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Daimler-Aktie nach angeordnetem Rückruf: Diesen politischen Hintergrund solltest du beachten!

Foto: Getty Images

Nun ist es also offiziell! Daimler (WKN: 710000) wird deutschlandweit rund 238.000 Automobile zurückrufen müssen. Europaweit ist nach ersten Medienmeldungen von aktuell 774.000 Fahrzeugen die Rede.

Da das Schadensmaß für Daimler und die Aktionäre wohl zur aktuellen Stunde noch nicht absehbar ist, werde ich an dieser Stelle nicht weiter spekulieren, was das wohl heißen könnte. Allerdings möchte ich dich auf einen interessanten, politischen Rahmen aufmerksam machen, in dem man die aktuelle Daimler-Debatte wohl besser sehen sollte:

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Nicht nur Daimler war im Fokus

Die ganze Daimler-Geschichte war bereits relativ angespannt. Für Daimler steht, natürlich, in erster Linie der eigene Ruf auf dem Spiel. Allerdings war Daimler nicht der einzige Akteur, der unter strenger Beobachtung stand.

Wie Der Spiegel nämlich beispielsweise wenige Stunden vor dem offiziellen Ergebnis verkündete, war auch Bundesverkehrsminister Scheuer im Blickpunkt des Skandals. Je nach Ausgang könnten entweder der Kopf von Daimler-Chef Zetsche oder aber sein eigener rollen, so die Lesart des Artikels. Das erhöhte natürlich den Druck auf den relativ jungen Politiker.

Harte Gangart vorprogrammiert, Nachtreten im weiteren Verlauf?

Daher war bei vielen Beobachtern im Vorfeld relativ klar, dass sich Verkehrsminister Scheuer wohl nicht die Blöße geben wird, indem er auf den Autobauer aus Stuttgart zugeht.

Die Frage, die sich nun natürlich anstellt, ist, wie es weitergeht. Wird Daimler nun zum neuen Buh-Mann der gesamten Autoindustrie deklariert? Wird womöglich seitens der Politik nochmal ordentlich nachgetreten? Werden in Zukunft auch alle weiteren Modelle des Daimler-Konzerns kritisch auf den Prüfstand gestellt, um politisch korrekt Tabula rasa zu machen?

Fragen über Fragen. Doch die Antworten auf diese könnten die kurz- bis mittelfristige Zukunft von Daimler maßgeblich mitbestimmen. Alle Investoren sind daher wahrlich gut beraten, diesen hitzigen Disput auch weiterhin zu verfolgen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Daimler.



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