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Die Schwellenländer machen die Anleger wieder reich!

Foto: The Motley Fool

Nach fast einem Jahrzehnt der Flaute sind die Schwellenländer wieder da – und das mit einem Knall!

Laut Fondsmanager Fidelity waren sie 2017 die Anlageklasse mit der besten Performance, dicht gefolgt von Aktien aus dem asiatisch-pazifischen Raum, was für viele Menschen dasselbe ist.

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Die Aktien der Schwellenländer schlugen andere starke Unternehmen wie Europa und Japan mit Leichtigkeit —  genauso wie Anleihen und Bargeld.

Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die Schwellenländer dies auch 2018 wieder tun könnten.

Und weil sie volatiler sind als die entwickelten Märkte, können sie, wenn sie wachsen, einen schnell zum Millionär machen!

Steigende BRICS

Die Emerging Markets haben gerade ihr bestes Jahr seit 2009 verbucht und sind laut MSCI um 37,72 % gewachsen, deutlich vor dem Rest der Welt mit 14,4 % (immer noch beeindruckend).

China erlebte ein erstaunliches Jahr, der Aktienmarkt wuchs um 52,5 %, Indien um 30,49 %, Südafrika um 36,12 % und Brasilien um 24,11 %. Von den BRICS-Ländern enttäuschte nur Russland mit einem Wachstum von nur 0,08 %.

Viele kleinere Märkte, die sich ebenfalls gut präsentieren konnten, wie z.B. Hongkong mit 36,17 %, Südkorea mit 30,56 % und Singapur mit 25,46 %.

Auch die entwickelten Märkte entwickelten sich gut, aber nicht so gut. Die USA stiegen um 21,90 %, Großbritannien um 22,38 % und Kanada um 9,22 %, gemessen am MSCI.

Erwähnung findet auch Deutschland mit einem Anstieg von 27,70 %.

Schwung holen

Nach einer starken Performance zu kaufen, ist immer gefährlich, aber es gibt Anzeichen dafür, dass die Schwellenländer dies 2018 wieder tun könnten.

Erstens ist das Momentum auf ihrer Seite. Das wachsende Anleger- und Unternehmensvertrauen dürfte einen positiven Kreislauf auslösen, da höhere Investitionszuflüsse die aufgestaute Inlandsnachfrage freisetzen und inländische Wachstumszyklen auslösen, was das Vertrauen weiter stärkt, und so weiter.

Mit Vollgas voraus

Der IWF ist optimistisch und prognostiziert, dass das globale BIP in diesem Jahr um 3,7 % steigen wird, während es für die Schwellenländer auf 4,9 % ansteigen soll, nach 4,6 % im Jahr 2017. Der IWF prognostiziert, dass China um 6,5 % und Indien um satte 7,4 % wachsen werden.

Wie immer bleiben Risiken bestehen, und der IWF warnt, dass China seine Bemühungen zur Eindämmung der Kreditblase beschleunigen muss, während Indiens Übergang zum digitalem Bankgeschäft sich als problematisch erweist.

Russland ist nach wie vor zu abhängig von hohen Ölpreisen, während sowohl Brasilien als auch Südafrika durch Korruption und politische Skandale behindert werden.

Diese Risiken werden immer vorhanden sein, bis zu einem gewissen Grad, und es gibt keinen Grund, sich davon abhalten zu lassen.

Die US-Dollarschwäche ist ein weiterer Rückenwind für die Schwellenländer, da sie ihre Verbindlichkeiten gegenüber dem Ausland damit senken und die Kosten für die Warenexporte zu US-Dollarkursen für die Kunden sinken, was die Nachfrage ankurbeln dürfte.

Richtiges Gleichgewicht

Auch die Schwellenländer sehen weitaus besser aus als der US-Aktienmarkt. Während der S&P 500-Index derzeit mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3,1 gehandelt wird, sehen Brasilien, China, Polen, Südkorea und Russland nach Angaben der Saxo Bank mit zwischen 0,8 und 1,8 deutlich günstiger aus.

Die Schwellenländer sind zurück, also sieh mal nach, welches Engagement du bereits in diesem schnell wachsenden Sektor hast. Vielleicht möchtest du ja noch eine Schippe drauflegen.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und wurde am 2.1.2018 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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