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2 unter die Räder gekommene Dividendenaktien, die jetzt einen Blick wert sein könnten

Dividende Dividendenrendite
Foto: Getty Images

Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass ich vor einiger Zeit einen Artikel darüber verfasst habe, dass alle smarten Einkommensinvestoren auch zu einem gewissen Grad Valueinvestoren sein sollten. Die Quintessenz des Beitrags war, dass Einkommensinvestoren wie jeder andere Investorentyp ebenso versuchen sollten, unterbewertete Dividendenaktien ausfindig zu machen, um langfristig sowohl aus Kurs- als auch aus Dividendensicht zu profitieren.

Wenn du nun getreu diesem Credo auf der Suche nach vielversprechenden Dividendenaktien bist, könnten möglicherweise British American Tobacco (WKN: 916018) und die Deutsche Euroshop (WKN: 748020) deine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Schauen wir mal, wieso:

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1) British American Tobacco

British American Tobacco ist unter die Räder gekommen, als die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA im Juli zu Protokoll gab, dass man den Nikotingehalt in Zigaretten bekämpfen möchte. In diesem Zusammenhang plane man, den Nikotingehalt so weit zu reduzieren, dass Zigaretten künftig nicht mehr süchtig machen könnten.

Durchaus ein Problem für alle etablierten Zigarettenhersteller, da süchtige Raucher ja letztlich die Basis des Erfolgs darstellen. Und zu dieser Kategorie von Profiteuren können wir British American Tobacco wohl getrost hinzuzählen.

Investoren sollten allerdings bedenken, dass diesen Plänen zuweilen noch keine konkreten Taten gefolgt sind. Außerdem versucht British American Tobacco mit seinen E-Zigaretten unabhängiger vom klassischen Glimmstängel zu werden. Sofern das von Erfolg gekrönt sein wird, könnte das vielleicht die eine oder andere negative Entwicklung beim klassischen Zigarettenmarkt kompensieren.

Wenn wir uns zudem die reine Dividendenentwicklung der letzten Jahre anschauen, dürfte British American Tobacco allemal so manche Begehrlichkeit bei Einkommensinvestoren wecken. Mit der letzten Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2016 erhöhte der Konzern zum 16. Mal in Folge seine Dividende. Zudem weist die Aktie in Anbetracht der zuletzt ausgezahlten Dividende in Höhe von 1,69 Pfund bei einem Kursniveau von 48,44 Pfund (31.01.2018, maßgeblich für alle Kurse) eine Dividendenrendite in Höhe von 3,48 % auf. Vielleicht ist der seit Juli begonnene Kursverfall daher eine gute Gelegenheit, sich mal näher mit der Aktie auseinanderzusetzen.

2) Deutsche Euroshop

Auch die Deutsche Euroshop konnte in den letzten Monaten nicht so recht florieren. Meine Vermutung ist hierbei, dass die Aktie zu sehr im Kontext des Einzelhandels gesehen wird, der mitunter ja phasenweise heftig unter Beschuss gerät.

Eigentlich sollte die Deutsche Euroshop aber vielmehr im Lichte eines Immobilienunternehmens beziehungsweise einer Beteiligungsgesellschaft gesehen werden, das lediglich in Shoppingzentren investiert ist. Dabei plant die Deutsche Euroshop, langfristige Mietverträge der anmietenden Einzelhandelsunternehmen einzugehen, um über weitgehend planbare Mieteinkünfte (nicht Einzelhandelseinkünfte!) zu verfügen. Definitiv ein Unterschied zum Einzelhandel, denkst du nicht auch? Denn der Erfolg basiert im Wesentlichen auf der bloßen Vermietung der Geschäftslokalitäten und nicht auf den Ergebnissen des Einzelhandels selbst.

Aus Dividendensicht zahlte die Deutsche Euroshop zuletzt eine Dividende in Höhe von 1,40 Euro je Anteilschein, was bei derzeitigen Kursen von 31,70 Euro einer Rendite von 4,41 % entspricht. Zudem hat das Unternehmen in den letzten sechs Jahren seine Dividende kontinuierlich erhöht und seit 2001 immer mindestens konstant gehalten.

Zwei zu Unrecht verprügelte Dividendenaktien?

Ob es sich bei diesen beiden Kandidaten deiner Meinung nach um zu Unrecht abgestrafte Dividendenaktien handelt, machst du wohl besser mit dir aus. Dazu solltest du dich noch einmal intensiv mit dem Chance-Risiko-Profil der jeweiligen Aktie auseinandersetzen.

Dennoch werden beide Aktien relativ weit unter ihren jeweiligen Hochs gehandelt. Für mich oft ein guter Anlass, mir eine Dividendenaktie einmal genauer anzuschauen. Egal, ob ich sie letzten Endes für interessant befinde oder ob ich im Endeffekt doch lieber die Finger von der jeweiligen Aktien lasse.

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Vincent besitzt Aktien der Deutsche Euroshop. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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