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Charlie Munger: die 3 besten Zitate von Berkshires Jahresmeeting

Foto: The Motley Fool.

Berkshire Hathaway (WKN:A0YJQ2)hat kürzlich seine Jahresversammlung abgehalten. Fester Bestandteil der Veranstaltung ist auch eine Stunden dauernde Session, bei der man CEO Warren Buffett und seiner rechten Hand, Charlie Munger, Fragen stellen kann. Während Buffett offensichtlich der Star der Show ist, ist Munger bekannt für seine sachlichen Zitate zu Themen, die für die Investoren des Unternehmens wichtig sind.

Hier also mal drei Zitate von Charlie Munger von der diesjährigen Sitzung, die Investoren kennen sollten.

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  1. “Diejenigen von euch, die nach unserem Tod ihre Berkshire-Aktien verkaufen und etwas anderes damit machen, werden es schwerer haben. Bleibt an Bord.”

Die Aktionäre stellten mehrere Fragen zu Berkshires Nachfolgeplan, und was nach Buffett und Munger denn zu erwarten sei. Und natürlich hoffen alle, dass beide Männer über 100 Jahre alt werden. Trotzdem ist dies zweifellos ein angemessener Punkt — Buffett ist 87 und Munger ist 94, und es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass vom einen auf den anderen Tag eine Entscheidung getroffen werden muss.

Buffett und Munger versicherten den Aktionären aber, dass das richtige System vorhanden ist, um das Unternehmen auf Kurs zu halten, einschließlich der kürzlich beförderten potenziellen Nachfolger Greg Able und Ajit Jain, sowie Buffetts Stock-Picker Ted Weschler und Todd Combs.

Buffett wies darauf hin, dass er seit Jahren “halb im Ruhestand” sei und nach und nach mehr und mehr Verantwortlichkeiten bei Berkshire an andere Menschen weitergibt.

  1. “Der Grund, warum Unternehmen ihre Aktien zurückkaufen, ist, dass sie klug genug sind zu wissen, dass dies für sie besser ist als für alles anderen.”

Munger antwortete dies auf eine Frage über Apples vor kurzem verkündeten Rückkaufplan in Höhe von 100 Milliarden Dollar. Sowohl Buffett als auch Munger sprachen sich für den Plan des Unternehmens aus.

Dies mag nicht gerade intuitiv erscheinen, da der Hauptgrund, warum Berkshire keine seiner Aktien zurückkauft, darin besteht, dass man das Gefühl hat, seine Gewinne durch den Erwerb von Unternehmen oder Investitionen in Aktien besser nutzen zu können. Und eine häufige Kritik der Aktionäre an Apple lautet immer wieder: “Warum tätigt Apple nicht mal ein paar große Akquisitionen?

Es geht um die Frage nach dem inneren Wert der Aktie. Bei Apple sind sowohl Buffett als auch Munger offensichtlich der Meinung, dass die Aktie einen attraktiven Preis hat. Sonst hätten sie im Jahr 2018 keine 75 Millionen Aktien dazugekauft.

Wenn es schwierig ist, preiswerte Akquisitionsmöglichkeiten zu finden, wie Buffett und Munger beide gesagt haben, ist es schlau sein verfügbares Cash in Aktienrückkäufe zu investieren, wenn man für weniger als den inneren Wert gehandelt wird. Gut, der innere Wert eines Unternehmens ist eine Sache individueller Analyse, aber man kann wohl sagen, dass Buffett und Munger überzeugt sind, dass der innere Wert von Apple wesentlich höher ist als der aktuelle Aktienkurs.

  1. “Jemand handelt mit Müll, und du denkst, dass du da unbedingt mitmachen musst.”

Einige hochkarätige Investoren und Finanzexperten haben sich bereits mit harten Worten über Bitcoin und andere Krypto-Währungen ausgelassen. Warren Buffett selbst hat Investoren gewarnt, dass “Krypto-Währungen ein böses Ende nehmen werden.”

Jedoch dürfte dieses Munger-Zitat die anderen alle übertreffen. Er sagt: Wenn Investoren Leute sehen, die mit einem Anlagegut eine Menge Geld verdienen — Technologieaktien in den späten neunziger Jahren, Immobilien-Investitionen in der Mitte-2000s und Krypto-Währungen heute sind drei Beispiele –, dann verlieren sie oft den Überblick darüber, was eigentlich überhaupt gehandelt wird.

Bei den Tech-Aktien zum Beispiel gab es viele Dotcom-Aktien, die eindeutig für lächerliche Bewertungen gehandelt wurden und keine Einnahmen hatten – aber die Anleger konnten nicht genug davon bekommen. Das gleiche Szenario scheint heute laut Munger bei Bitcoin und anderen Krypto-Währungen vorhanden zu sein.

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The Motley Fool besitzt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway.

Dieser Artikel von Matthew Frankel erschien am 15.5.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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