Warum Diageo 2017 um 40 % gestiegen ist
Was?
Der Getränkeriese Diageo (WKN:851247) übertraf den Markt im vergangenen Jahr, als die Aktien um 40 % stiegen, verglichen mit dem 19 %igen Anstieg des S&P 500, nach Angaben von S&P Global Market Intelligence.
Die Rallye kommt aber etwas spät, da die Aktie seit Anfang 2013 nur um 25 % zugelegt hat, während der S&P 500 um über 85 % zulegte.
Und weiter?
Ende Juli schloss Diageo ein starkes Geschäftsjahr 2017 ab, das einen um 15 % höheren Umsatz und eine Steigerung des Nettogewinns um 19 % beinhaltete. Das organische Umsatzwachstum belief sich auf solide 4 % für das Gesamtjahr, was auf die weltweit steigende Nachfrage in den wichtigsten Spirituosen-Franchises wie Johnnie Walker, Captain Morgan, Baileys und Tanqueray zurückzuführen ist.
Diese Volumenzuwächse gingen mit der Verbesserung der Profitabilität einher, denn das Betriebsergebnis stieg um 1,6 Prozentpunkte auf 25,3 % des Umsatzes.
Wie geht’s jetzt weiter?
Diageo hofft, im Geschäftsjahr 2018 nach einem enttäuschenden Jahr für die Marke Smirnoff wieder zum Wachstum im Wodka-Geschäft zurückzukehren. Die Scotch-Kategorie macht jedoch den größten Teil der Verkaufsbasis aus. Daher werden weitere Zuwächse beim Johnnie Walker-Franchise entscheidend sein, wenn es darum geht, die Einnahmen zu steigern.
Gleichzeitig strebt das Management weitere Gewinnsteigerungen an, da sich der Weltmarkt für Premium-Spirituosen weiter verstärkt. Die jüngste Akquisition, der Kauf der Tequila-Marke Casamigos im Wert von 1 Milliarde US-Dollar, ist der jüngste Schritt in Richtung einer Expansion in das attraktive Segment der Ultra-Premium-Spirituosen, das das Potenzial hat, im Laufe der Zeit höhere Margen zu erzielen.
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The Motley Fool empfiehlt Diageo.
Dieser Artikel wurde von Demitrios Kalogeropoulos auf Englisch verfasst und am 16.01.2018 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.