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Aktien im Rückblick: DAX fällt unter 13.000 Punkte

Bär im Anzug steht vor sinkendem Kurs Börsencrash Crash an der Börse
Foto: Getty Images

Das ging schnell: Der DAX, der am 23. Januar noch an der 13.600er-Schwelle gekratzt hatte, fiel in der zu Ende gehenden Woche wieder unter 13.000 Punkte.

Schlechte Nachrichten gab es u. a. von der Deutschen Bank, deren Hauptaktionär wohl ein kleines Liquiditätsproblem hat …

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Was an der Börse geschah

Der DAX (WKN:846900) startete mit einem kleinen Verlust in die Woche und gab am Montag 0,1 % auf 13.324 Punkte ab.

Diesen im Vergleich zu den kommenden Handelstagen eher moderaten Abschlag begründeten Marktbeobachter mit dem Renditeanstieg bei Bundesanleihen. Die Logik dahinter: Wenn Anleihen höher rentieren, wird die Aktienanlage weniger attraktiv. Was war passiert? Die Rendite fünfjähriger Zinstitel der Bundesrepublik erreichte erstmals seit zwei Jahren wieder den positiven Bereich und die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf den höchsten Wert seit Ende 2015.

Am schlimmsten erwischte es die Aktie der Commerzbank (WKN:CBK100), die nach der Verkaufsempfehlung einer Schweizer Großbank 2,1 % verlor.

Steigende Zinsen waren auch am Dienstag das Hauptgesprächsthema. Die Folge: Der deutsche Leitindex büßte 0,95 % auf 13.198 Zähler ein und beendete den Januar mit einem Monatsplus von rund 2 %.

Größter Verlierer im DAX war die Deutsche Bank (WKN:514000) deren Anteilscheine 4,5 % einbüßten. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor berichtet, dass die größte Anteilseignerin des ehemals vornehmen Geldhauses, die chinesische HNA Group, eine Finanzierungslücke im ersten Quartal zugegeben habe.

Am Mittwoch gönnte der DAX sich und den zinsbesorgten Marktteilnehmern eine Verschnaufpause und verlor lediglich 0,1 % auf 13.189 Punkte. An die Spitze der Standardwerte setzten sich die Papiere von ProSiebenSat.1 (WKN:PSM777), die von der Kaufempfehlung einer deutschen Großbank profitierten und um 4,2 % vorrückten.

Am Donnertag sorgten nicht nur steigende Renditen am Rentenmarkt, sondern auch der anziehende Euro, der wieder deutlich über 1,24 US-Dollar notierte, für miese Stimmung auf dem Frankfurter Parkett. Das deutsche Börsenbarometer fiel um 1,4 % auf 13.004 Punkte.

Obwohl die Titel von Siemens (WKN:723610) um 4,5 % unter ihrem Vortagskurs notierten, war der Elektrokonzern nicht der größte Verlierer im DAX, da einen Tag nach der Hauptversammlung ein Dividendenabschlag von immerhin 3,70 Euro zu berücksichtigen war. Das war bei den Anteilscheinen von Daimler (WKN:710000) anders: Ohne eine Ausgleichszahlung an die Aktionäre verbilligten sie sich um 2,2 %. Der Stuttgarter Konzern hatte am Morgen durchwachsene Jahreszahlen vorgelegt und die Anleger mit seinem Jahresausblick enttäuscht.

Am Freitag ging es weiter bergab: Um 16:00 Uhr zeigte der DAX ein Minus von 1,1 %.

Was bringt die kommende Woche?

Am Montag (05.02.) gibt das Sentix-Investorenvertrauen für Februar einen Hinweis auf die Stimmung der professionellen Anleger in der Euro-Zone. Die Januar-Werte der Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe werden u. a. in China, Japan, Deutschland und den USA veröffentlicht.

Am Dienstag (06.02.) informieren uns die deutschen Statistiker über die Auftragseingäge bei der Industrie im Dezember. Die Münchener Rück (WKN:843002) legt Jahreszahlen vor. In den USA berichten u. a. General Motors, Walt Disney und Gilead Sciences über die Geschäftsentwicklung und geben Quartalszahlen bekannt.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool ein schönes Wochenende.

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Winfried Rauter besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Gilead Sciences und Walt Disney. The Motley Fool empfiehlt Daimler.



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