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3 wichtige Dinge, die Daimler, BMW und VW dir jetzt mitteilen wollen

LiDAR macht autonomes Fahren mMöglich
Foto: Getty Images

Die drei deutschen Autobauer Daimler (WKN: 710000), BMW (WKN: 519000) und VW (WKN: 766403) haben alle inzwischen ihre Zahlen für das Gesamtjahr 2017 vorgelegt. Darüber haben wir Fools natürlich einschlägig berichtet.

Doch sind gerade bei den Autobauern meiner Meinung nach die Zahlen gegenwärtig nicht das Wichtigste, sondern der Ausblick in dieser umtriebigen Branche. Und alle drei Autobauer haben hier innerhalb der letzten Wochen und Monate tiefe Einblicke gegeben, wie sie sich selbst und die Branche künftig sehen.

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Werfen wir daher nun einen Blick auf ein paar einschlägige Zitate, die du in diesem Kontext kennen solltest:

BMW, Daimler und VW über…

Anfangen wollen wir an dieser Stelle mit BMW. Konzernchef Krüger sagte in diesem Kontext:

„Unsere Branche durchläuft einen nie dagewesenen technologischen Wandel und muss eine volatile Gegenwart meistern. Aber bei der BMW Group denken wir in Chancen und verfolgen eine klare Strategie: Denn die Zukunft der Mobilität wird heute entwickelt. Wir erhöhen 2018 nochmals die Schlagzahl und streben das neunte Rekordjahr in Folge an.“

Anhand dieses Zitates wird zunächst deutlich, welchem Umfeld sich BMW ausgesetzt sieht: dem des Wandels. Themen wie Elektroautos, Mobilitätsdienstleistungen, Car-Sharing und autonomes Fahren geistern durch die Branche.

Wohl dem, der gut vorbereitet ist. BMW scheint sich dieser Herausforderungen bewusst zu sein und möchte schon heute wichtige Weichen richtig stellen, um weiterhin oben mitmischen zu können. Der Ansatzpunkt in der Gegenwart ist daher prinzipiell etwas, an dem Investoren Gefallen finden können.

Weiter geht es mit Daimler-Chef Zetsche. Dieser sagte bei seiner Eingangsrede bei der Hauptversammlung das Folgende:

„Daimler durchläuft die größte Transformation seiner Geschichte. Wir werden auch diesmal zeigen: Daimler kann mehr. Dazu konzentrieren wir uns auf fünf strategische Felder: Wir bauen unser Kerngeschäft weiter aus. Wir sind treibende Kraft bei den CASE-Themen. Wir entwickeln unsere Kultur weiter. Wir optimieren unsere Konzernstruktur. Und bei all dem haben wir stets unsere Kunden im Fokus.“

Auch im Hause Daimler hat man die sich anbahnenden wandelnden Zeichen der Zeit erkannt und schaut nun optimistisch in die Zukunft. Zudem betont Daimler-Chef Zetsche gleich zu Beginn die strategische Herangehensweise, um künftig weiterhin relevant zu bleiben.

Dabei setzt Daimler jedoch nicht nur auf die Themen der Zukunft selbst, sondern möchte auch innerhalb der Konzernstruktur Optimierungen erzielen und im Hauptgeschäftsfeld weiterhin wachsen. Alles mit mindestens einem Auge auf dem Kunden. Sofern Daimler alle strategischen Imperative unter einen Hut bekommt, ist das definitiv ein solider Ansatz!

Kommen wir zuletzt noch zu einem knackigen Zitat, das VW-Unternehmenslenker Matthias Müller in einem Brief an die Aktionäre vom Stapel gelassen hat:

„Mit Blick nach vorn stehen wir, wie die gesamte Industrie, vor großen Aufgaben und tiefgreifenden Umbrüchen. Aber auch hier gibt es Grund zur Zuversicht. Das spiegelt auch unser Aktienkurs wider, der Ende 2017 zurück auf Vorkrisenniveau war. Für uns drückt sich darin auch das Vertrauen der Finanzmärkte in unsere Neuausrichtung aus. Und in der Tat: Unser Zukunftsplan „TOGETHER – Strategie 2025“ greift und wird immer konkreter.“

Interessant ist auch in diesem Kontext selbstverständlich vor allem der Zukunftsplan TOGETHER-Strategie 2025. Was Interessierte und Investoren hier jedoch meiner Meinung nach durchaus kritisch hinterfragen sollten, ist, was vor dem Jahre 2025 geschieht, um sich für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen.

Bis 2025 sind es immerhin noch sieben Jahre, in denen die Konkurrenz gewiss nicht schläft. Vielleicht macht es daher Sinn, so manche Publikation noch etwas näher nach kurz- bis mittelfristigen Zielen zu durchforsten.

Unterm Strich…

… haben jedoch alle drei deutschen Autobauer den sich wandelnden Markt erkannt, was per se gut ist. Natürlich hat jeder seine eigenen Zielvorstellungen, ab wann der Wandel an Schwung gewinnen könnte, entsprechend anders kann natürlich auch die strategische Handhabe sein.

Wie man zu dieser steht, ist selbstverständlich jedem selbst überlassen. Fakt ist allerdings, dass es in Zukunft interessant werden dürfte. Bleiben wir daher gespannt, wie unsere drei DAX-Schwergewichte sich in diesem herausfordernden Markt schlagen werden.

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Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt BMW und Daimler.



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