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Ein kurzer, smarter Satz, der den Prozess des erfolgreichen Investierens treffend zusammenfasst

Superheld
Foto: Getty Images

Ich weiß nicht mehr genau, wo ich diese Aussage aufgeschnappt habe. Vielleicht war es bei irgendeinem (vermeintlichen) Börsen-Guru. Oder aber auch in einem Forum oder Blog. Oder aber ich habe mir sie vor einiger Zeit für mich selbst formuliert und seitdem geistert die Aussage unaufhörlich in meinem Kopf herum, kann auch sein.

Letztlich ist die Urheberschaft allerdings auch nicht so wichtig, denn der Inhalt dieses einzelnen simplen Satzes ist das Entscheidende und bringt einen Weg zum erfolgreichen Investieren kurz und knapp auf den Punkt. Die Aussage lautet:

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Ich analysiere Unternehmen und danach schaue ich, ob die Aktie zu einem ansprechenden Preis gehandelt wird.

Der Kern der Aussage

Dem aufmerksamen Leser wird hierbei womöglich aufgefallen sein, dass der Vorgang gemäß dieser Aussage in zwei Schritten abläuft. Zuerst erfolgt die Unternehmensanalyse, dann die Aktienkursanalyse. Und diese Trennung ist in aller Kürze auch der entscheidende Kernpunkt, weshalb die Aussage für mich so wertvoll ist.

Unternehmensanalyse und Aktienkursanalyse sollten nämlich meiner Meinung nach nicht in einem Schritt erfolgen. Sofern man es mixt, ist die Gefahr zu hoch, dass der Analyse- und Entscheidungsprozess zu kurz gerät. Viele Investoren neigen in der Folge nämlich zu dem manchmal tückischen Trugschluss, dass eine Aktie beispielsweise mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von X und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von Y ein Schnäppchen sein muss. Das zugrundeliegende Unternehmen könnte hierbei in den Hintergrund rücken.

Daher ist es in meinen Augen ratsam, zunächst das Unternehmen in den Vordergrund zu rücken, um herauszufinden, ob es überhaupt profitabel ist, wächst und keinerlei bilanzielle Risiken beherbergt. In einem zweiten Schritt kann dann hingegen geschaut werden, ob die Aktie des Unternehmens dessen vorhandene Stärke gegenwärtig widerspiegelt oder hier eventuell eine gute Gelegenheit für einen Einstieg lauert. Und selbst wenn Letzteres nicht der Fall wäre, so ist die entsprechende Aktie immerhin ein interessanter Kandidat für eine Watchlist.

Erfolgreiches Investieren impliziert natürlich noch mehr

Letztlich ist diese Aussage natürlich nicht der einzig wahre, heilige Gral für erfolgreiches Investieren. Wie man ein Unternehmen analysiert und ab welcher Kennzahlengröße eine Aktie interessant ist, darüber lassen sich wahrlich ganze Bücher füllen. Hey, es ist und bleibt im Endeffekt ja auch nur ein Satz.

Nichtsdestotrotz kann diese Aussage vor allem für diejenigen hilfreich sein, die gerade erst mit dem Investieren begonnen haben. Genauso wie für alle älteren Hasen, die schon etwas länger dabei sind und sich gegenwärtig das eine oder andere Mal dabei ertappen, wie sie allmählich beim Auswahlprozess zu schludern beginnen.

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