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Deutsche Rohstoff nimmt Fahrt auf – was jetzt noch möglich ist

Steigende Spritpreise
Foto: Getty Images

Dass man bei Ölmultis wie Shell (WKN:A0D94M) und Total (WKN:850727) gute Dividenden bekommt, ist hinreichend bekannt. Aber große Wachstumsstorys sind das nicht mehr. Ganz anders sieht das bei der tausendmal kleineren Deutsche Rohstoff (WKN:A0XYG7) aus. Deren Kurs hat zuletzt wieder ordentlich angezogen und viele Investoren fragen sich wahrscheinlich, ob dies der Anfang eines länger anhaltenden Trends sein könnte. Lass uns deshalb mal zusammen die Lage beurteilen.

Der aktuelle Rückenwind

Es läuft gut bei den Rohstoffschürfern, wobei die Haupteinnahmequelle weiterhin das aus der Erde gepumpte Rohöl darstellt, da der Metallbereich noch keine relevanten Umsätze generiert. Entscheidend ist daher für den Konzern die Preis-Entwicklung der für ihn relevanten Erdölsorte WTI und da hat sich das Bild in letzter Zeit deutlich aufgehellt. Von gut 40 US-Dollar ging es recht schnell hoch auf weit über 60. Eine seit wenigen Monaten angezapfte Lagerstätte der Tochter Cub Creek Energy scheint auch ergiebiger zu sein, als zunächst erwartet, gutes Timing!

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Zudem profitiert das in Amerika stark präsente Unternehmen signifikant von der dortigen Steuerreform. Daneben wurde kürzlich gemeldet, dass die Tochter Ceritech Fördermittel vom Bund erhält, um ihren innovativen Prozess zur Extraktion von Metallen aus Gipsmüll voranzubringen. Wertvolle Seltene Erden, welche beispielsweise für Windturbinen und Elektrofahrzeuge benötigt werden, sollen so gewonnen werden. Wenn das Projekt erfolgreich verläuft, könnte schon in wenigen Jahren passend zum Durchbruch der Elektromobilität eine neue Einnahmequelle erschlossen werden.

Wie es jetzt weitergehen könnte

Seit dem Zwischentief vom August 2017 ist die Aktie um fast 50 % gestiegen und am 18. Januar hat Kepler Cheuvreux das Kursziel auf 31 Euro angehoben, demzufolge zum Stand 19.01. nochmal gut 30 % Luft nach oben wäre auf Sicht von zwölf Monaten. Das könnte berechtigt sein, weil sich bei einem Ölpreis, der sich um 50 % erhöht, die Margen vervielfachen.

Dämpfend wirken hingegen die Absicherungsmaßnahmen, welche zum Teil noch einen Lieferpreis weit unterhalb der aktuellen Notierungen festlegen, sowie auch der schwache Dollar, durch den das amerikanische Vermögen in der Umrechnung einen niedrigeren Wertansatz aufweist.

Der Umsatz im 3. Quartal fiel mit 7,4 Mio. Euro ölpreisbedingt besonders schwach aus, dürfte jetzt aber wieder eine stark steigende Tendenz aufweisen. Bis Ende März will man die Zahl der Bohrungen verdoppelt haben und wird sich dann voraussichtlich wesentlich bessere Preise sichern können. Die aktuelle Marktkapitalisierung von 120 Mio. Euro impliziert, dass mittelfristig steigende Gewinne von über 10 Mio. Euro pro Jahr erzielt werden können. Das sollte gut machbar sein, weshalb die Deutsche Rohstoff weiterhin eine interessante einheimische Alternative zu den Branchengrößen darstellt.

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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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