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Deutsche Bank: Stress beim Stresstest?

Der Deutschen Bank (WKN: 514000) könnte neuer Ungemach drohen. In den kommenden Wochen werden die Bankaufseher der US-amerikanischen Fed ihre Ergebnisse zum Stresstest des deutschen Geldhauses veröffentlichen.

Vor allem in den Jahren 2015 und 2016 fiel die Bank hier sang- und klanglos durch. Doch was ist der sogenannte Stresstest eigentlich? Und was bedeutet er für die Deutsche Bank und alle Anleger? Werfen wir einen Foolishen Blick auf diesen Prozess:

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Der Stresstest im Überblick

Eigentlich müssen sich nur US-Banken diesem Test unterziehen. Da die Deutsche Bank jedoch auf ein ansehnliches Geschäft in den Vereinigten Staaten blicken kann, wird das Geldhaus kurzerhand mit einbezogen.

Der eigentliche Stresstest besteht hierbei genau genommen aus zwei unterschiedlichen Tests. In einem ersten, dem sogenannten Dodd-Frank-Act-Stresstest (DFAST) prüfen die Bankaufseher, ob bei einer Rezession genügend Kapitalreserven vorhanden sind.

Der zweite Teil hingegen ist die Comprehensive Capital Analysis and Review (CCAR). Bei dieser Kapitalanalyse prüfen die Aufseher, wie die Banken ihre Bilanzen und Risiken verwalten. Von den Ergebnissen kann unter Umständen auch abhängen, ob nach deren Ansicht genügend Reserven für Dividenden oder Aktienrückkäufe vorhanden sind.

In besagten Krisenjahren ist die Deutsche Bank mit Ach und Krach beim zweiten Teil durchgerasselt. Doch droht dieser Gau auch dieses Mal?

Vermutlich, ja…

Wenn man so manche Analysten befragt, dann voraussichtlich ja. Im Vorfeld haben sich einige Bankanalysten pessimistisch gezeigt, was die Ergebnisse des diesjährigen Stresstestes anbelangt. Prinzipiell daher keine guten Vorzeichen.

Auch wenn der eigentliche Stresstest keine tiefere Bedeutung für die Deutsche Bank haben wird, entsteht im Fall der Fälle doch immerhin ein Reputationsschaden. Zudem könnte dieser Test erneut so manche Schwäche innerhalb des Zahlenwerks der Deutschen Bank aufwühlen, was in Anbetracht der anderweitigen Meldungen gegenwärtig nicht unbedingt förderlich wäre.

Zumal, wie gesagt, auch konkrete Empfehlungen abgegeben werden, was Dividenden und Aktienrückkäufe anbelangt. Und an dieser Stelle kommt spätestens eine direkte Bedeutungsdimension für alle Anleger hinzu.

Bleiben wir daher gespannt, wie die Ergebnisse im Endeffekt ausfallen werden. Besonders viel Zuversicht scheint es gegenwärtig nicht zu geben. Aber wer weiß, vielleicht sorgt ja gerade das für einen unerwarteten Überraschungsmoment.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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