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Commerzbank nach den Zahlen: Das solltest du wissen!

Glühbirne als Symbol einer genialen Idee
Foto: Getty Images

Es ist Berichtssaison! Und auch die Commerzbank (WKN: CBK100) hat am 08.02.2018 ihre Zahlen für das gesamte Geschäftsjahr 2017 vorgelegt. Nachdem wir vor wenigen Tagen noch überlegt haben, was bei diesem Zahlenwerk wichtig werden dürfte, haben wir nun Gewissheit.

Werfen wir also ohne weitere Umschweife einen Blick auf das, was du wissen solltest, ehe wir die Zahlen im Kontext des letzten Geschäftsjahres bewerten.

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Zahlen, Daten, Fakten

Nun also einen kurzen Einblick in das jüngst präsentierte Zahlenwerk:

  • Die Commerzbank hat das Jahr 2017 auf Konzernsicht mit einem Ergebnis in Höhe von 156 Millionen Euro abgeschlossen. Trotz Restrukturierungsaufwendungen. Damit hat die Commerzbank ihr Ziel von einem leicht positiven Konzernergebnis definitiv erreicht.
  • Das operative Ergebnis der Commerzbank liegt bei 1,3 Milliarden Euro, nach zuvor rund 1,4 Milliarden Euro im Vorjahr.
  • Die harte Kernkapitalquote beträgt zum Ende des 4. Quartals 14,1 %. Zum Ende des dritten Quartals lag diese noch bei 13,5 %, Ende 2016 bei 12,3 %. Eine solide, kontinuierlich steigende Kapitalausstattung, wenn man bedenkt, dass die EU-Richtlinien (genormt in Basel III) eine harte Kernkapitalquote von 4,5 % vorschreiben.
  • Seit Herbst 2016 konnte die Commerzbank rund 639.000 Nettoneukunden gewinnen. Löblich, aber dennoch scheinen die angestrebten 2.000.000 Nettoneukunden bis 2020 ambitioniert.

Wie sind diese Zahlen nun zu deuten?

Wenn du mich fragst, sollten wir die jüngst gemeldeten Zahlen durchaus positiv auffassen. Der Konzernumbau wurde in 2017 konsequent angegangen. Dennoch blieb man profitabel und konnte die eigene Prognose eines leicht positiven Konzernergebnisses letztlich einhalten.

Das Nettoneukundenwachstum hat ebenso im letzten Quartal seinen positiven Trend fortgeführt, was ebenfalls erfreulich ist. Auch wenn das Ziel von 2 Millionen Neukunden angesichts der bisherigen Wasserstandsmeldung möglicherweise etwas zu hoch gegriffen ist, ist die Commerzbank hier auf einem soliden Pfad. Das könnte die Basis für ein zukünftiges Wachstum sein.

Imponiert hat mir zudem, dass die Commerzbank nach dem Umstrukturierungsjahr 2017 damit rechnet, für das Geschäftsjahr 2018 (also in 2019!) eine Dividende ausschütten zu können. Auch das spiegelt tendenziell viel künftige Zuversicht wider. Insgesamt daher durchaus ein positiver Verlauf und Ausblick. Gerne weiter so, Commerzbank!

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Vincent besitzt Aktien der Commerzbank. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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