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Wie Salesforce den Umsatz um 500% steigern könnte

Foto: Salesforce.

Salesforce (WKN:A0B87V) hat Anfang 2018 den Analysten mitgeteilt, dass es sich ein neues Ziel gesetzt hat, welches es in 16 Jahren erreichen will. CEO Marc Benioff & Co. sind dafür bekannt, hochgesteckte Ziele zu haben, aber dieses Ziel ist vielleicht das bisher schwierigste.

Salesforce teilte den Analysten mit, dass sein Ziel darin besteht, bis 2028 einen Jahresumsatz von 40 Milliarden US-Dollar und bis 2034 von 60 Milliarden US-Dollar zu erzielen. Dieser zweite Wert würde eine Steigerung von fast 500 % gegenüber dem Umsatz von 10,5 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2018, das Ende Januar endete, und eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von fast 12 % in den nächsten 16 Jahren bedeuten. Das würde Salesforce auch zu einem der größten Softwareunternehmen der Welt machen, das mit Unternehmen wie Microsoft und Oracle direkt konkurrieren würde.

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Du magst diesem Ziel skeptisch gegenüberstehen, denn das derzeitige Ziel von 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr bis 2022 ist noch nicht erreicht. Benioff sagte, sein Unternehmen sei gut aufgestellt, um diesen Meilenstein zu erreichen, so dass sich das Management bereits auf den nächsten großen Schritt vorbereitet.

Ist es möglich?

Es wird schwierig, aber ja, es ist möglich. Für ein Unternehmen von der Größe von Salesforce ist es eine große Leistung, im Jahresvergleich zweistellig zu wachsen, dennoch ist keine Verlangsamung absehbar.

Jahr Geschäfts-jahr 2014 GJ 2015 GJ 2016 GJ 2017 GJ 2018 GJ 2019 Ausblick
Umsatz 4,07 Mrd. USD 5,37 Mrd.USD 6,67 Mrd. USD 8,39 Mrd. USD 10,48 Mrd. USD 12,60 bis 12,65 Mrd. USD
% Steigerung gegenüber dem Vorjahr 33 % 32 % 24 % 26 % 25 % 20 % bis 21 %

GESCHÄFTSJAHRE ENDEN IM JANUAR DES ANGEGEBENEN JAHRES. DATENQUELLE: SALESFORCE.

Aber auch innerhalb der Grenzen dessen, was bereits vorhanden ist, kann Salesforce noch wachsen. Ein weiterer Schwerpunkt ist daher die Ausweitung der Dienstleistungen auf bestehende Kunden. Außerhalb des Bereiches Unternehmenssoftware für den Vertrieb ist Salesforce in anderen Bereichen des Beziehungsmanagements noch sehr schwach aufgestellt.

Die Steigerung des Marktanteils in den anderen Marktbereichen war in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Prozess. Manchmal wird ein neuer Service über eine Übernahme gestartet, z. B. als das E-Commerce-Dienstleistungsunternehmen Demandware im Jahr 2016 von Salesforce gekauft wurde. Manchmal geschah es auch durch die interne Entwicklung von neuen Anwendungen und Diensten.

In jedem Fall hat die Erweiterung des Softwareangebots dazu beigetragen, dass Salesforce die  Beziehungen zu bestehenden Kunden ausbauen konnte. Im vierten Quartal 2017 teilte das Management mit, dass acht der zehn wichtigsten Kunden, die ihre Verträge verlängern mussten, erweiterte Servicebedingungen unterzeichnet haben.

Die Verdoppelung des Umsatzes in den nächsten anderthalb Jahrzehnten ist ehrgeizig, aber Salesforce könnte es schaffen. Bei der prognostizierten Wachstumsrate für 2018 würde das Unternehmen die 60-Milliarden-Dollar-Grenze vorzeitig erreichen. Erwarte aber, dass sich die Dinge irgendwann abkühlen. Wenn das Unternehmen jedoch weiterhin erfolgreich neue Kunden gewinnen und neue Services anbieten kann, die von bestehenden Kunden gewünscht werden, könnte Salesforce in naher Zukunft im Rennen um den Titel des weltgrößten Softwareunternehmens sein.

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Teresa Kersten ist Mitarbeiterin von LinkedIn und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. LinkedIn ist Eigentum von Microsoft.

Der Motley Fool besitzt Aktien von Oracle und hat die folgenden Optionen: Short Juni 2018 $52 Calls auf Oracle und Long Januar 2020 $30 Calls auf Oracle. The Motley Fool empfiehlt Salesforce.com.

Dieser Artikel von Nicholas Rossolillo erschien am 19.3.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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