687), die mit über 2 Millionen verkauften Einheiten einen großen Vorsprung in der virtuellen Realität hat. Aber HTC’s Vive und Facebooks (WKN:A1JWVX) Oculus Rift versuchen schnell aufzuholen.

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Was die VR-Landschaft 2018 neu gestalten könnte, ist, dass sich Facebook von PCs und Spielkonsolen löst, um VR mobil zu machen. Deshalb denke ich, dass Facebook in diesem boomenden Markt eine Führungsposition einnehmen kann.

Warum Facebook heute in Sachen VR noch hinter Sony steht

Um zu verstehen, warum Facebook in VR im Rückstand ist und wie das Unternehmen aufholen könnte, müssen wir die heutige VR-Landschaft betrachten. Sony hat über 2 Millionen PSVR-Headsets verkauft und damit die beiden HTC-Plattformen Vive und Oculus Rift um mehr als das Doppelte abgehängt. Der größte Vorteil von Sony in Sachen VR ist, dass bereits 76 Millionen PS4-Konsolen in den Haushalten rumstehen, so dass das Hinzufügen von VR nicht allzu teuer oder umständlich ist. Vive und Rift erfordern nach wie vor teure Gaming-Computer, die nicht überall anzutreffen sein dürften.

Die nächste Generation von Headsets wird wahrscheinlich eine Konsole oder einen PC überflüssig machen, und deshalb sollten sich VR- und Technologieunternehmen wie Facebook stärker durchsetzen.

Facebooks großer Schritt zu VR

Der erste Schritt jenseits der angebundenen VR-Headsets ist das Oculus Go, das das erste eigenständige VR-Headset ist, das den US-Markt zu einem Massenmarktpreis von 200 Dollar erreicht. Oculus Go gilt nicht als High-End-Gerät, weil es die Bewegung eines Benutzers durch den Raum nicht verfolgen kann, so wie ein Vive- oder Rift, aber es ist immer noch ein großer Schritt nach vorne für die VR-Industrie. Perfekt für 360-Grad-Videos und einfache VR-Spiele.

Diesen Monat hat Facebook gezeigt, wie man das Oculus Go nutzen kann, indem man die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft auf die Plattform bringt. Benutzer können von der Tribüne aus zusehen oder in der Nähe des Torpfostens stehen, eine Perspektive, die ohne VR nicht möglich wäre. Das Unternehmen will auch andere Ligen wie MLB, NBA, außerdem Musik und andere Inhalte hinzufügen. Die werden dann per Apps wie wie Oculus Venues und Oculus TV abrufbar sein.

Wir wissen noch nicht, wie die Verkaufszahlen von Oculus Go aussehen, aber mit einem vernünftigen Preis und ohne externes Gerät könnte es bald das meistverkaufte VR-Headset sein.

Das ist bloß der Anfang für Facebook in VR

Oculus’ nächster Schritt ist ein High-End Stand-Alone-Headset namens Santa Cruz, das voraussichtlich im nächsten Jahr erhältlich sein wird. Dieses Headset benötigt weder Computer noch Spielkonsole, sondern ermöglicht es dem Benutzer, sich durch einen virtuellen Raum zu bewegen, so wie es mit Vive oder Rift möglich ist. Es könnte ein Wendepunkt bei der Einführung von VR im Massenmarkt sein.

Der VR-Markt mit unabhängigen Geräten wird entscheidend sein, denn er erweitert den Kundenkreis jenseits der Gamer. Dann kann VR wirklich Mainstream werden, und Tech-Unternehmen dürfen auf den 19-Milliarden-Dollar-Markt hoffen. Und dann sieht es so aus, als wäre Facebook allerbestens positioniert.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Facebook.

Dieser Artikel von Travis Hoium erschien am 8.7.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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