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Was, wenn das Auto Gedanken lesen kann?

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Foto: Getty Images

Der japanische Autohersteller Nissan (WKN:853686) war in den letzten Monaten gut beschäftigt. Im vergangenen Herbst präsentierte das Unternehmen mit dem Leaf der zweiten Generation das erste und nach wie vor meistverkaufte vollelektrische Auto. Im Oktober wurde dann auf der Tokyo Motor Show ein neues elektrisches Crossover-Konzept namens IMx vorgestellt, das Nissans Vision zeigt, wie Fahrzeuge, Fahrer und Gesellschaft in Zukunft interagieren werden.

Und dann zeigte das Unternehmen auf der Consumer Electronics Show (CES) 2018 in Las Vegas überraschend zukunftsweisende Ergebnisse aus seinem Brain-to-Vehicle (B2V)-Projekt. Die Technologie könnte bei der langfristigen Entwicklung nicht nur von Fahrerassistenzsystemen, sondern auch von autonomen Fahrzeugen eine Rolle spielen.

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Besserer Verkehr für Fahrer und Beifahrer

Was bedeutet B2V-Tech? Nun, B2V soll die Gedanken des Fahrers erkennen können. Aber wie?

Der Autohersteller hat sich bei der Neurowissenschaft bedient. Nissan hat sich erklären lassen, wie das Gehirn funktioniert, um zu verstehen, welche Teile von ihm miteinbezogen werden, wenn es fährt. Das Unternehmen hat gelernt, welche Bereiche des Gehirns bei bestimmten Aktionen aktiv sind, und mit Hilfe dieser Signale entwickelt es Algorithmen der künstlichen Intelligenz, die entsprechend reagieren können. Kurz gesagt, das Auto wäre in der Lage, vorauszusehen, was man tun wird, und würde dann diese Aktion einleiten.

Bei Nissans Demonstration von B2V auf der CES trug jemand in einem Fahrsimulator ein System von Sensoren, die die Hirnaktivität ablesen, um bevorstehende Aktionen wie Beschleunigen, Bremsen und Abbiegen vorherzusagen. Dabei geht es nicht darum, dem Fahrer die korrekte Handlung als Idee in den Kopf zu geben; Nissan will, dass der Fahrer immer die Kontrolle hat. Die Idee besteht darin, dass Autos beschleunigen, bremsen, und dergleichen, nur immer eine halbe Sekunde schneller als sonst. Das Auto würde im Wesentlichen zu einem Kopiloten werden, der die Gedanken lesen könnte, was zu sichererem Verkehr führen würde.

Das System ist auch für selbstfahrende Autos der Zukunft konzipiert. Nissan-Mitarbeiter sagten, dass das gleiche System verwendet werden kann, um mentale Signale von Passagieren hinsichtlich des Fahrkomforts aufzunehmen. Wenn der Insasse beispielsweise meint, dass das Auto schneller oder langsamer fahren oder weniger aggressiv im Straßenverkehr gefahren werden sollte, könnte die Leistung entsprechend angepasst werden, um den Komfort der Insassen zu erhöhen.

Was das für die Automobiltechnik bedeutet

Einige überraschende Unternehmen tauchen im Rennen um autonome Fahrzeuge auf, und Nissan ist einer von ihnen. Das Unternehmen hat zusammen mit dem französischen Autohersteller Renault (WKN:893113) an der Automobiltechnologie gearbeitet, einschließlich einem vor kurzem verkündeten Joint-Venture-Kapitalfonds für Start-ups, um der Automobilindustrie zu helfen.

Eines der Ergebnisse der Partnerschaft ist die branchenführende Fahrerassistenztechnologie ProPILOT. Das wurde im Rogue SUV verbaut und wird auch im Leaf 2018 erhältlich sein. Es hilft beim Beschleunigen, Bremsen und sogar beim Lenken. Das Unternehmen hat noch nicht gesagt, wann seine KI, die das Gehirn liest, es auf die ProPILOT-Plattform schaffen wird, wird es aber irgendwann einbinden.

Nissan hat sich zu einem überraschenden Vorreiter im Rennen um die vollkommen autonome Fahrweise gemausert, und viele andere Autohersteller könnten aufholen. Das bedeutet nicht, dass Sie sich beeilen und Aktien kaufen sollten, aber es ist eine gute Nachricht für die, die eine große Zukunft für autonome Fahrzeuge sehen, denn die Projekte des Unternehmens könnte dabei helfen, eher früher als später dorthin zu gelangen.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel von Nicholas Rossolillo erschien am 18.1.18 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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