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Top-Aktien für Mai

Phoenix Junge und fröhliche Menschen
Foto: Getty Images

Stefan Graupner: Evotec

Evotec (WKN:566480) ist aufgrund einer Shortseller-Attacke aus dem letzten Jahr noch weit von seinen Hochs entfernt, obwohl es besser kaum laufen könnte. Der Umsatz 2017 lag bei einem Plus von über 46 % bei ca. 250 Mio. Euro, während der Gewinn um 26 % auf 63,2 Mio. Euro anstieg.

Bei den mehr als 25 weiter fortgeschrittenen Projekten in der Präklinik verdient Evotec durchschnittlich 150 Millionen Euro an Meilensteinzahlungen und von den mehr als 10 Projekten in klinischer Phase winken nach Zulassung dann durchschnittlich 8 % an Umsatzbeteiligungen.

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Umsatz und Gewinn sollen daher 2018 um mindestens 30 % steigen. Grund genug, um die Aktie zu mögen.

Stefan Graupner besitzt keine Aktien von Evotec.


Thomas Brantl: TSMC

Nachdem der taiwanesische Chipproduzent TSMC (WKN:909800) infolge einer schwachen Smartphone-Nachfrage von einem schwierigen zweiten Quartal ausgeht, ging die Aktie auf Tauchstation. Innerhalb von nur fünf Tagen verlor sie knapp 9 %. Dabei ist die Prognose für Q2 gar nicht so schlecht.

TSMC erwartet für das zweite Quartal 2018 einen Umsatz zwischen 7,8 und 7,9 Milliarden US-Dollar. Zur besseren Einordnung: Das sind 10,5 % mehr als im zweiten Quartal 2017. Mag sein, dass Analysten mehr erwartet haben, aber für mich ist das immer noch eine starke Entwicklung.

Angesichts dieses rasanten Wachstums finde ich die TSMC-Aktie mit einem KGV von 17,4 auch nicht zu teuer, weshalb sie meine Top-Aktie im Mai ist.

Thomas Brantl besitzt Aktien von TSMC.


Ralf Anders: HELLA KGaA Hueck & Co

Bei Hella (WKN:A13SX2) läuft es rund: Der Spezialist für Lichtsysteme und Fahrzeugelektronik erfreut mit steigenden Umsätzen, insbesondere auf dem amerikanischen Doppelkontinent und in Asien. Er ist hochprofitabel und investiert erfolgreich in innovative Lösungen.

Das Beste dabei: Hella hat im Gegensatz zu vielen anderen Automobilzulieferern keinerlei Einbußen durch die Elektromobilität zu befürchten. Vielmehr könnte die Nachfrage nach attraktiver Innenraumbeleuchtung und hocheffizienten Scheinwerfern sogar noch steigen. Darüber hinaus hat Hella mit Aglaia Mobile Vision einen echten Trumpf in der Hinterhand, wenn es um die immer stärker aufkommenden autonomen Fahrzeuge geht.

Unter 55 Euro wirkt die Aktie nun sehr günstig, sodass ich im Mai mein Spotlight auf Hella richten werde.

Ralf Anders besitzt keine Aktien der Hella KGaA.


Michael Firbach: Novo Nordisk

Die Aktie des Marktführers für Diabetes-Behandlungen hatte im Februar ordentlich Federn gelassen, als das Management unerwartet schlechte Zahlen vorlegte und den Ausblick für 2018 senkte. Im März und April ging es dann aufgrund der Dollarschwäche, die die Gewinne in den USA verringert, noch etwas weiter abwärts.

Doch das Management kann es sich erlauben, langfristig zu denken, da es in erster Linie der Novo Nordisk Stiftung verpflichtet ist, die die meisten Stimmrechte hält. In dem Getöse könnten die meisten anderen Anleger schon vergessen haben, dass es sich bei Novo Nordisk (WKN:A1XA8R) um einen echten Giganten in der Insulinherstellung handelt. Insulin ist nach wie vor ein stark wachsender Markt, da Diabetes weiter um sich greift. Damit verwandte Produkte sind ebenfalls allesamt Zukunftsmärkte, wie z. B. Medikamente gegen Fettleibigkeit.

Außerdem kauft Novo Nordisk regelmäßig eigene Aktien zurück, was den Anteil der verbleibenden Aktionäre erhöht. Wer diese Aktie lange hält, könnte in ein bis zwei Jahrzehnten einen signifikanten Anteil an einem Unternehmen halten, das einen dann gesättigten Markt ausfüllt.

Michael Firbach besitzt Aktien von Novo Nordisk.


Tom Seiz: Take 2 Interactive

Der Computerspiele-Hersteller Take 2 Interactive (WKN:914508) ist fast 30 % von seinem Allzeithoch entfernt (Stand: 24.04.2018). Dabei bietet das Unternehmen mit Grand Theft Auto, Red Dead Redemption und der Basketballsimulation NBA 2K immer noch die gleichen Top-Spiele.

Und zusätzlich startet im Mai 2018 auch noch die erste eigene E-Sport-Liga von Take-Two, die NBA 2K-Liga. Womit der Computerspiele-Hersteller stark von der zunehmenden Monetisierung des E-Sports profitieren sollte.

Entsprechend bietet der Kursverlust meiner Meinung nach eine attraktive Einstiegsgelegenheit, die unbedingt genutzt werden sollte.

Tom Seiz besitzt Aktien von Take 2 Interactive.


Vincent Uhr: Nestlé

Du bist auf der Suche nach einer unter die Räder gekommenen, defensiven und dividendenstarken Aktie im Monat Mai? Dann könnte Nestlé (WKN:A0Q4DC) deine Aufmerksamkeit verdient haben.

Unter die Räder gekommen ist die Aktie innerhalb der letzten Woche unter anderem wegen der Querelen rund um den Streit mit Edeka. Das hat die Aktie weit von ihrem Hoch bei ca. 78 Euro, markiert im Juni 2017, entfernt. Ein schwächerer Gesamtmarkt hat sein Übriges getan.

Was viele Investoren jedoch wohl aus den Augen verloren haben, ist, dass Nestlé ein wahres Sammelsurium an vielen und zugleich starken Marken ist. Bis zu 6000 Marken werden zum Nestlé-Reich gezählt, unter ihnen Top-Marken wie Maggi, Buitoni und Thomy.

Zudem können die Schweizer auf eine ansehnliche Dividendenhistorie von 22 ungekürzten Ausschüttungen zurückblicken. Der Dividendenadel rückt damit in greifbare Nähe.

Zuletzt zahlte Nestlé umgerechnet rund 1,99 Euro je Aktie aus, wodurch die Aktie gegenwärtig auf eine Dividendenrendite von 3,17 % kommen würde.

Nestlé bleibt damit in meinen Augen, wie gesagt, ein sehr defensiver und dividendenstarker Mix. Und durch den jüngsten Abverkauf könnte sich hier eine attraktive langfristige Chance aufgetan haben.

Vincent besitzt keine Aktien von Nestlé.


Peter Roegner: STRATEC Biomedical AG

Die STRATEC Biomedical AG (WKN:STRA55) projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Systeme für Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen ist seit Jahren auf Wachstumskurs und erzielte 2017 einen Umsatz von 210 Millionen Euro sowie einen Gewinn von 28 Millionen Euro (2,14 Euro pro Aktie).

Der Aktienkurs ist der Entwicklung gefolgt und ebenfalls stark gestiegen – allerdings nicht stetig, sondern unter starken Schwankungen. Die Vorlage des Geschäftsberichtes Mitte April sorgte wieder für einen Kursrückgang um rund 10 %. Mit einem Preis von 70,15 Euro (25.04.2018) ist erneut ein attraktives Einstiegsniveau erreicht. Eine Dividende von 80 Cent gibt es noch dazu.

Peter besitzt keine der im Text genannten Aktien.

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