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3 Gründe, warum Starbucks denkt, dass die Tage des Wachstums noch lange nicht vorbei sind

Starbucks
Foto: Starbucks

Starbucks (WKN:884437) schreibt eine der größten langfristigen Erfolgsgeschichten der Börse mit einem Kursanstieg von 17.000 % seit dem Börsengang 1992. In den letzten fünf Jahren hat sich der Jahresumsatz von 14 Milliarden US-Dollar auf 23 Milliarden US-Dollar verbessert, da das Kundenvolumen von 66 Millionen auf 100 Millionen pro Woche gestiegen ist.

Doch nach einer ungewöhnlich schlechten Weihnachtssaison droht der Kaffeeriese die Wachstumsziele des Managements für das zweite Geschäftsjahr in Folge zu verfehlen. Vor allem im Kernmarkt USA ist der Kundenverkehr, vor allem in den wertvollen Nachmittags- und Abendstunden, ins Stocken geraten.

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Vor diesem Hintergrund haben die Führungskräfte in der vergangenen Woche die Hauptversammlung abgehalten, auf der sie ihr Engagement bekräftigt haben, den Umsatz an den bestehenden Standorten um 3 bis 5 % zu steigern und das Ergebnis um 12 % oder mehr zu verbessern. Hier sind die drei wichtigsten Gründe, warum das Unternehmen so optimistisch in die Zukunft blickt.

China

Starbucks’ China-Segment war ein Lichtblick im jüngsten Ergebnisbericht. Der Umsatz stieg dort um 6 % ‒ dreimal so schnell wie im Geschäftsbereich USA ‒ dank einer Steigerung des Kundenaufkommens um 6 %. Dieser Erfolg unterstreicht die Behauptung des Managements, auf einem Markt, der für viele andere westliche Marken eine Herausforderung darstellt, „den Code geknackt“ zu haben.

Chinas Mittelschicht wird sich zwischen diesem Jahr und 2022 auf 600 Millionen verdoppeln. Unterdessen hat der Pro-Kopf-Kaffeekonsum viel Platz, um sich über seine derzeitigen 0,4 Tassen hinaus auf die 300 Tassen auszudehnen, die Amerikaner jedes Jahr trinken. Statistiken wie diese machen Starbucks zuversichtlich, in den nächsten drei Jahren 1.800 Filialen im Land zu eröffnen und bis 2021 5.000 Standorte zu haben.

Upgrades erleben

Derzeit gibt es über 60 Millionen US-Kunden, die jeden Monat Starbucks besuchen, aber nicht am Prämienprogramm des Einzelhändlers teilnehmen. Die Führungskräfte sehen dort eine große Chance, die digitale Beziehung zu den Kaffeefans zu stärken, angefangen bei der Teilnahme an der mobilen Bestellung und Bezahlung.

Das Unternehmen klassifiziert sein Starbucks-Reserve-Programm als eine weitere große Möglichkeit, das Einkaufserlebnis zu steigern. Diese Premiumstandorte dienen der Verbesserung des Kerngeschäfts und werden im Laufe der Zeit bis zu 20 % des Standortportfolios ausmachen.

Essen und Trinken

Die größte Herausforderung für Starbucks besteht darin, das Wachstumstempo im US-Kerngeschäft zu verbessern, das im vergangenen Quartal nur um 2 % gewachsen ist, um das Gesamtwachstum unter das Ziel des Managements von 3 % bis 5 % zu drücken. Die Führungskräfte sagten, dass kalte Getränke nach der Einführung der neuen Nitro-Plattform eine große Rolle bei dieser Trendwende spielen werden, und deshalb strebt das Unternehmen an, bis Ende dieses Jahres in 4.000 Geschäften Nitrohähne zu installieren.

Auch der Verkauf von Nahrungsmitteln dürfte dazu beitragen, dass sich die jährlichen Einnahmen bis 2021 verdoppeln werden. Lebensmittel erreichten im Geschäftsjahr 2017 ein Allzeithoch von 20 % des Umsatzes und im letzten Quartal erneut einen Rekordwert von 21 %.

Die Investoren werden nicht lange warten müssen, um zu erfahren, ob diese Initiativen funktionieren. Nitrohähne und erweiterte Speisekarten rollen jetzt in die US-Läden, was den Kundenverkehr außerhalb der Frühstückszeiten von Starbucks erhöhen dürfte.

Die Erhöhung des flächenbereinigten Umsatzwachstums auf 3 % oder besser wäre ein notwendiger Schritt, damit das Unternehmen zumindest das bescheidene Wachstumstempo des Vorjahres erreichen kann. Von dort aus ist es möglich, Gewinne zu erzielen, die dem Wachstum von 5 % bis 7 %, wie sie in den Geschäftsjahren 2013 bis 2016 erreicht wurden, näher kommen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Starbucks.

Dieser Artikel von Demetrios Kalogeropoulos erschien am 26.3.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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