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PayPals Nutzerwachstum und Interaktion werden diese Woche im Mittelpunkt stehen

PayPal Holdings (WKN:A14R7U) wird am 25. April nach Börsenschluss die Ergebnisse für das erste Quartal 2018 bekannt geben. Das Unternehmen kann auf ein unglaubliches Wachstumsjahr zurückblicken, in dem Umsatz und Non-GAAP-Ergebnis je Aktie um 22 % bzw. 27 % (ohne Berücksichtigung von Wechselkursschwankungen) zulegten.

PayPal profitiert von zwei riesigen Trends: der Digitalisierung von Bezahlvorgängen sowie der weltweiten Verbreitung mobiler Geräte. Diese globalen Trends verändern die Art und Weise, wie Menschen Dinge erwerben. Um zu sehen, wie gut PayPal von dieser massiven Verschiebung profitiert, werden die Anleger besonders das Wachstum der Kundenkonten und das Wachstum der Transaktionen pro Kundenkonto beobachten müssen, die das Unternehmen am 25. mitteilt.

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Die beiden wichtigsten Metriken, die es zu beachten gilt

Da PayPal Einnahmen seine über Gebühren generiert, sobald jemand mit seinem Konto bezahlt, ist es für das Wachstum von PayPal entscheidend, dass das Unternehmen ständig neue Kunden gewinnt und diese Kunden ihr Konto so oft wie möglich nutzen.

Im vergangenen Jahr hat PayPal die Kundenkonten um 15,2 % auf 227 Millionen erhöhen können. Je mehr diese Zahl wächst, desto mehr gewinnt PayPal an Bedeutung in einem schnell wachsenden, wettbewerbsintensiven Markt. Deshalb sind Banken und Kartenunternehmen bereit, sich PayPal als Partner anzuschließen. PayPal wird zunehmend als bequemer, sicherer und zuverlässiger Service für Millionen von Menschen wahrgenommen. Mit der zunehmenden Bedrohung durch Cyber-Attacken sind das wichtige Eigenschaften und Faktoren für einen Zahlungsanbieter.

Neben dem Wachstum der Kundenkonen meldet PayPal auch, wie oft diese Kunden ihr Konto nutzen. Die Zahl wird als 12-Monatsdurchschnitt ausgewiesen und gibt Anlegern Aufschluss darüber, wie oft Kunden mit ihrem Konto interagieren.

Im Jahr 2017 stiegen die Transaktionen pro Kundenkonto um 8 % auf 33,6. Das bedeutet, dass die Kunden ihr Konto im Durchschnitt etwa alle zwei Wochen nutzen. Dies ist zwar eine Verlangsamung der Wachstumsrate von 13 % im Jahr 2016, allerdings es gibt einen guten Grund dafür.

Wie das Management bei der Telefonkonferenz im vierten Quartal erläuterte, verlangsamt sich das starke Wachstum der Kundenkonten von 10 % im Jahr 2016 auf 15 % im vergangenen Jahr vorübergehend. Neuere Kunden interagieren zwar häufiger als bestehende Kunden, aber es dauert einige Zeit, bis sie die Interaktion von Kunden erreichen, die seit einem Jahr oder länger bei PayPal sind.

CEO Dan Schulman sagte: “Es ist wichtig zu verstehen, dass unser beschleunigtes Netto-Neukundenwachstum das wahre Wachstum der Interaktion verdeckt.”

Er sagte weiter: “Es ist besonders ermutigend, dass unsere im Jahr 2017 hinzugewonnene neuen Kunden stärker interagieren als die, die 2016 hinzukamen. Soll heißen, dass wir dank neuer Anreize höheres Engagement als je zuvor schaffen, und das verheißt natürlich Gutes, wenn wir nach vorne blicken.”

Schulmans Ziel ist es, dass Kunden ihr Konto nicht wie bisher alle zwei Wochen nutzen, sondern zweimal pro Woche. Angesichts der jüngsten Ankündigungen von Partnerschaften mit großen Kreditkartenanbietern und Banken gehe ich davon aus, dass dies nur eine Frage der Zeit sein wird.

Fazit

Für das erste Quartal 2018 geht das Management von einem Umsatz zwischen 3,58 und 3,63 Milliarden Dollar aus, was einem Wachstum von 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das entspricht einem Non-GAAP-Gewinn pro Aktie im Bereich von 0,52 bis 0,54 Dollar bzwl einem Wachstum von 20,5 %.

Anleger sollten keine Überraschungen erwarten. PayPal ist so beständig wie noch nie zuvor. Wachstum und Interaktion der Kundenkonten sind zwei wesentliche Treiber des gesamten Zahlungsvolumens und damit des Umsatzes. Die Performance dieser Kennzahlen wird den Anlegern mehr über die Dynamik des Unternehmens zeigen als bloß der reine Gewinn pro Aktie.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings.

Dieser Artikel von John Ballard erschien am 23.4.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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