Warum Bitcoin über 12 % gefallen ist
Der 22.12.2017 war kein guter Tag für alle Spekulanten der Kryptowährung Bitcoin. Zum Zeitpunkt des Schreibens (22.12.2017, in etwa 14 Uhr) beträgt der Kurs gerade einmal 11.447 Euro. Das ist im Vergleich zum Vortag ein Rückgang um 12,95 %.
In der medialen Berichterstattung fallen hier und da schon die Begriffe Panik und Crash. Aber schauen wir lieber einmal, was der Auslöser dieses Kursverfalls ist und was Investoren aktuell wissen sollten.
Gründe, Gründe, wir brauchen Gründe!
Um herauszufinden, was der Auslöser dieses beeindruckenden Kurssturzes ist, habe ich mich mal durch den Mediendschungel gewühlt. Irgendeinen tiefsinnigen, fundamentalen Grund wird es ja wohl für den Einbruch geben, oder?
Denkste. Zwar kann man beinah im Minutentakt eine neue Schlagzeile zu dem fulminanten Einbruch lesen, gelieferte Gründe sind derzeit aber noch absolute Mangelware.
Hier und da liest man lediglich, dass die Volatilität der letzten Wochen generell sehr hoch gewesen ist. Ein kleiner Versuch, den Verfall in einen moderaten alltäglichen Kontext zu rücken, wenn du mich fragst. Und auch das eine oder andere warnende Wort über die Möglichkeit einer Blasenbildung bei der Kryptowährung Bitcoin taucht in diesem Kontext auf. Aber auch das ist eigentlich nichts Neues, sondern war vor allem in den vergangenen Tagen und Wochen, in denen die Kryptowährung in schwindelerregende Höhen stieg, eigentlich das mediale Alltagsgeschäft.
Es scheint daher, zumindest im Moment, keinen sachlichen Grund für den Verfall zu geben. Es nützt nix. Wir müssen daher ein wenig kreativ werden, um herauszufinden, was als Auslöser möglicherweise herhalten könnte.
Ein Versuch, etwas mehr Kontext zu finden
Bei unserer weiteren Ursachenforschung sollten wir nicht nur einen Blick auf den 22.12.2017 werfen, sondern ruhig ein kleinwenig weiter zurückgehen.
Was mir hierbei vor allem ins Auge springt, ist, dass innerhalb der letzten Tage einige prominente ehemalige Vertreter rund um Bitcoin mit massiven Verkaufsschlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht haben. Da die schwindelerregenden Höhen meiner Meinung nach eh schon auf einem wackeligen Fundament geruht haben, dürften solche Meldungen so manchen Spekulanten wohl verunsichert haben. Die mögliche Folge? Möglicherweise der titelspendende Kurssturz, der sich in der Folge weiter angeheizt haben könnte.
Kippt jetzt endgültig die Stimmung?
Das ist nun die Frage, die Spekulanten sich ernsthaft stellen sollten. Vielleicht ist das sogar der Zeitpunkt, an dem die Euphorie rund um Bitcoin gänzlich nachlässt. Aber das kann natürlich niemand mit absoluter Sicherheit wissen.
Dass der Verkauf seitens prominenter Bitcoin-Persönlichkeiten letztlich für einen großen Ausverkauf sorgen könnte, haben wir Fools (wie du im verlinkten Artikel nachlesen kannst) aber durchaus bereits betont.
Möglicherweise beginnt daher jetzt das Spiel, bei dem nur noch der (noch) größere Dummkopf gesucht wird.
Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!
Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.
Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.