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Warum wir in den nächsten zehn Jahren mit einer Rezession rechnen sollten

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

Aufgrund der Korrektur der weltweiten Aktienmärkte könnten Investoren die Aussichten ihres Portfolios etwas verhaltener einschätzen. Einen solchen globalen Rückgang der Werte gab es seit über zehn Jahren nicht mehr. Er zeigt, dass sich die Dinge beim Investieren schnell ändern können.

Die Tatsache, dass die Preise stark gefallen sind, ist keine wirkliche Überraschung. Aktienpreise waren schon immer volatil. Und nach einer vergleichsweise ruhigen Zeit kommen auch wieder größere Schwankungen. Das gleiche kann man über eine Rezession sagen. Sie kann schneller und tiefgreifender sein, als viele Leute wahrhaben wollen – bis sie vorbei ist.

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Eine positive Zukunft?

Die Chancen, dass wir in den kommenden Jahren eine weltweite Rezession erleben, sind ziemlich hoch. Das heißt nicht, dass eine Rezession kurz bevorsteht, aber die Geschichte zeigt, dass Marktrückgänge häufiger vorkommen, als manche Investoren denken. Da sich die globale Wirtschaft seit der letzten Rezession vor ungefähr zehn Jahren gut entwickelt hat, wäre eine Zeitspanne von 20 Jahren ohne Einbruch ungewöhnlich.

Im Moment läuft die weltweite Wirtschaft gut. Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Industrieländern und Schwellenländern ist vergleichsweise hoch. Dies treibt die Aktienpreise in die Höhe. Die wachstumsfördernde Politik der USA in Form von höheren Ausgaben und niedrigeren Steuern zusammen mit der lockeren Geldpolitik bedeutet, dass die Zuversicht hoch und die Aussichten positiv sind.

Übergangszeit

Sie Situation wird jedoch nicht für immer anhalten. Die weltweite Wirtschaft wird in den kommenden Jahren deutliche Veränderungen durchleben, da die unterstützenden Maßnahmen der Vergangenheit schrittweise aufgehoben werden. Dieser Prozess hat in den USA bereits begonnen, aber Europa hält weiterhin an einer lockeren Geldpolitik fest. Eine Abkehr davon könnte, gerade vor einem Brexit und den damit verbundenen hohen politischen Risiken, dazu führen, dass das wirtschaftliche Wachstum unter Druck gerät.

Zudem könnte der Wandel schneller vonstattengehen als bisher allgemein angenommen wird. Es gibt in den USA bereits Anzeichen, dass die Inflation höher ist als erwartet. Niedrigere Steuern und höhere Ausgaben haben mittelfristig wahrscheinlich eine verstärkende Wirkung auf die Preissteigerung. Dies könnte zu höheren Zinsen führen. Und mit einer strengeren Geldpolitik sind negative Auswirkungen auf das BIP zu erwarten. Dies könnte die Welt in eine Periode negativen Wachstums schicken.

Menschliche Gefühle

Die Geschichte wiederholt sich niemals genau gleich. Trotzdem gibt es immer eine Konstante, die bei der Wirtschaftsleistung ins Spiel kommt. Die Gefühle der Menschen ändern sich nicht. Sie überreagieren normalerweise, wenn neue Nachrichten auftreten.

Daher könnten die Aktienmärkte auf der ganzen Welt in den kommenden Jahren deutlich fallen, wenn Investoren das Gefühl haben, dass eine Rezession ansteht. Es scheint somit sinnvoll, etwas Bargeld vorzuhalten, falls sich ein Schnäppchen auf dem Aktienmarkt auftut.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und erschien am 25.03.18 auf Fool.co.uk. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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