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Die eine Börsen-Angst, vor der du dich wirklich in Acht nehmen solltest

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Foto: Getty Images

Wenn es in der Börsenwelt um den Themenkomplex von Angst und Panik geht, dreht sich meist alles um den nächsten Absturz oder Börsencrash. Warum man sich gerade als Foolisher Investor dieser Furcht nicht hingeben sollte, darüber haben meine Kollegen und ich schon öfter Beiträge verfasst.

Dennoch gibt es eine Angst, vor der man sich als Investor wirklich in Acht nehmen sollte: Der kontinuierlichen Angst, dass man etwas verpassen könnte.

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FoMo heißt dieses psychologische Hindernis

Genauer gesagt handelt es sich hierbei um die sogenannte Fear of Missing out oder kurz FoMo. Gerade an der Börse leiden Betroffene regelrecht darunter, dass sie das Gefühl haben, nicht richtig positioniert zu sein oder bei der einen oder anderen womöglich gar bereits beachtlich gestiegenen Aktie etwas zu verpassen oder bereits verpasst zu haben.

Dadurch blenden viele die eigentlichen Grundprinzipien der erfolgreichen langfristigen Geldanlage aus und handeln irrational. Häufiges Kaufen und Verkaufen kann auf einen solchen Angst-Patienten hinweisen, genauso wie ein maßlos überfülltes, schlecht strukturiertes Portfolio, wo selbst der Inhaber keine Chance mehr hat, am Ball zu bleiben. Hinzu kommt, dass er in aller Regel ja sowieso damit beschäftigt ist, Ausschau nach dem vermeintlich nächsten großen Wurf zu halten.

Nicht nur, dass dieses ständige Hin und Her aus Sicht der Handelsgebühren sehr teuer ist, es verschlechtert insgesamt auch deine Chance auf attraktive langfristige Renditen. Denn durch das ständige Hin und Her gibst du zum einen deinen Investitionen nicht die Zeit, sich gut zu entwickeln. Zum anderen verkaufst du womöglich auch Unternehmen zugunsten einer vermeintlich besseren Alternative aus den falschen Motiven, beispielsweise weil sie kurzfristig mal nicht in die gewünschte Richtung laufen. Aber wer sagt dir, dass diese Alternative kurzfristig besser läuft? Zumal du hierbei Gefahr läufst, als sogenannter greater fool lediglich der breiten Masse der früh eingestiegenen Investoren hinterher zu laufen, was ebenfalls nicht die beste Entscheidung wäre.

Was kann ich als Investor mit Hang zur FoMo tun?

Sofern man nun aber bereits erkannt hat, dass man tendenziell zu diesem nicht gerade beneidenswerten Kreis von Investoren gehört, gibt es mehrere Dinge, die man tun kann, um sich ein wenig von dieser Angst zu befreien.

Zu aller erst sollte man sich meiner Meinung nach sein Portfolio anschauen und solide analysieren. Konkret sollte man bei diesem Schritt darauf achten, an welche Aktien man wirklich glaubt, weil sie das größte Potenzial besitzen, und bei welchen Aktien man einfach nur auf irgendeinen Zug aufgesprungen ist. Von letzteren sollte man sich dann vielleicht besser trennen.

Als zweiten Schritt muss man sich immer wieder bewusst machen, dass man durch die getätigten Anpassungen bereits ein Portfolio hat, das der eigenen Meinung nach bereits die bestmöglichen Renditechancen besitzt. Es wird immer wieder verpasste Gelegenheiten und Hot Stocks geben, auf die man nicht gesetzt hat, aber das ist okay. Wichtig ist aber, dass man sich auf seinen Kompetenzkreis konzentriert und innerhalb dessen die beste Auswahl getätigt hat. Dann hat man sich selbst nichts vorzuwerfen.

Ein weiterer, womöglich essentieller Schritt kann sein, dass man die Börse auch einfach mal Börse sein lässt. Gerade wenn man bereits eine schlagkräftige Truppe an Aktien zusammengestellt hat und momentan kein weiteres Geld zum Investieren zur Verfügung hat, sollte man seinen Investitionen einfach mal Zeit geben und sich anderen Dingen widmen.

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