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Künstliche Intelligenz: Was ist für 2018 und darüber hinaus zu erwarten?

Foto: Getty Images

Der Markt für künstliche Intelligenz (KI) könnte mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 57 % zwischen 2017 und 2025 wachsen und laut Grand View Research zu einem 36 Milliarden-Dollar-Markt werden. Allerdings kann dieser fragmentierte Markt für Anleger, die nicht auf dem neuesten Stand der KI-Entwicklung sind, schwierig werden. Lass uns uns die wichtigsten Trends hervorheben, die die Investoren im Auge behalten sollten.

Alle Daten sinnvoll nutzen

Tech-Giganten wie Alphabets (WKN:A14Y6H) Google, Facebook (WKN:A1JWVX) und Amazon (WKN:906866) sammeln viele Daten, während die Nutzer ihre Dienste nutzen. Diese Informationen sind jedoch nutzlos, wenn sie nicht mit Hilfe von KI-gestützten “Machine Learning”-Werkzeugen in “verwertbare” Daten umgewandelt werden.

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Diese Tools helfen Google und Facebook dabei, zielgerichtete Anzeigen zu erstellen und hochgeladene Fotos zu erkennen. Amazon verwendet KI-Tools, um vorherzusagen, welche Käufer auf der Grundlage früherer Käufe kaufen werden, und um Empfehlungen auszusprechen.

KI-Tools helfen auch persönlichen Assistenten – wie Apples Siri, dem Google Assistant und Amazon’s Alexa – mehr Informationen zu sammeln. Sie sind auch Power-Chatbots, obwohl die jüngsten Ausfälle der Facebook-Chatbots und des virtuellen M-Assistenten darauf hinweisen, dass sie noch nicht ganz bereit für Mainstream-Nutzer sind.

Viele andere Unternehmen, die regelmäßig Nutzerdaten sammeln, nutzen das maschinelle Lernen, um ihr Kerngeschäft zu verbessern. Wie viele Experten in den letzten Jahren erklärten, “Daten sind das neue Öl.”

Investition in maschinelles Lernen

Das ist der Grund, warum viele große Technologie-Unternehmen Machine-Learning(ML)-Abteilungen haben. Ende 2013 startete Facebook FAIR (Facebook AI Research), eine spezielle Einheit zur Weiterentwicklung seiner KI-Fähigkeiten. Im Jahr 2014 führte IBM Watson Analytics ein, eine AI-basierte Analyseplattform für Business-Kunden.

Amazon startete seinen ML-Service im Jahr 2015 und erweiterte dieses Ökosystem im November letzten Jahres mit dem ML Solutions Lab, das Experten für maschinelles Lernen über Amazon mit AWS(Amazon Web Services)-Kunden verbindet. Microsoft startete auch seine Maschinenplattform für Azure im Jahr 2015, während Google seine Cloud Machine Learning-Plattform im Jahr 2016 startete.

Aber es sind nicht nur amerikanische Unternehmen, die Milliarden von US-Dollar in die KI stecken. In China nutzen auch die Technologie-Giganten Baidu und Tencent die KI, um ihre Such- und Sozial-Ökosysteme auf neue Märkte wie selbstfahrende Autos auszudehnen.

Neue Hardware für KI-Anwendungen

Die Verarbeitung von Rohdaten erfordert leistungsfähige Rechenzentren. Intels Xeon-CPUs versorgen nach wie vor die Mehrzahl der Rechenzentren weltweit, aber NVIDIAs (WKN:918422) High-End Tesla-Grafikprozessoren gewinnen im KI-Markt zunehmend an Bedeutung.

Das liegt daran, dass NVIDIAs Grafikprozessoren oft bestimmte wissenschaftliche Aufgaben, wie z.B. maschinelle Lernprozesse, effizienter bearbeiten können als eigenständige Xeon-Prozessoren. Das Ergebnis: Viele große KI-Unternehmen – darunter Facebook, IBM, Google und Baidu – nutzen NVIDIAs Grafikprozessoren für ihre maschinellen Lernplattformen.

Computer Vision und selbstfahrende Autos

Intel, NVIDIA, NXP und andere Chiphersteller konkurrieren auch in den Märkten für Computer Vision und selbstfahrende Autos. Intels Tochterunternehmen Mobileye und Movidius produzieren Computer Vision Chips und Lösungen, die Autos, Drohnen und anderen Geräten helfen, ihre Umgebung zu sehen und Hindernisse zu umgehen.

NVIDIA bietet mit Drive PX einen Bordcomputer an, der Fahrzeugen selbstfahrende Funktionen bietet. NXP, der größte Automobil-Chiphersteller der Welt, produziert eine konkurrierende Plattform namens BlueBox.

Industrielle Automatisierung

Ein weiterer wichtiger Markt, den es zu beobachten gilt, ist das Industrial Internet of Things (IIoT), das aus automatisierten Maschinen besteht. Amazon demonstrierte bereits die Vorteile der Verschmelzung von KI und IIoT, indem es seine Lagerhallen mit Zehntausenden von Robotern bestückte. Viele Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen folgen diesem Beispiel mit ähnlichen Automatisierungsplänen.

Diese Maschinen werden unweigerlich viele manuelle Arbeitsaufträge ersetzen, aber sie werden die Produktionskapazitäten rationalisieren, während sie mehr Daten in das IIoT einspielen – die mit KI-Tools in verwertbare Daten umgewandelt werden können.

Zu den wichtigsten Chipherstellern in diesem Markt gehören Texas Instruments und Cypress Semiconductor, die eine breite Palette von analogen und eingebetteten Chips für diese Maschinen herstellen.

Unterm Strich

Der KI-Markt ist über mehrere Branchen verstreut, und es gibt heute keine großen “reinen” KI-Aktien auf dem Markt. KI ergänzt in der Regel das Hauptgeschäft der großen Unternehmen, anstatt ein zentraler Umsatztreiber zu sein. Unternehmen, die heute nicht in maschinelles Lernen investieren, könnten jedoch ins Hintertreffen geraten.

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John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Tochtergesellschaft von Amazon, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.
Teresa Kersten ist Mitarbeiterin von LinkedIn und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. LinkedIn ist Eigentum von Microsoft.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A-Aktien), Alphabet (C-Aktien), Amazon, Apple, Baidu, Facebook, Nvidia und Tencent Holdings. 

The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2020 $150 Calls auf Apple, Short Januar 2020 $155 Calls auf Apple.
The Motley Fool empfiehlt Cypress Semiconductor, Intel und NXP Semiconductors.

Dieser Artikel wurde von Leo Sun auf Englisch verfasst und am 24.1.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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