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3 Dividendenaktien, die wahre Gelddruckmaschinen sind

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Nicht alle Unternehmen, die eine Dividende zahlen, holen viel Geld rein. Aber die, die das schaffen, können Anlegern langfristig solide Renditen einbringen. Denn ein stetiger Cash-Flow befördert nicht nur eine Dividende, sondern ermöglicht es einem Unternehmen, Jahr für Jahr kontinuierlich zu wachsen.

Tatsächlich haben führende Dividenden-Ausschütter wie Procter & Gamble (WKN:852062), Johnson & Johnson (WKN:853260) und 3M (WKN:851745) stets 15 % oder mehr ihrer Einnahmen in Free Cashflows (FCF) umgewandelt. Zusammen erwirtschafteten die drei Unternehmen im Jahr 2017 einen Umsatz von fast 173 Milliarden Dollar. Das ist viel Geld, und ein gutes Stück davon fließt in die Taschen der Aktionäre. Deshalb sollte man sich mit diesen Dividendentiteln näher beschäftigen.

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3M hat mehr zu bieten, als man annimmt

Den Namen 3M hört man vielleicht nicht so oft wie Procter & Gamble oder Johnson & Johnson, aber jeder dürfte schon mal ein Produkt von 3M verwendet haben. Post-Its auf dem Schreibtisch oder Klebeband – genau diese Art von nützlichem Alltagszeug.

Aber diese Marken sind nur ein kleiner Tropfen im Portfolio von 3M, das mehr als 60.000 Produkte umfasst und Branchen wie Gesundheitswesen, Elektronik, Energie, B2C und B2B abdeckt. Man weiß in der Regel nicht, dass 3M Produkte herstellt, die in Displays von Fernsehern, Smartphones und anderen Geräten eingesetzt werden.

2017 war ein Rekordumsatzjahr für 3M, aber eine einmalige Steuer wirkte sich auf den Gewinn aus und drückte den freien Cashflow unerwartet weit runter auf rund 4,9 Milliarden Dollar. Aber: Wer auf die Dividende scharf war, wurde nicht enttäuscht – man erhöhte die Dividende sogar um gut 16 % und für das 60. Jahr in Folge. Rund 2,8 Milliarden Dollar des freien Cashflow wurden an Dividenden ausgeschüttet.

Der jüngste Quartalsbericht von 3M wurde am Markt zwar nicht gut aufgenommen, aber das Unternehmen hat seine Gewinnaussichten für das Geschäftsjahr 2018 nur geringfügig herabgestuft und strebt nach wie vor an, 100 % seines Nettogewinns in freien Cashflow umzuwandeln. Die Aktie ist bloß 2 % vom 52-Wochen-Tief entfernt und bringt derzeit 2,5 % ein.

Johnson & Johnson liefert souverän

Mit 23 % ist die Wandelrate von Umsatz zu freiem Cashflow von Johnson & Johnson die höchste unter den drei hier vorgestellten Unternehmen. J&J erwirtschaftete im Jahr 2017 17,6 Milliarden Dollar freien Cashflow, wovon man 8,9 Milliarden Dollar in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschüttete.

Im Jahr 2017 erhöhte Johnson & Johnson die Dividende zum 55. Mal in Folge und untermauerte damit die Idee, dass auch Unternehmen mit starken Cashflows besser positioniert sind, um ihre Dividenden zu steigern.

Als eines der am stärksten diversifizierten Healthcare-Unternehmen mit 12 Riesenmarken, darunter Johnson’s, Band-Aid und Neutrogena, die in 60 Ländern verkauft werden, ist J&J für die kommenden Jahre gut aufgestellt, um Gewinne, Cashflows und Renditen für Anleger zu steigern.

Das Pharma-Segment von J&J ist mit mehreren Medikamenten als wichtiger Wachstumstreiber gut aufgestellt, auch wenn das Unternehmen bestrebt ist, seinen Marktanteil im Bereich Consumer Healthcare und Medizinprodukte zu halten. Man ist in allen drei Segmenten stark vertreten, und das macht J&J auch zu einem der am stärksten diversifizierten Healthcare-Unternehmen. Es benötigt schon schlimme Zufälle und generell Pech, damit die Cashflows des Unternehmens derart getroffen werden, dass die Dividendenanleger was zu spüren bekommen würden.

Procter & Gamble hat was vor

Procter & Gamble und Johnson & Johnson haben viel gemeinsam. Beide sind bekannte Namen, weltweit führend in ihrer Branche und dank ihres Staturs als Dividenden-Aristokraten bei Einkommensanlegern beliebt.

P&G erwirtschaftete im Jahr 2017 9,4 Milliarden Dollar an freiem Cashflow, wovon 7,2 Milliarden Dollar in Form von Dividenden ausgeschüttet wurden. Das ist eines der höchsten Dividenden-zu-Cashflow-Verhältnisse, selbst unter Dividenden-Aristokraten. Vor wenigen Wochen hat P&G zum 62. Mal in Folge die Dividende erhöht und zum 128. Jahr in Folge eine Dividende ausgeschüttet.

Leicht zu verstehen, warum P&G seine Dividendenpolitik beibehalten konnte. P&G ist seit 180 Jahren im Geschäft und vertreibt seine Produkte heute in ebenso vielen Ländern in 10 Produktkategorien und mit mehr als 60 Marken.

Gut, P&G hat es in letzter Zeit schwer, seinen Marktanteil zu halten, was die Investoren verärgert, aber der erneute Fokus des Unternehmens auf Wachstum ist kaum zu übersehen. P&G ist dabei, das Consumer-Health-Geschäft der Merck KGaA in Deutschland für 3,4 Milliarden Euro zu kaufen.

P&G will im Geschäftsjahr 2018 7,5 Milliarden Dollar an Dividenden ausschütten und plant, zwischen den Geschäftsjahren 2016 und 2019 fast 70 Milliarden Dollar in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückzuzahlen. P&G-Aktien stehen nahe ihres 52-Wochen-Tiefs und bringen eine Rendite von 3,9 % – wer auf der Suche nach einer Dividendenaktie ist, sollte seine Chance nutzen.

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The Motley Fool empfiehlt Aktien von Johnson & Johnson.

Dieser Artikel von Neha Chamaria erschien am 1.5.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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