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Rot im Kalender anstreichen: Facebook legt seinen Quartalsbericht vor

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Foto: Facebook

Das soziale Netzwerk Facebook (WKN:A1JWVX) hat Ende letzten Monats sein Quartal abgeschlossen. Wenn einem der Blick in die Vergangenheit Aufschluss geben soll, kann man erwarten, dass das Unternehmen wieder einmal sehr gut performt hat. Auf Fakten muss man gar nicht mehr lange warten: am 25. Juli legt Facebook Zahlen vor. 

Das Update kommt zu einer Zeit, da man wegen einer erneuten Überprüfung seiner Benutzerdatenrichtlinien in den Medien steht. Es ist bekannt geworden, dass einige Unternehmen über Facebook Zugang zu Benutzerdaten erhalten haben, von denen angenommen wurde, dass sie seit 2015 gesperrt sind. 

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Doch trotz eines leichten Rückgangs des Aktienkurses von Facebook inmitten dieser negativen Aufmerksamkeit sind die Aktien in den letzten drei Monaten immer noch um 24 % gestiegen. Die Datenpolitik von Facebook wird daher wahrscheinlich in den Hintergrund treten, wenn das soziale Netzwerk Gewinne meldet, da Investoren sich über das starke Wachstum des Unternehmens freuen.

Hier sind drei Bereiche, auf die Anleger achten sollten, wenn Facebook seine Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht.

1. Umsatzerlöse

Facebook hat die Erwartungen der Analysten immer wieder übertroffen, und das mit überwältigenden Wachstumsraten von Jahr zu Jahr. So stieg der Umsatz von Facebook im Jahr 2017 um 47 %, die Werbeeinnahmen sogar um 49 % gegenüber dem Vorjahr. Im letzten Quartal von Facebook lag das Umsatzwachstum sogar noch höher. Die Gesamterlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um 49 %, da die Werbeeinnahmen um 50 % stiegen.

Natürlich ist ein solches Umsatzwachstum nicht auf lange Sicht aufrecht zu erhalten, so dass Investoren mit einer Verlangsamung rechnen sollten. Aber da das Management jüngst sagte, dass das Umsatzwachstum in diesem Zeitraum “über Regionen, Marktsegmente und Branchen hinweg” gestützt war, ist eine deutliche Verlangsamung des Umsatzwachstums im zweiten Quartal unwahrscheinlich. So liegt die Schätzung der Analysten für das Umsatzwachstum von Facebook im Quartalsvergleich bei starken 43 %. Dies würde den Umsatz im zweiten Quartal auf etwa 13,3 Milliarden Dollar beziffern.

2. Betriebskosten

Ein weiterer Schwerpunkt werden die Betriebskosten von Facebook sein. Im letzten Quartal stieg der Geschäftsaufwand gegenüber dem Vorjahr um 39 %. Dies war zwar ein deutlicher Anstieg der Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr, verblasst aber im Vergleich zu den Erwartungen für das Gesamtjahr.

Für 2018 rechnet das Management mit einem Anstieg der betrieblichen Aufwendungen zwischen 50 % und 60 %. Um diesen Anstieg des Geschäftsaufwands für das Gesamtjahr zu erreichen, wird eine deutliche Beschleunigung des Geschäftsaufwands im weiteren Jahresverlauf erforderlich sein. Diese Beschleunigung wird durch Investitionen in Sicherheit, Videoinhalte und langfristige Initiativen getrieben, wie CFO David Wehner im zweiten Quartal verlauten ließ.

Da das tatsächliche Ausgabenwachstum von Facebook in der Regel entweder unter oder am unteren Ende der Prognose liegt, sollten Investoren im Laufe des Quartals mit einem Anstieg der Betriebskosten von etwa 45 % bis 50 % rechnen – ein Wachstum, das über dem Umsatzwachstum des Zeitraums liegen könnte.

3. Nutzerzahlen

Letztlich werden die Investoren das Gedeihen der sozialen Netzwerke des Unternehmens, vor allem der zentralen Plattform (Facebook), überprüfen wollen.

Die monatlich aktiven Nutzer stiegen im letzten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 13 % auf die Rekordmarke von 2,2 Milliarden Accounts. Täglich aktive Nutzer stiegen gegenüber dem Vorjahr um 13 % rauf auf 1,45 Milliarden.

Investoren sollten im zweiten Quartal ein ähnliches Nutzerwachstum erwarten dürfen.

Facebook wird seine Ergebnisse für das zweite Quartal nach Börsenschluss am 25. Juli bekannt geben. Darüber hinaus wird Facebook eine Konferenz veranstalten, um die Ergebnisse am selben Tag ab 23:00 Uhr MEZ zu besprechen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Facebook.

Dieser Artikel von Daniel Sparks erschien am 5.7.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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