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Disney dominierte die Kinokasse 2017

Walt Disney Shop Disney-Aktie
Foto: The Motley Fool

Disney (WKN:855686) dominiert die Studio-Entertainment-Industrie. Das Unternehmen beendete das Jahr 2016 zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt als der erfolgreichste Filmemacher. Und genauso ging es letztes Jahr weiter.

Ein paar Blockbuster in der Nachsaison erlaubten es Disney, vor Time Warners (WKN:A0RGAY) Warner Bros Studio in der Rangliste zu landen. Disney konnte mehr als ein Fünftel aller Ticketverkäufe oder etwa 2,3 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr auf sich vereinigen. Bis die Zahlen endgültig feststehen, wird Warner Bros. laut Box Office Mojo mit rund 2 Milliarden US-Dollar auf Platz zwei liegen.

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Die Magie des Kinos

Disney erreichte dieses Ergebnis mit weitaus weniger Filmen im Jahr 2017 — 12 im Vergleich zu Time Warners 33. Dazu gehörten aber Beauty & the Beast und Star Wars: Die letzten Jedi, die insgesamt zu den erfolgreichsten Filmen zählten und über 500 Millionen US-Dollar allein in den USA einbrachten. Sicher, Wonder Woman verdiente über 400 Millionen US-Dollar, aber dieser Film wurde nicht durch genügend große Blockbuster ergänzt, um Time Warner ernsthaft mit Disney um den ersten Platz in der Gesamtwertung konkurrieren zu lassen.

Wie üblich war das eine Teamleistung. Thor: Ragnarock und Guardians of the Galaxy Vol. 2, produziert von Disneys Marvel Studio, haben jeweils über 300 Millionen US-Dollar eingespielt, während Coco und Cars 3 von Pixar, zusammen 300 Millionen US-Dollar beigesteuert haben. Ein neuer Pirates of the Caribbean-Titel von Disney Pictures brachte fast 200 Millionen US-Dollar ein.

Ein noch besseres 2018

Disneys Filmgeschäft war in letzter Zeit nicht gerade beeindruckend. Im Geschäftsjahr, das im September endete, verzeichnete das Segment sogar einen Umsatzrückgang von 11 % und einen Gewinnrückgang von 13 %. Diese Schwäche trug dazu bei, dass Disney erstmals seit sieben Jahren wieder einen operativen Rückgang verzeichnete.

Der Einbruch hatte jedoch viel mit den Filmveröffentlichungen zu tun. Immerhin fielen drei der größten Starts, Thor: Ragnarok, Star Wars und Guardians of the Galaxy Vol. 2 nicht in das Geschäftsjahr 2017, obwohl Disney damit den ersten Platz im Kalenderjahr 2017 besetzte. Das bedeutet auch, dass der finanzielle Nutzen dieser Filme im Geschäftsjahr 2018 spürbar wird.

CEO Bob Iger und sein Team haben einen aggressiven Release-Terminplan für das Jahr geplant, der vier Marvel-Filme, zwei Pixar-Starts und einen Star Wars-Film umfasst, der wahrscheinlich die Rekorde bis 2018 halten wird. Die überfüllte Pipeline dürfte dazu beitragen, dass sich das Studiogeschäft von dem ungewöhnlichen Rückgang des Vorjahres erholen kann. Diese Ergebnisverbesserungen werden wahrscheinlich mit einem gesunden Segment für Parks und Resorts zusammenkommen und die Schwäche im Mediensegment ausgleichen. Das sollte den Gesamtumsatz und die Gewinne in diesem Jahr steigern.

Wenn man weiter in die Zukunft blickt, neigen die größten finanziellen Gewinne von Disney dazu, in den Jahren nach seinen erfolgreichen Filmstarts zu kommen, da es das neue geistige Eigentum in seine Themenparks und Fernsehshows integriert und Spielzeug und Spiele rund um die beliebten Marken verkauft und lizenziert. Disney ist erst am Anfang dieses Prozesses mit Hits aus dem Vorjahr wie Finding Dory, Moana und Das Dschungelbuch, und Beauty & the Beast wird da keine Ausnahme sein.

Was Konkurrenten wie Time Warner angeht, so haben sie vielleicht gerade ihre letzte Chance verpasst, Disney von seinem Spitzenplatz in der Branche zu verdrängen. Die Filmproduktion aus dem Studio von 21st Century Fox (WKN:A1WZP6), das 2017 1,3 Milliarden US-Dollar an Kasseneinnahmen und 12 % der Industrieproduktion ausmachte, wird die Gewinne von Disney noch weiter erhöhen, sobald die Fusion wahrscheinlich im Juni 2018 abgeschlossen ist.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Walt Disney. The Motley Fool empfiehlt Time Warner.

Dieser Artikel wurde von Demitrios Kalogeropoulos auf Englisch verfasst und am 2.1.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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