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Der Lebenszyklus des Investors und wie er sich auf uns auswirkt

50-Euro-Scheine
Foto: The Motley Fool

Zu verstehen, wo im Lebenszyklus eines Investors du dich befindest, ist ein wichtiges Element der Finanzplanung und des Vermögensmanagements. Der Lebenszyklus eines Anlegers durchläuft drei grundlegende Phasen. Dazu gehören die Akkumulationsphase, die Konsolidierungsphase und die Ausgabenphase bzw. der Ruhestand. Wo du dich also im Lebenszyklus befindest, hat Auswirkungen auf deine Vermögenszuteilung und die Art der Anlagen, die du besitzen solltest.

Heute schaue ich mir den Lebenszyklus eines Investors genauer an und überprüfe, welche Arten von Investitionen für jede Phase geeignet sind.

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Die Akkumulationsphase

Die Akkumulationsphase ist die erste Phase. Sie beginnt, wenn du anfängst, ein Einkommen zu verdienen, und endet in der Regel irgendwo Mitte 40, obwohl das Alter nicht immer der entscheidende Faktor ist. Der Schwerpunkt dieser Phase ist die Anhäufung von Reichtum; dabei ist es entscheidend, mit deinem Geld diszipliniert umzugehen, Schulden zu tilgen und so viel wie möglich zu investieren. Der Ruhestand ist in dieser Phase noch weit entfernt, sodass du es dir leisten kannst, mehr Risiken einzugehen, da du mehr Zeit hast, Marktschwankungen auszugleichen.

Am Anfang der Akkumulationsphase ist es sinnvoll, in Wachstumsinvestitionen wie Aktien zu investieren. Qualitativ hochwertige kleinere Unternehmen sind eine Überlegung wert. Diese Art von Aktien kann volatiler sein, aber für einen Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont von 30 Jahren oder mehr ist noch genug Zeit, um sich von der Volatilität zu erholen. Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs), die sich auf Wachstumstitel konzentrieren, sind eine gute Möglichkeit zu investieren, wenn du gerade erst anfängst. Diese Investitionen können langfristig fantastische Renditen erwirtschaften und gleichzeitig dein Kapital über viele verschiedene Unternehmen diversifizieren.

Mit 40 Jahren, wenn du dich wahrscheinlich noch in der Akkumulationsphase befindest, hast du weniger Zeit bis zur Pensionierung, sodass deine Risikotoleranz wahrscheinlich etwas geringer ausfallen wird. Investoren in dieser Phase könnten sich stärker auf Large-Cap-Aktien konzentrieren, die etwas weniger risikoreich sind, aber dennoch das Potenzial haben, langfristig angemessene Renditen zu erwirtschaften.

Die Konsolidierungsphase

Die Konsolidierungsphase läuft von Mitte 40 bis zur Pensionierung. In dieser Phase des Lebenszyklus werden viele der großen Ausgaben (Haus, Hochzeit usw.) aus dem Weg sein. Deine Einnahmen werden wahrscheinlich auch höher sein, und deshalb solltest du mehr Kapazität zum Sparen und Investieren haben.

In dieser Phase verbleibt jedoch noch weniger Zeit bis zur Pensionierung. Du wirst in 10 bis 15 Jahren in Rente gehen, also musst du mit deinem Geld vorsichtig umgehen. Der Schwerpunkt liegt eher auf der Kapitalerhaltung. Viele Anleger entscheiden sich in dieser Phase dafür, ihre Aktienzuteilung leicht zu senken. Allerdings ist die Beibehaltung einer Aktienzuteilung wichtig, da du möglicherweise noch über 40 Jahre leben wirst.

Die Ausgabenphase

Schließlich haben wir die Ausgabephase, den Ruhestand. Vermögensschwankungen sind in diesem Lebensabschnitt weniger wünschenswert, sodass deine Risikobereitschaft noch geringer ist. Weniger Engagement in Aktien ist sinnvoll. Allerdings ist in dieser Phase eine kleine Zuteilung an Blue-Chip-Aktien wahrscheinlich sinnvoll, um die Auswirkungen der Inflation in diesem Lebensabschnitt zu minimieren. Ein gewisses Engagement in Aktien mit geringem Risiko könnte eine gute Idee sein.

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Dieser Artikel wurde von Edward Sheldon auf Englisch verfasst und am 21.04.2018 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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